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Studie 4 - Lernschwierigkeiten

Rahmeninfos

  • Titel: Subjektive Theorien über Lernschwierigkeiten : zur Innensicht des erschwerten Lernens
  • Autor: Metzger, Marius Andreas
  • Erscheinungsdatum: 2006

Abstract

Das Ziel dieser Studie war es, subjektive Theorien über Lernschwierigkeiten zu erforschen, um so ein besseres Verständnis des subjektiven Standpunkts zu erlangen. Lernschwierigkeiten verweisen durch ihre individuelle Ausgestaltung und Manifestation direkt auf die lernenden Subjekte selbst. Ein vertieftes Verständnis der Eigenheiten dieser Theorien muss daher an der subjektiven Verstehens- und Deutungsperspektive ansetzen. Die subjektiven Theorien wurden mit der dialog-hermeneutischen Methode im Rahmen des Forschungsprogramms Subjektive Theorien (Groeben, Wahl, Schlee & Scheele, 1988) rekonstruiert. Fünfundzwanzig Schülerinnen und Schüler (n=25) mit entsprechenden Erfahrungen nahmen am Forschungsprozess teil. Die Ergebnisse der Studie zeigen einerseits, dass Schülerinnen und Schüler dazu fähig sind, differenzierte Theorien über Lernschwierigkeiten zu entwickeln, und andererseits, dass eine gemeinsame Basis für die Entwicklung einer verallgemeinerbaren Theorie gefunden werden kann. Gemeinsamkeiten lassen sich bezüglich der Bereiche Definition, Hinweis, Probleme und Beeinflussung ausmachen. Aus der Sicht der Schülerinnen und Schüler handeln Lernschwierigkeiten dabei nicht von einem isolierten Geschehen. Sie müssen im familiären, schulischen und persönlichen Kontext verstanden werden.

Quelle

Metzger, Marius A. (Diss, 2006): Subjektive Theorien über Lernschwierigkeiten : Zur Innensicht des erschwerten Lernens. Online verfügbar unter: http://edudoc.ch/record/3622/files/zu07024.pdf (Letzter Zugriff 29.11.2010)

In Bearbeitung von

lehre/sose2014/sozialwissmeth/analysen/metzger.txt · Zuletzt geändert: 2020/11/04 21:16 (Externe Bearbeitung)