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- | **Namen | + | Chris und Niklas |
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+ | Edmund Husserl | ||
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+ | Edmund Husserl wurde am 8. April 1859 in Proßnitz (heute Tschechien) geboren und gilt als Begründer der Phänomenologischen Pädagogik. Er studierte ab 1876 in Leipzig und Berlin auf dem Gebiet der Philosophie, | ||
+ | Edmund Husserl starb wenige Jahre später am 27. April 1938 in Freiburg und hinterlässt einen bis heute nicht ganz aufgearbeiteten Nachlass. | ||
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+ | Während seiner Zeit in Göttingen, entstand sein Hauptwerk „Ideen zu einer reinen Phänomenologie und phänomenologischen Philosophie“ (1913). Hierin hielt Husserl seine Gedanken zur Phänomenologie fest, welche im folgenden Abschnitt in ihren Grundzügen geschildert werden sollen. Als Begründer der phänomenologischen Pädagogik ist „Husserls Philosophie von Anfang an von der Absicht geprägt, die Philosophie wissenschaftlich zu begründen, d.h., ihren Ausgangspunkt in einer Erkenntnis zu verankern, der sich alle vernünftigen Menschen anschließen können“ ( Krüger, 2006, S. 117) | ||
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+ | Nach Husserl besteht die Aufgabe | ||
+ | Da mit dem phänomenologischen Ansatz ein neuer Blickwinkel der wissenschaftlichen Forschung geschaffen würde, muss es nach Husserl Ziel der Phänomenologie sein, als fundamentale Grundwissenschaft für alle anderen Wissenschaften zu dienen. | ||
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+ | Um dem betrachtenden Blick die subjektive Willkür zu entziehen wendet der Ansatz ein Stufenmodell an, an dessen Ende die bereits erwähnte „transzendentale Subjektivität“ steht. Dabei werden drei „Reflexionsstufen“ durch drei sogenannte „Epochén“ überwunden. Wie die einzelnen Reduktionsschritte („Epochén“) gedacht sind wird nun im weiteren Verlauf erklärt werden. | ||
+ | Als Ausgangsstufe bezeichnet Husserl die theoretische Welt in der wir uns befinden. Diese ist voll von Vorurteilen und gefestigten Meinungen. Der erste Schritt besteht darin, sich von diesen Vorurteilen zu lösen und sämtliches Vorwissen, so wie subjektive Einstellungen auszuklammern. Den Vorgang der Einklammerung nannte Husserl Epoché. | ||
+ | Der Schritt von der theoretischen Welt zur Lebenswelt, welcher nun eine natürliche Einstellung untergeordnet wird, da sie frei von sämtlichen Vorwissen ist, kann als eine Art Ausklammerung bezeichnet werden. | ||
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+ | Der Schritt von der Lebenswelt zur phänomenologischen Einstellung wird phänomenologische Reduktion genannt. Bei der phänomenologischen Einstellung nimmt das beobachtbare Subjekt eine Rolle des interesselosen Beobachtbar ein, der lediglich beobachtet, wie sich das Subjekt mit dem Gegenstand auseinandersetzt. | ||
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+ | In einem weiteren Schritt, der Deskription von Bewusstseinsinhalten, | ||
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+ | In einem weiteren Schritt, der eidetischen Reduktion, führt die phänomenologische Einstellung zur Wesensschau. Die Wesensschau lässt zu, dass das Phänomen oder den Gegenstand variiert werden darf, um somit das Invariante herauszufiltern und eine Konstante benennen zu können. | ||
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+ | Wenn der Zustand der Transzendentalen Subjektivität erreicht werden soll, muss der interesslose Beobachter die Situation beobachten, aber auch in dieser Situation einen Sinneszusammenhang herstellen und hinterfragen, | ||
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+ | Literatur: | ||
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+ | Blume, Thomas: Husserl, Edmund, (http:// | ||
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+ | Claesges, Ulrich: Husserl, Edmund, in: Neue Deutsche Bibliographie Bd. 10, 1974, S. 87-89. | ||
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+ | (Quelle NDB: https:// | ||
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+ | Krüger, Heinz- Herrman. (2006). Einführung in Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaften (4. Aufl.) Ulm: Ebner & Spiegel GmbH | ||
- | Hier ist Platz für ihre Ausführungen |