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lehre:sose2019:sozialwissmeth:analysen:tandem12

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lehre:sose2019:sozialwissmeth:analysen:tandem12 [2019/09/15 19:22]
tandem_12a [Sammlung der Daten]
lehre:sose2019:sozialwissmeth:analysen:tandem12 [2020/11/04 21:16] (aktuell)
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 Die Geltungsbegründung ist laut Flick von der Reliabilität, Validität und Objektivität abhängig. Es stellt sich die Frage ob das Erforschte für Dritte nachvollziehbar begründet wird und wie daraus eine Theorie entstehen kann. (vgl. Flick, S.167-169) Die Geltungsbegründung ist laut Flick von der Reliabilität, Validität und Objektivität abhängig. Es stellt sich die Frage ob das Erforschte für Dritte nachvollziehbar begründet wird und wie daraus eine Theorie entstehen kann. (vgl. Flick, S.167-169)
    
-Auch sie bezog sich auf die Beurteilungskriterien Validität, Reliabilität und Glaubwürdigkeit der Daten von Strauss/Corbin 1996. (vgl. Zorn, S.450) Sie reflektierte ihr vorgehen und gab den Ablauf genau wieder. Während ihrer Forschung und Interviewerhebung verhielt sie sich den Probanden gegenüber klar. Sie legte den Forschungsprozess nachvollziehbar dar und versuchte auch in ihrer Rolle neutral zu bleiben. (vgl. Zorn, S.451) Ebenfalls sprach sie an das es Verbesserungspotenzial gebe und sie manches hätte anders bearbeiten können. (vgl. Zorn, S.453) Jedoch führen laut Zorn diese Tatsachen nicht zu einer Einschränkung der entwickelten Theorie, da es sich hierbei um eine prozessuale Theorie handelt. (vgl. Zorn, S.453) Laut Zorn gilt eine solche Theorie nicht als abgeschlossen, sondern erweiterbar. (vgl. Zorn, S.453) Durch den Austausch mit fachnahen und fachfremden Kollegen versuchte sie eine Validitätssicherung zu gewährleisten. (vgl. Zorn, S.452)+Zorn bezog sich auf die Beurteilungskriterien Validität, Reliabilität und Glaubwürdigkeit der Daten von Strauss/Corbin 1996. (vgl. Zorn, S.450) Sie reflektierte ihr vorgehen und gab den Ablauf genau wieder. Während ihrer Forschung und Interviewerhebung verhielt sie sich den Probanden gegenüber klar. Sie legte den Forschungsprozess nachvollziehbar dar und versuchte auch in ihrer Rolle neutral zu bleiben. (vgl. Zorn, S.451) Ebenfalls sprach sie an das es Verbesserungspotenzial gebe und sie manches hätte anders bearbeiten können. (vgl. Zorn, S.453) Jedoch führen laut Zorn diese Tatsachen nicht zu einer Einschränkung der entwickelten Theorie, da es sich hierbei um eine prozessuale Theorie handelt. (vgl. Zorn, S.453) Laut Zorn gilt eine solche Theorie nicht als abgeschlossen, sondern erweiterbar. (vgl. Zorn, S.453) Durch den Austausch mit fachnahen und fachfremden Kollegen versuchte sie eine Validitätssicherung zu gewährleisten. (vgl. Zorn, S.452)
 ==== Forschung als Diskurs ==== ==== Forschung als Diskurs ====
  
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 Auch die Dokumentation und Reflexion mit andere Forschern ist ein wichtiger Bestandteil. (Flick, S.170-171) Auch die Dokumentation und Reflexion mit andere Forschern ist ein wichtiger Bestandteil. (Flick, S.170-171)
  
-Zorn betont, das die Kommunikation zwischen Forscher und Beforschten nicht neutralisiert werden kann, da sich beide als Subjekt gegenüber stehen. (vgl. Zorn, S.91) Die Kommunikation spielt während eines Interviews eine wichtige Rolle, diese sollte einer alltagsweltlichen Kommunikation ähneln um der gewählten Interviewform gerecht zu werden. (vgl. Zorn, S.91) Notwendigerweise müssen auch die Art und der Verlauf der Kommunikation seitens der Forscherin weitergehend reflektiert werden. Durch die sorgfältige Dokumentation ihrer Daten, war es ihr möglich über den gesamten Forschungsprozess hinweg in den Austausch mit anderen Forschern zu treten, um umfassender interpretieren, reflektieren und ihre Perspektiven erweitern zu können. (vgl. Zorn, S.452) Auch ihre Sinndimensionen diskutierte sie regelmäßig mit Kollegen, um diese weiter zu entwickeln und noch bestehende Lücken zu schließen. (vgl. Zorn, S.127)+Zorn betont, das die Kommunikation zwischen Forscher und Beforschten nicht neutralisiert werden kann, da sich beide als Subjekt gegenüber stehen. (vgl. Zorn, S.91) Die Kommunikation spielt während eines Interviews eine wichtige Rolle, diese sollte einer alltagsweltlichen Kommunikation ähneln um der gewählten Interviewform gerecht zu werden. (vgl. Zorn, S.91) Notwendigerweise müssen auch die Art und der Verlauf der Kommunikation seitens der Forscherin weitergehend reflektiert werden. Durch die sorgfältige Dokumentation ihrer Daten, war es ihr möglich über den gesamten Forschungsprozess hinweg in den Austausch mit anderen Forschern zu treten, um umfassender interpretieren, reflektieren und ihre Perspektiven erweitern zu können. (vgl. Zorn, S.452) Auch ihre Sinndimensionen diskutierte sie regelmäßig mit Kollegen, um diese weiterzuentwickeln und noch bestehende Lücken zu schließen. (vgl. Zorn, S.127)
 ==== Literatur ==== ==== Literatur ====
  
lehre/sose2019/sozialwissmeth/analysen/tandem12.1568568121.txt.gz · Zuletzt geändert: 2020/11/04 21:06 (Externe Bearbeitung)