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lehre:sose2020:sozialwissmeth:analysen:zorn:tandem28 [2020/09/15 19:27] annawolf28 [1. Forschungsgegenstand und theoretische Verankerung] |
lehre:sose2020:sozialwissmeth:analysen:zorn:tandem28 [2020/11/04 21:41] |
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- | * Tandempartner 1: Liza-Michelle Roeber | ||
- | * Tandempartner 2: Anna Wolf | ||
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- | ===== Entwurfsfassung ===== | ||
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- | ==== 1. (Forschungsgegenstand und theoretische Verankerung) ==== | ||
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- | ==== 2. Fragestellung und Forschungsperspektive ==== | ||
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- | "Die großen Veränderungen, | ||
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- | Die Studie " | ||
- | Durch den stetigen Wandel der Medien, welche heutzutage digital sind, entsteht ein neues Fenster für die Medienpädagogik. | ||
- | "Die Befähigung zum medienkompetenten Umgang mit Digitalen Medien ist aufgrund ihrer wachsenden Bedeutung in der so genannten Wissensgesellschaft zu einer vieldiskutierten Aufgabe auch der Medienpädagogik geworden. Die Fertigkeit, Digitale Medien zu nutzen, reicht allein jedoch nicht aus. Auswirkungen Digitaler Medien beeinflussen unser Leben unabhängig davon, ob wir sie nutzen (wollen) oder nicht." | ||
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- | Digitale Medien unterscheiden sich grundlegend von traditionellen Medien, was die Medienpädagogik vor eine neue Herausforderung stellt. Der konkrete Unterscheid liegt in ihren softwarebasierten Herstellungsprozessen und Wirkungsweisen. Damit ist gemeint das Digitale Medien softwarebasiert berechnet werden. | ||
- | Während traditionelle Medien, wie Radiosender oder Zeitungen, nur festgelegte Inhalte und Medien präsentieren können, sind Digitale Medien in der Lage durch ihre konstruierten Softwarestrukturen auf ihre Nutzer zu reagieren und sich dementsprechend anzupassen. | ||
- | " | ||
- | Die Autorin betont das es in der Medienpädagogik noch wenig Forschungen über die Konstruktionstätigkeit, | ||
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- | ==== 3. Feldzugang und Annäherung an das Feld ==== | ||
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- | Die Autorin Isabel Zorn möchte durch ein hypothesengenerierendes Verfahren in Form eines qualitativen Forschungsdesigns die " | ||
- | Hierzu schreibt sie: "Um Konstruktionstätigkeit aus einer Medienbildungsperspektive zu explorieren, | ||
- | Hierzu führte sie Interviews mit Kindern und Erwachsenen durch, welche an Konstruktionstätigkeiten, | ||
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- | Im Laufe der Studie entwickelt sie sechs Sinndimensionen von Konstruktionstätigkeit: | ||
- | • Schöpfungstätigkeit, | ||
- | • Erkennen und Verstehen technologischer Grundlagen Digitaler Medien, | ||
- | • Auseinandersetzung mit Ko-Konstruktionsprozessen, | ||
- | • Erfolgskriterium Funktionieren, | ||
- | • Technologiebasierte Sozialitätskonstruktion, | ||
- | • Herstellung von Verbindungsprozessen | ||
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- | ==== 4. Erhebungsverfahren ==== | ||
- | Die Autorin arbeitet durchweg mit der Grounded Theory Methodology, | ||
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- | ==== 5. Fixierung der Daten ==== | ||
- | Die Autorin beschreibt detailliert | ||
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- | ==== 6. Auswertungsverfahren und Interpretation ==== | ||
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- | Die Autorin wählte 3 verschiedene Arten der Kodierung, die typisch für die Grounded Theory Methodology sind: offene Kodierung, axiale Kodierung und selektive Kodierung. Um noch mehr Ergebnisse zu erzielen, erweiterte sie die genannten Arten um weitere Fragen und stellte dabei fest, dass sich daraus neue wichtige Erkenntnisse ableiten lassen. In jedem Schritt, den sie bearbeitet, wertet sie nicht nur aus, sondern betrachtet auch Schwierigkeiten und Problematiken, | ||
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- | ==== 7. (Geltungsbegründung und Gütekriterien) ==== | ||
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- | ==== 8. (Forschung als Diskurs) ==== | ||
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- | ==== 9. (Sonstiges) ==== | ||
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- | ==== Literatur ==== | ||
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- | ===== Überarbeitete Endfassung ===== | ||
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- | ==== 1. Forschungsgegenstand und theoretische Verankerung ==== | ||
- | Isabel Zorn beschäftigt sich in ihrer Studie " | ||
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- | ==== 2. Fragestellung und Forschungsperspektive ==== | ||
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- | „Die großen Veränderungen, | ||
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- | Die Studie „Konstruktionstätigkeit mit Digitalen Medien“ von Isabel Zorn beschäftigt sich, wie oben bereits gesagt, mit der Untersuchung der Konstruktionstätigkeit mit Digitalen Medien aus der Medienbildungsperspektive. Durch den stetigen Wandel der Medien, welche heutzutage digital sind, entsteht ein neues Fenster für die Medienpädagogik. „Die Befähigung zum medienkompetenten Umgang mit Digitalen Medien ist aufgrund ihrer wachsenden Bedeutung in der so genannten Wissensgesellschaft zu einer vieldiskutierten Aufgabe auch der Medienpädagogik geworden. Die Fertigkeit, Digitale Medien zu nutzen, reicht allein jedoch nicht aus. Auswirkungen Digitaler Medien beeinflussen unser Leben unabhängig davon, ob wir sie nutzen (wollen) oder nicht.“ (Zorn 2010, S. 1-2) | ||
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- | Digitale Medien unterscheiden sich grundlegend von traditionellen Medien, was die Medienpädagogik vor eine neue Herausforderung stellt. Der konkrete Unterscheid liegt in ihren softwarebasierten Herstellungsprozessen und Wirkungsweisen. Damit ist gemeint das Digitale Medien softwarebasiert berechnet werden. Während traditionelle Medien, wie Radiosender oder Zeitungen, nur festgelegte Inhalte und Medien präsentieren können, sind Digitale Medien in der Lage durch ihre konstruierten Softwarestrukturen auf ihre Nutzer zu reagieren und sich dementsprechend anzupassen. „Technologie und Inhalte wirken aufeinander ein. Solche Wirkungen können in Konstruktionstätigkeiten geplant werden. Mit einer von Software erzeugten Erstellung von Medieninhalten musste sich Medienpädagogik bei traditionellen Medien bislang kaum befassen. Aufgrund der neuen Entwicklungen stellen sich daher auch für die Medienpädagogik Fragen nach den Auswirkungen dieser neuen Technologien für Medienbildungsprozesse.“ (Zorn 2010, S. 3) Die Autorin betont das es in der Medienpädagogik noch wenig Forschungen über die Konstruktionstätigkeit, | ||
- | ==== 3. Feldzugang und Annäherung an das Feld ==== | ||
- | Die Autorin Isabel Zorn möchte durch ein hypothesengenerierendes Verfahren in Form eines qualitativen Forschungsdesigns die „Konstruktionstätigkeit durch Laien“ genauer erforschen. Dies betrachtet sie aus der Sicht der Medienpädagogik. Hierzu schreibt sie: „Um Konstruktionstätigkeit aus einer Medienbildungsperspektive zu explorieren, | ||
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- | Im Laufe der Studie entwickelt sie sechs Sinndimensionen von Konstruktionstätigkeit: | ||
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- | ==== 4. Erhebugsverfahren ==== | ||
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- | ==== 5. Fixierung der Daten ==== | ||
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- | ==== 6. Auswertungsverfahren und Interpretation ==== | ||
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- | ==== 8. Forschung als Diskurs ==== | ||
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- | In Zorns Dissertation gibt es keine Nachweise für eine Rückmeldung an die Teilnehmer der Studie, auch wenn sie das Prinzip der Kommunikation für äußerst wichtig empfindet. | ||
- | Zorn sagt, dass die Kommunikation zwischen Forscherin und Befragten ein konstitutiver Bestandteil des Forschungsprozesses sei. Sie betont, dass die Befragten als Experten ihres Tuns angesehen werden. Forscher und Befragte interagieren hierbei als Subjekte miteinander, | ||
- | ==== 9. Sonstiges ==== | ||
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- | ==== Literatur ==== | ||
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- | Zorn, Isabel (2010): Konstruktionstätigkeit mit Digitalen Medien - Eine qualitative Studie als Beitrag zur Medienbildung. Bremen: Universitätsverlag. | ||
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- | Bauer,Nina; Blasius, | ||
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- | Equit, Claudia; Hohage, Christoph (2016): Handbuch Grounded Theory: Von der Methodologie zur Forschungspraxis. 1.Auflage. Weinheim: Beltz Juventa | ||
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- | ===== Kommentare ===== | ||
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- | ~~DISCUSSION~~ | ||
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