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tandem-05 [8. Forschung als Diskurs]
lehre:sose2022:sozialwissmeth:analysen:trapp:tandem-05 [2022/10/29 14:38] (aktuell)
tandem-05 [2. Fragestellung und Forschungsperspektive]
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 Von Daniel Aladin Von Daniel Aladin
 ==== 1. Forschungsgegenstand und theoretische Verankerung ====  ==== 1. Forschungsgegenstand und theoretische Verankerung ==== 
-In folgender Studienanalyse geht es um die Studie ,Beliefs von Lehramtsstudierenden zu digitalen Medien im inklusiven Deutschunterricht' von Ricarda Trapp M.Ed., welche gleichzeitig ihre Dissertationsarbeit darstellt. Laut Flick wird der Forschungsgegenstand als erforschbare Inhalte definiert, dessen Eigenschaften und Besonderheiten verständlich und greifbar gemacht werden können (Vgl. Flick, 1995, S. 148f).+In folgender Studienanalyse geht es um die Studie ,Beliefs von Lehramtsstudierenden zu digitalen Medien im inklusiven Deutschunterricht' von Ricarda Trapp M.Ed., welche gleichzeitig ihre Dissertationsarbeit darstellt. Laut Flick wird der Forschungsgegenstand als erforschbare Inhalte definiert, dessen Eigenschaften und Besonderheiten verständlich und greifbar gemacht werden können (Vgl. Flick, 1995, S. 148f.).
  Trapp setzt den Fokus hierbei auf den Einschätzungen angehender Lehramtsstudierenden zum Einsatz digitaler Medien im inklusiven Deutschunterricht. Ferner werden diese Einschätzungen in vier verschiedenen Bereichen spezifischer durchleuchtet: Geschlecht, Studienabschnitt, Schulform und Teilnahme am Zusatzzertifikat der Literaturpädagogik (Vgl. Trapp, 2019, S. 189).  Trapp setzt den Fokus hierbei auf den Einschätzungen angehender Lehramtsstudierenden zum Einsatz digitaler Medien im inklusiven Deutschunterricht. Ferner werden diese Einschätzungen in vier verschiedenen Bereichen spezifischer durchleuchtet: Geschlecht, Studienabschnitt, Schulform und Teilnahme am Zusatzzertifikat der Literaturpädagogik (Vgl. Trapp, 2019, S. 189).
 Der Grundgedanke für diese Studie basiert auf der Planung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung um Schulen finanziell in Bereichen der Digitalisierung zu unterstützen, sodass die Disparität der Nutzung digitaler Medien im privaten Umfeld und dem Einsatz an deutschen Schulen entgegengewirkt wird (Vgl. Trapp, 2019, S. 4). Der Grundgedanke für diese Studie basiert auf der Planung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung um Schulen finanziell in Bereichen der Digitalisierung zu unterstützen, sodass die Disparität der Nutzung digitaler Medien im privaten Umfeld und dem Einsatz an deutschen Schulen entgegengewirkt wird (Vgl. Trapp, 2019, S. 4).
 ==== 2. Fragestellung und Forschungsperspektive ==== ==== 2. Fragestellung und Forschungsperspektive ====
-Die Fragestellung in der empirischen Sozialforschung definiert sich laut Flick durch eine Forschungsfrage, welche einen Erkenntnissgewinn bezüglich eines untersuchten Problems generieren soll und durch Theorien begründet ist. Außerdem muss diese Frage durch Methoden der empirischen Sozialforschung lösbar sein, weshalb eine Spezifität als sinnvoll erachtet wird (Vgl. Flick, 2009, S. 38f).+Die Fragestellung in der empirischen Sozialforschung definiert sich laut Flick durch eine Forschungsfrage, welche einen Erkenntnissgewinn bezüglich eines untersuchten Problems generieren soll und durch Theorien begründet ist. Außerdem muss diese Frage durch Methoden der empirischen Sozialforschung lösbar sein, weshalb eine Spezifität als sinnvoll erachtet wird (Vgl. Flick, 2009, S. 38f.).
 An dieser Stelle ergibt sich die zentrale Forschungsfrage der Arbeit aus dem Titel der Dissertation: ,Welche Beliefs haben die Lehramtsstudierenden des Fachs Deutsch zu digitalen Medien im Unterricht und zur Inklusive?' (Vgl. Trapp, 2019, S. 171). An dieser Stelle ergibt sich die zentrale Forschungsfrage der Arbeit aus dem Titel der Dissertation: ,Welche Beliefs haben die Lehramtsstudierenden des Fachs Deutsch zu digitalen Medien im Unterricht und zur Inklusive?' (Vgl. Trapp, 2019, S. 171).
 Ferner werden weitere Fragestellungen, welche zur Datenerfassung dienen herangezogen, sodass unterschiedliche Themenkomplexe bearbeitet werden. Ferner werden weitere Fragestellungen, welche zur Datenerfassung dienen herangezogen, sodass unterschiedliche Themenkomplexe bearbeitet werden.
 Anhand dieser differenzierter Fragen kristallisieren sich in der Arbeit folgende Themenkomplexe: Grundverständnis „Digitale Medien im Unterricht“, Technischer Medienumgang, Potenziale und Grenzen digitaler Medien im Kontext des Deutschunterrichts, Grundverständnis Inklusion, Anwendbarkeit/ persönliche Kompetenzeinschätzung digitaler Medien im inklusive Deutschunterricht, Hochschule/ Lehramtsausbildung/ Weiterbildung und Lernzuwachs (Vgl. Trapp, 2019, S. 195ff.), wodurch die zuvor genannte Spezifität erreicht wird. Anhand dieser differenzierter Fragen kristallisieren sich in der Arbeit folgende Themenkomplexe: Grundverständnis „Digitale Medien im Unterricht“, Technischer Medienumgang, Potenziale und Grenzen digitaler Medien im Kontext des Deutschunterrichts, Grundverständnis Inklusion, Anwendbarkeit/ persönliche Kompetenzeinschätzung digitaler Medien im inklusive Deutschunterricht, Hochschule/ Lehramtsausbildung/ Weiterbildung und Lernzuwachs (Vgl. Trapp, 2019, S. 195ff.), wodurch die zuvor genannte Spezifität erreicht wird.
-Lamnek benennt zudem die Forschungsperspektive, welche einen Aspekt des Forschungsfeldes darstellt und sich in Trapps Arbeit als „Nachvollzug des subjektiv gemeinten Sinns“ (Lamnek, 2016, S. 40f) deklarieren lässt. Hierbei wird der Fokus auf der Dokumentation und Sicherung subjektiver Aussagen gelegt (Vgl. ebd.). Dies wird durch die gewählten Methoden, welche in den nächsten Kapiteln beschrieben wird näher durchleuchtet.+Lamnek benennt zudem die Forschungsperspektive, welche einen Aspekt des Forschungsfeldes darstellt und sich in Trapps Arbeit als „Nachvollzug des subjektiv gemeinten Sinns“ (Lamnek, 2016, S. 40f.) deklarieren lässt. Hierbei wird der Fokus auf der Dokumentation und Sicherung subjektiver Aussagen gelegt (Vgl. ebd., S. 40f.). Dies wird durch die gewählten Methoden, welche in den nächsten Kapiteln beschrieben wird näher durchleuchtet.
  
  
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 ==== Literatur ==== ==== Literatur ====
-Trapp, Ricarda (2019): Beliefs von Lehramtsstudierenden zu digitalen Medien im inklusiven Deutschunterricht – eine empirische Studie aus fachdidaktischer Perspektive. Dortmund: Technische Universität Dortmund. 
  
-FlickU. (2009): Sozialforschung. Methoden und Anwendungen. HamburgRowohlt Taschenbuch Verlag. (Fragestellung): S. 33 - 44 +DonlicJasmin; Strasser, Irene (Hrsg.(2020): Gegenstand und Methoden qualitativer Sozialforschung. Einblicke in die Forschungspraxis, Opladen; Berlin; Toronto: Verlag Barbara Budrich.
-(Methoden der Forschung): S. 62 - 87 +
-(Befragung): S. 102 - 123 +
-(Beobachtung): S. 123 - 142+
  
-LamnekS./ Krell, C. (2016): Qualitative Sozialforschung. 6. Aufl. WeinheimBaselBeltz. +EndruweitGünter (2015): Empirische Sozialforschung. Wissenschaftstheorethische GrundlagenKonstanzUVK-Verl.Ges.
-(Forschungsperspektive): S40 - 43+
  
-Flick, Uwe (2019): Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. 9. Auflage. Hamburg: Rowohlt. +Flick, Uwe (2009): Sozialforschung. Methoden und Anwendungen. Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag
-(Leitfaden- Interviews): S. 194 - 227+
  
-Flick/von Kardoff/Steinke (2013): Qualitative Forschung10AuflageHamburg Rowohlt. +Flick, Uwe; von Kardoff, Ernst; Keup, Heiner et al. (Hrsg.) (1995): Handbuch Qualitative SozialforschungGrundlage, Konzepte, Methoden und Anwendungen, 2.Aufl., WeinheimBeltzPsychologie-Verl.-Union.
-(Gütekriterien) S319 331+
  
-Flick/von Kardoff/Keup et al (Hrsg.)(1995): Handbuch Qualitative SozialforschungGrundlage, Konzepte, Methoden und Anwendungen, 2.Aufl., Weinheim: Beltz. Psychologie-Verl.-Union +Flick, Uwe; von Kardoff, Ernst; Steinke, Ines (2013): Qualitative Forschung10AuflageHamburg Rowohlt.
-(Fixierung): S. 160ff +
-(Forschungsgegenstand): S. 150ff +
-(Forschungsfeld)S154ff+
  
 Häder, Michael (2019): Empirische Sozialforschung. Eine Einführung, 4. Aufl., Wiesbaden: Springer Fachmedien. Häder, Michael (2019): Empirische Sozialforschung. Eine Einführung, 4. Aufl., Wiesbaden: Springer Fachmedien.
-(Auswertung& Interpretation) 
  
-EndruweltGünter (2015): Empirische Sozialforschung. Wissenschaftstheorethische Grundlagen, Konstanz: UVK-Verl.Ges. +LamnekSiegfried; Krell, Claudia (2016): Qualitative Sozialforschung. 6AuflWeinheim, BaselBeltz.
-(Theoretische Verankerung)S20ff+
  
-Stigler, Hubert (Herausgeber) ; Reicher, Hannelore (Herausgeber)(2016): Praxisbuch Empirische Sozialforschung in den Erziehungs- und Bildungswissenschaften, 2. aktualisierte und erweiterte Auflage, Innsbruck : Studienverlag. +Stigler, Hubert (Hrsg.); Reicher, Hannelore (Hrsg.) (2012): Praxisbuch Empirische Sozialforschungin den Erziehungs- und Bildungswissenschaften, 2. aktualisierte und erweiterte Auflage, Innsbruck : Studienverlag. 
-(LückenfüllerDetaillierte Aufarbeitung einzelner Themen).+ 
 +TrappRicarda (2019): Beliefs von Lehramtsstudierenden zu digitalen Medien im inklusiven Deutschunterricht – eine empirische Studie aus fachdidaktischer Perspektive. Dortmund: Technische Universität Dortmund.
  
  
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