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lehre:sose2015:sozialwissmeth:analysen:prangenberg:tandem26

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Tandem 26

  • Tandempartner 1: Fatih Yarar
  • Tandempartner 2: Ramón Fackel

Verhältnis Theorie-Gegenstand

Fragestellung, Forschungsperspektiven

In der von Magnus Prangenberg verfassten Dissertation wird die Lebenssituation derjenigen Kinder untersucht, deren Eltern als geistig behindert gelten. Dem Vorsatz qualitativer Forschung nimmt er sich innerhalb seiner Ausführungen dahingehend an, dass eine gezielte, thematische Frage die Arbeit wie einen Roter Faden durchläuft. ,, Wie habt ihr eure Kindheit als Kinder geistig behinderter Eltern erfahren?´´ (Prangenberg, S.16) Diese Frage nimmt der Forscher zum Anlass, tiefgründigere Einblicke in die Lebensstrukturen betroffener Kinder anzubieten. Besonders in diesem Punkt erscheint es Prangenberg als beträchtlich, grundsätzliche Informationen über den zwischenmenschlichen Umgang, die Möglichkeit von Bildung und die Etablierung innerhalb eines Sozialgefüges betroffener Kinder zu liefern. Des Weiteren möchte er gleichwohl die Lebenssituation der geistig behinderten Eltern durchleuchten und daraufhin zu neuen Erkenntnissen gelangen. Die Ausführungen dieser Arbeit sollen keine bloßen Wiederholungen von vorausgegangener Literaturrecherche implizieren, sondern viel mehr immer häufiger auftretenden Mythen inmitten der Gesellschaft entgegentreten. Ferner liegt das Augenmerk keinesfalls auf der Überprüfung einer Theorie, sondern in besonderem Maße der Erschaffung einer solchen.

Annäherung ans Feld

Für Untersuchungen und Studien bedarf es immer der Annäherung an ein bestimmtes Feld. Mit Feld verbindet der Forscher explizit bestimmte Institutionen oder Subkulturen, was dem Merkmal qualitativer Forschung entspricht (vgl. Flick, S. 143). Flick offenbart, dass der Forschende eine besondere Bedeutung inne hat und zum ´´Instrument´´ der Erhebung wird (vgl. Flick, S. 143). Auch in der von Prangenberg durchgeführten Studie verbindet sich mit der Annäherung an das Feld ein erster Schritt. In diesem Fall soll durch die Kontaktaufnahme zu den Kinder der gewünschte Informationsfluss zuströmen. Jedoch erweist sich das Aufsuchen dieser Kinder, deren Eltern als geistig behindert gelten, als strapaziös. Zu Beginn der Annäherung an das Feld werden Sachinhalte bereits verfasster Dissertationen und Stellungnahmen eingesehen, was Prangenberg zu der Erkenntnis gelangen lässt, dass diese Fachliteratur nur ein eingeschränktes Gesamtbild der Situation Kinder geistig behinderter Eltern liefert. Mit dem Versenden von Briefen, welche an Betreuungseinrichtungen adressiert sind, soll eine Brücke zur Kontaktknüpfung der Elternschaft und damit auch den Kindern geschlagen werden. Es lässt sich erkennen, dass die Kontaktaufnahme zu den Kindern als sehr mühsam anzusehen ist. Des Weiteren möchte Prangenberg inmitten dieses Feldzugangs den Kontakt zu einer Person knüpfen, welche in engem Verhältnis zu einem der betroffenen Kinder steht und wichtige Informationen und Rahmenbedingungen liefern kann. Hieran orientiert er sich an der,,Key-informant´-method´´ nach Whitman und Accardo (vgl. S.120).

Sammlung der Daten

Innerhalb einer Dissertation belaufen sich die ersten Schritte des Forschenden darauf, einen Feldzugang zu erlangen . Infolgedessen ist Prangenberg verstärkt daran interessiert, entsprechende Daten zu sammeln, damit schließlich neue und aufschlussreiche Erkenntnisse gewonnen werden. Für diese Studie erwachsener Kinder, deren Eltern als geistig behindert gelten, wird mit Hilfe verbaler Daten ein Einblick in deren Empfindungslagen und Lebenssituationen gegeben. Der Forscher entscheidet sich während der Interviews nicht für einen monotonen Stil, sondern benutzt eine leitfadenorientierte Befragung mit Freiraum für narrative Sequenzen (vgl. S.123). Die Kinder selbst fungieren nicht nur als reine Datenquelle, sondern nehmen die Position eines Experten ein. Darin zeigt sich der qualitative Forschungsansatz, der nicht durch standardisierte Methoden charakterisiert wird, sondern innerhalb des Freiraums seine Ausprägungen findet. Für Prangenberg ist es von großer Bedeutung, dass sich die Befragten nicht unwohl fühlen und bleibt deswegen auch alleiniger Interviewer. Innerhalb des Interviews erweist es sich positiv, die Befragung als wenig strukturiert zu planen und eine Rollenverteilung von Fragenden und Befragten zuzulassen, was eine dialogische Relation beinhaltet (vgl. S. 146). Der Gedanke qualitativer Forschung zeigt sich innerhalb dieser Dissertation in der angemessenen und offenen Datenerhebung für die Erlangung von mehr Wissen über die erwachsenen Kinder und derer Lebenssituationen.

Fixierung der Daten

Auswertungsverfahren und Interpretation

Geltungsbegründung und Gütekriterien

Forschung als Diskurs

Literatur

  • Nachname, Vorname Jahr: Titel. Untertitel. Ort.
  • Flick, Uwe. „Stationen des qualitativen Forschungsprozesses.“ Handbuch qualitative Sozialforschung: Grundlagen, Konzepte, Methoden und Anwendungen 2 (1995). S. 148-173

Flick, Uwe. ´´Qualitative Sozialforschung.´´ Eine Einführung. (2007). S. 143

Zweiter Text: Begründete Einschätzung anderer Analysen

Ranking: 1. Tandem XX; 2. Tandem XX; 3. Tandem XX; 4. Tandem XX; 5. Tandem XX

Tandem Platz 1

Tandem Platz 2

Tandem Platz 3

Tandem Platz 4

Tandem Platz 5

Dritter Text: Endfassung

Verhältnis Theorie-Gegenstand

Fragestellung, Forschungsperspektiven

Annäherung ans Feld

Sammlung der Daten

Fixierung der Daten

Interpretation der Daten

Geltungsbegründung

Forschung als Diskurs

Literatur

  • Nachname, Vorname Jahr: Titel. Untertitel. Ort.
  • Flick, Uwe. „Stationen des qualitativen Forschungsprozesses.“ Handbuch qualitative Sozialforschung: Grundlagen, Konzepte, Methoden und Anwendungen 2 (1995). S. 148-173

Kommentare

Diskussion

Felicitas Sorg, 2015/07/02 17:46

Die Studienanalyse lässt in ihren Grundzügen ein weitreichendes Verständnis und eine Auseinandersetzung mit dem Stoff erkennen. Es fehlen uns grundsätzlich zwar ein paar erwähnenswerte Begrifflichkeiten (wie zum Beispiel, dass es sich um eine Biographie- und Milieustudie handelt, die Anknüpfung an die Studie von Pixa-Kettner, Bargfrede und Blanken, sowie die Orientierung an Schmidt, Haupert, Bortz und Döring und der Grundsatz von Faraday und Plummer), insgesamt ist das Wesentliche aber erwähnt. Leider reicht uns diese Erwähnung allerdings insofern nicht aus, dass sich Zusammenhänge und Schlüsse oft nur erahnen lassen. Wir gehen davon aus, dass dies nicht dem Verständnis geschuldet ist, sondern an den vielen Rechtschreib- Grammatik- und Formfehlern liegt. Der Sinn einiger Sätze lässt sich so nur erahnen, während er bei ein paar wenigen gar nicht erkennbar scheint und obwohl uns einige Formulierung (wie zum Beispiel: „Flick offenbart…“ oder „strapaziös“) beim Lesen sehr erheitert haben, finden wir sie doch für eine Studienanalyse zu stark. Des Weiteren, sollten die Literaturangaben und das Verzeichnis noch einmal überarbeitet werden (die Angabe jeder einzelnen Seite im Verzeichnis ist überflüssig). Tipp für die Zukunft: Überlegt euch bei jedem Satz genau, was ihr aussagen wollt und formuliert das dann kurz und prägnant. Und lasst euer Werk vor der Abgabe nochmal Korrektur lesen.

Damaris Julia Rief, 2015/07/03 14:35

Die Beschreibung der einzelnen Punkte ist im Großen und Ganzen verständlich beschrieben. Vor allem der Punkt ‚Sammlung der Daten‘ beinhaltet alle wesentlichen Aspekte. Der Vorteil der qualitativen Methode wird verständlich erläutert. Die Analyse wird durch die Verwendung weiterer Fachliteratur gestützt und auch mit Verweisen auf Quellen versehen. Es sollte darauf geachtet werden, dass bei den Quellenverweisen das Jahr der Publikation mit angegeben wird, weil sonst nicht ersichtlich ist, welche Quelle gemeint ist. Beim Punkt ‚Fragestellung und Forschungsperspektiven‘ wird lediglich erwähnt, dass es sich um eine qualitative Forschung handelt, aber nicht, dass es eine retrospektive Studie ist. Zudem wird das Problem eines eventuell begrenzten Zugangs nicht angesprochen. Unter ‚Annäherung ans Feld‘ könnten noch das Nähe- und Distanzverhältnis, der Fremdenstatus sowie Vertrauens- und Interessenschutz ausgearbeitet werden. Bei der Kategorie ‚Gütekriterien‘ widerspricht sich die Aussage, dass Prangenberg keine Kriterien nennt, aber dann in Bezug auf die Memos doch ein Gütekriterium genannt wird. Außerdem wird nichts darüber geschrieben, inwiefern eine Verallgemeinerung vorgenommen wird. Beim Lesen stolpert man über ein paar Zeichen-/ Rechtschreibfehler und einige unpräzise Formulierungen. Z.B.: „Es lässt sich erkennen,…“.

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