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lehre:sose2017:sozialwissmeth:analysen:leimbach:tandem04

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lehre:sose2017:sozialwissmeth:analysen:leimbach:tandem04 [2017/08/15 22:06]
tandem04a [Fixierung der Daten]
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 In der ersten Stufe werden die Aussagen der Interviewten in vorherbestimmte Kategorien eingeordnet. Diese Kategorien können in dieser Stufe auch erweitert werden. In der ersten Stufe werden die Aussagen der Interviewten in vorherbestimmte Kategorien eingeordnet. Diese Kategorien können in dieser Stufe auch erweitert werden.
 Um Struktur zu schaffen und Auskunft über individuelle Interviewpartner zu bekommen, wird in der zweiten Stufe zu jedem Interview ein zusammenfassender Kommentar erstellt (vgl. Leimbach 2015, S.113). Um Struktur zu schaffen und Auskunft über individuelle Interviewpartner zu bekommen, wird in der zweiten Stufe zu jedem Interview ein zusammenfassender Kommentar erstellt (vgl. Leimbach 2015, S.113).
-In der dritten Stufe werden die Kommentare im Hinblick auf die Ziele der Untersuchung ausgewertet und verglichen (vgl. Leimbach 2015, S.114-115).+In der dritten Stufe werden die Kommentare im Hinblick auf die Ziele der Untersuchung ausgewertet und verglichen (vgl. Leimbach 2015, S.114 f.).
 In der vierten Stufe werden die Zusammenfassungen verglichen, um festzustellen, ob Vermutungen oder/und Typisierungen enthalten sind (vgl. Leimbach 2015, S.115). In der vierten Stufe werden die Zusammenfassungen verglichen, um festzustellen, ob Vermutungen oder/und Typisierungen enthalten sind (vgl. Leimbach 2015, S.115).
  
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 ==== Forschung als Diskurs==== ==== Forschung als Diskurs====
  
 +Durch eine schmale Datenbasis, in Form von zehn Interviews, können keine Generalisierungen oder Typisierungen vorgenommen werden (vgl. Leimbach 2015, S.304). Für einen sozialen und institutionellen Zusammenhang muss eine bessere Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule unter Einbeziehung der Schüler_innen erreicht werden. Diese sollen vorzugsweise im Diskurs mitberücksichtigt werden, da sie das Bindeglied zwischen Schule und Elternhaus sind. Durch den direkten Austausch zwischen Interviewer und Interviewtem, wird ein hoher Wert auf die subjektive Sicht gelegt. Alle Interviewten haben gemeinsam, dass sie sehr sensibel mit der Beziehung zu den Eltern umgehen und klare Vorstellungen von der Richtung des Informationsflusses zwischen Schule, Eltern und sich selbst haben (vgl. Leimbach 2015, S.299 f.). Eine Studie „Große Vielfalt, weniger Chancen“ der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, ebenfalls vom März 2015, kommt zu einem ähnlichen Ergebnis, zu einer steigenden Wertschätzung von Schule und das Bedürfnis nach der Beratung der Eltern (vgl. Leimbach 2015, S.307 f.). Nach Ansicht der Schüler_innen erfüllen sowohl Eltern, als auch die Schule weitgehend ihre Erwartungen und sie sehen sich selbst, als Gestalter ihrer Schulkarrieren (vgl. Leimbach 2015, S.304f.). Um dem Bestreben der Schüler_innen nach besseren Ergebnissen nachzugehen, können individualisierte Möglichkeiten, wie Einzelberatung oder gezielte Gesprächsangebote eingeführt werden (vgl. Leimbach 2015, S.302). 
 ==== Literatur ==== ==== Literatur ====
  
lehre/sose2017/sozialwissmeth/analysen/leimbach/tandem04.1502827584.txt.gz · Zuletzt geändert: 2020/11/04 21:35 (Externe Bearbeitung)