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lehre:sose2017:sozialwissmeth:analysen:leimbach:tandem04 [2017/08/08 17:27] tandem04a [Literatur] |
lehre:sose2017:sozialwissmeth:analysen:leimbach:tandem04 [2020/11/04 21:41] (aktuell) |
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==== Fixierung der Daten==== | ==== Fixierung der Daten==== | ||
- | Die Datenbasis besteht aus zehn Interviews, die auch als Audiodatei vorliegen und die Dauer beträgt im Durchschnitt 20 Minuten. Diese qualitative Studie ist explorativ angelegt, somit wird die Art und Weise der Sprachverwendungen und der nicht-sprachlichen Informationen erfassbar gemacht. Dieser Aspekt wird bei den Interviewten mit türkischem Migrationshintergrund als besonders wichtig empfunden, da von einer hinreichen | + | Die Datenbasis besteht aus zehn Interviews, die auch als Audiodatei vorliegen und die Dauer beträgt im Durchschnitt 20 Minuten. Diese qualitative Studie ist explorativ angelegt, somit wird die Art und Weise der Sprachverwendungen und der nicht-sprachlichen Informationen erfassbar gemacht. Dieser Aspekt wird bei den Interviewten mit türkischem Migrationshintergrund als besonders wichtig empfunden, da von einer hinreichend |
Zu bevorzugen ist deshalb eine modifizierte wörtliche Transkription, | Zu bevorzugen ist deshalb eine modifizierte wörtliche Transkription, | ||
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Leimbachs Auswertung der Daten findet in vier Stufen statt (vgl. Leimbach 2015, S.111). | Leimbachs Auswertung der Daten findet in vier Stufen statt (vgl. Leimbach 2015, S.111). | ||
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In der ersten Stufe werden die Aussagen der Interviewten in vorherbestimmte Kategorien eingeordnet. Diese Kategorien können in dieser Stufe auch erweitert werden. | In der ersten Stufe werden die Aussagen der Interviewten in vorherbestimmte Kategorien eingeordnet. Diese Kategorien können in dieser Stufe auch erweitert werden. | ||
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Um Struktur zu schaffen und Auskunft über individuelle Interviewpartner zu bekommen, wird in der zweiten Stufe zu jedem Interview ein zusammenfassender Kommentar erstellt (vgl. Leimbach 2015, S.113). | Um Struktur zu schaffen und Auskunft über individuelle Interviewpartner zu bekommen, wird in der zweiten Stufe zu jedem Interview ein zusammenfassender Kommentar erstellt (vgl. Leimbach 2015, S.113). | ||
- | + | In der dritten Stufe werden die Kommentare im Hinblick auf die Ziele der Untersuchung ausgewertet und verglichen (vgl. Leimbach 2015, S.114 f.). | |
- | In der dritten Stufe werden die Kommentare im Hinblick auf die Ziele der Untersuchung ausgewertet und verglichen (vgl. Leimbach 2015, S.114-115). | + | |
In der vierten Stufe werden die Zusammenfassungen verglichen, um festzustellen, | In der vierten Stufe werden die Zusammenfassungen verglichen, um festzustellen, | ||
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==== Forschung als Diskurs==== | ==== Forschung als Diskurs==== | ||
+ | Durch eine schmale Datenbasis, in Form von zehn Interviews, können keine Generalisierungen oder Typisierungen vorgenommen werden (vgl. Leimbach 2015, S.304). Für einen sozialen und institutionellen Zusammenhang muss eine bessere Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule unter Einbeziehung der Schüler_innen erreicht werden. Diese sollen vorzugsweise im Diskurs mitberücksichtigt werden, da sie das Bindeglied zwischen Schule und Elternhaus sind. Durch den direkten Austausch zwischen Interviewer und Interviewtem, | ||
+ | ==== Literatur ==== | ||
- | ==== Literatur ==== | + | * Leimbach, Burkhard. „Verschenkte Chancen - Schülerinnen und Schüler als Gestalter ihrer Schulkarrieren? |
+ | * Flick, Uwe. Kardorff, E. v., & Steinke, I., 2000. Qualitative Forschung. Ein Handbuch ( S.13-30). Reinbek: Rowohlt | ||
* Flick, Uwe. „Sozialforschung. Methoden und Anwendungen Ein Überblick für die BA Studiengänge“. Hamburg.(2014) | * Flick, Uwe. „Sozialforschung. Methoden und Anwendungen Ein Überblick für die BA Studiengänge“. Hamburg.(2014) | ||
- | * Flick, Uwe, Kardorff, E. v., & Steinke, I., 2000. Qualitative Forschung. Ein Handbuch | + | * Reinders, H. (2012). Qualitative Interviews mit Jugendlichen führen - Ein Leitfaden. München: Oldenbourg |
- | * Reinders, H., 2012, Qualitative Interviews mit Jugendlichen führen - Ein Leitfaden. München: Oldenbourg | + | |
* Witzel, A. (2000). Das problemzentrierte Interview. Forum Qualitative Sozialforschung, | * Witzel, A. (2000). Das problemzentrierte Interview. Forum Qualitative Sozialforschung, | ||