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lehre:sose2021:sozialwissmeth:analysen:goetz:tandem09h

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lehre:sose2021:sozialwissmeth:analysen:goetz:tandem09h [2021/09/15 11:30]
tandem09h_b [5. Fixierung der Daten]
lehre:sose2021:sozialwissmeth:analysen:goetz:tandem09h [2021/09/15 11:32]
tandem09h_b [7. Geltungsbegründung und Gütekriterien]
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 ==== 6. Auswertungsverfahren und Interpretation ==== ==== 6. Auswertungsverfahren und Interpretation ====
  
 +Bei der Auswertung der Daten werden sowohl das quantitative als auch das qualitative Verfahren genutzt. Die Daten werden gezählt, gemessen und statistisch ausgewertet. Zum Beispiel wurden die Daten der Gruppendiskussionen mithilfe der Software (MAXQDA) auf Basis der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet (vgl. Goetz, 2018, S. 428). Auf der Basis der Forschungsfragen und der Beschaffenheit des Forschungsgegenstandes wurde ein qualitativer Zugang gewählt, welche sich auf die Grounded Theory (vgl. Flick, 2016, S. 167f.) und die heuristische Sozialforschung stützt (vgl. Goetz, 2018, S. 426). Es wird nah an den Daten gearbeitet, in mehreren Zyklen codiert und ausgewertet (vgl. ebd., S. 428). Im kontrastiven Verfahren wurden für das Leitungshandeln unterschiedliche Typen herausgearbeitet und wesentliche Schwerpunktthemen diskutiert. Die softwaregestützte Auswertung der MAXQDA unterstützt sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Sicht. Außerdem werden die Fragebögen und Diskussionen zusammengefasst. Die Forscherin reflektiert insofern die Grenzen des Verfahrens, indem sie darauf aufmerksam macht, dass die Auswertung des vollständigen Materials und die Erhebung des gemeinten Sinnes im vollen Umfang unmöglich ist (vgl. ebd., S. 156). 
 ==== 7. Geltungsbegründung und Gütekriterien ==== ==== 7. Geltungsbegründung und Gütekriterien ====
  
 +
 +
 +In der Dissertation gibt es einen eigenen Abschnitt zu dem Thema der Gütekriterien.
 +
 +Ilka Goetz ist auf die folgenden Gütekriterien der qualitativen Studie eingegangen: Die Indikation der Methoden als angemessen gegenüber dem Untersuchungsgegenstand, die empirische Verankerung der Ergebnisse, die Verallgemeinerbarkeit der entwickelten Theorie und die Intersubjektive Nachvollziehbarkeit. Zudem beschreibt sie, dass die Samplingstrategien und Transkriptionsregeln richtig angewandt werden müssen, jedoch nicht, wie sie diese auf ihre Arbeit angepasst hat (vgl. Goetz, 2018, S. 164 f.). Durch die Transkriptionsverfahren erkennt man, dass die Autorin Erkenntnisse gewinnt und kann mithilfe ihrer Auswertung auf wichtige theoretische Ansätze eingehen und sich theoriegestützt überlegen, wie medienbezogene Ziele aufgestellt werden können (vgl. ebd., S. 463-574, vgl. ebd., S. 267- 273).
 +
 +Grenzen sieht Ilka Goetz in der qualitativen Forschung in der Interpretation der Aussagen der Probanden durch die Forscher*innen und das Abschweifen der Teilnehmer*innen von dem Thema (vgl. ebd., S.156). Sie geht leider in diesem Abschnitt ihres Textes nicht noch einmal auf die Grenzen der quantitativen Studie ein.
 +
 +Die Autorin geht zunächst auf die angewandten Methoden ein, beschreibt die Verfahren ihrer Arbeit, geht daraufhin auf Auswertungstechniken ein und interpretiert zum Schluss die erhaltenen Daten (vgl. ebd., 2018, S.10).
  
 ==== 8. Forschung als Diskurs ==== ==== 8. Forschung als Diskurs ====
lehre/sose2021/sozialwissmeth/analysen/goetz/tandem09h.txt · Zuletzt geändert: 2021/09/15 11:35 von tandem09h_a