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tandem05g_b [8. Forschung als Diskurs]
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 In der (qualitativen) Forschung sieht Flick eine Rückmeldung an die Beforschten als Selbstverständlichkeit an (Flick, 1995, S.170). Offen bleibt dabei die Frage, wie die Ergebnisse vermittelt werden sollen (Flick, 1995, S. 170) und wie weit Daten verändert und anonymisiert werden dürfen. Die Antworten der Teilnehmenden wurden in der Bearbeitung von Goetz anonymisiert (Goetz, 2017, S. 349), dies kann zum Schutz der Teilnehmenden beitragen. Allerdings gibt Goetz in der Studie keine Auskunft darüber, ob und wie eine Rückmeldung an die Forschungsteilnehmer stattgefunden hat oder ob bewusst darauf verzichtet wurde. Dadurch verliert die Studie an Validität (Miehte, 2003, S.227). Ein bewusster Verzicht auf Rückmeldung kann darin begründet werden, dass Teilnehmende trotz Anonymisierung zu identifizieren sind oder dass eine Verletzung der Teilnehmenden ausgeschlossen werden soll (Miehte, 2003, S.233f). In der (qualitativen) Forschung sieht Flick eine Rückmeldung an die Beforschten als Selbstverständlichkeit an (Flick, 1995, S.170). Offen bleibt dabei die Frage, wie die Ergebnisse vermittelt werden sollen (Flick, 1995, S. 170) und wie weit Daten verändert und anonymisiert werden dürfen. Die Antworten der Teilnehmenden wurden in der Bearbeitung von Goetz anonymisiert (Goetz, 2017, S. 349), dies kann zum Schutz der Teilnehmenden beitragen. Allerdings gibt Goetz in der Studie keine Auskunft darüber, ob und wie eine Rückmeldung an die Forschungsteilnehmer stattgefunden hat oder ob bewusst darauf verzichtet wurde. Dadurch verliert die Studie an Validität (Miehte, 2003, S.227). Ein bewusster Verzicht auf Rückmeldung kann darin begründet werden, dass Teilnehmende trotz Anonymisierung zu identifizieren sind oder dass eine Verletzung der Teilnehmenden ausgeschlossen werden soll (Miehte, 2003, S.233f).
  
-==== 9. Sonstiges ====+==== 8. Sonstiges ==== 
 +Zu bemerken ist, dass in unserer Literaturrecherche das Zitat von Fielding und Fielding 1986, S. 35, nicht bei Flick, 1995, S. 433, sondern bei Flick, 1991, S. 433 gefunden wurde. Weiter zu bemerken ist, dass in Goetz Literaturverzeichnis weder Flick 1995 noch Flick 1991 zu finden ist. Die Quelle unserer Recherche ist daher: Flick, U., Kardoff, E. von, Keupp, H., Rosenstiel, L. von, Wolff, S. (1991). Handbuch qualitative Sozialforschung : Grundlagen, Konzepte, Methoden und Anwendungen (S. 432-434). München : Beltz. Abgerufen am 21.07.2021 von https://www.ewi-psy.fu-berlin.de/einrichtungen/arbeitsbereiche/qualitative_sozial-_bildungsforschung/Medien/1991-flick-triangulation.pdfwelche mutmaßlich auch die Quelle von Goetz ist.
  
  
 ==== Literatur ==== ==== Literatur ====
  
-----+* Charmaz, K., Thornberg, R. (2020). The pursuit of quality in grounded Theory. Qualitative Research in Psychology, 2021 (18, Ausgabe 2). Online verfügbar unter: https://doi.org/10.1080/14780887.2020.1780357 Titel anhand dieser DOI in Citavi-Projekt übernehmen (zuletzt geprüft am 19.07.2021). 
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 +* Flick, U., Kardoff, E. von, Keupp, H., Rosenstiel, L. von, Wolff, S. (1991). Handbuch qualitative Sozialforschung : Grundlagen, Konzepte, Methoden und Anwendungen (S. 432-434). München : Beltz. Abgerufen am 22.07.2021 von https://www.ewi-psy.fu-berlin.de/einrichtungen/arbeitsbereiche/qualitative_sozial-_bildungsforschung/Medien/1991-flick-triangulation.pdf 
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 +* Flick, U. (1995). Stationen des qualitativen Forschungsprozesses. In Flick, U., Handbuch qualitativer Sozialforschung (S.148-173). Weinheim: Belz. 
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 +* Flick, U. (2009). Qualitative und quantitative Forschung. In Flick, U. Sozialforschung: Methoden und Anwendungen: Ein Überblick für die BA-Studiengänge (S. 20-27). Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. 
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 +* Flick, U. (2009). Von einer Idee zur Fragestellung. In Flick, U., Sozialforschung: Methoden und Anwendungen: Ein Überblick für die BA-Studiengänge (S.33-44). Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. 
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 +* Flick, U. (2009). Planung und Umsetzung von Sozialforschung. In Flick, U., Sozialforschung: Methoden und Anwendungen: Ein Überblick für die BA-Studiengänge (S.62-101). Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. 
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 +* Goetz, I. (2017). Steuerungsmechanismen zur Sicherstellung der Medienbildung in Kindertagesstätten. Abgerufen am 22.07.2021 von https://d-nb.info/116800960X/34 
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 +* Hug, T., Poscheschnik, G. (2020). Empirisch forschen (3. Auflage). Tübingen: UVK Verlag. 
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 +* Kleining G. (2018). Qualitative Heuristik. In: Mey G., Mruck K. (eds) Handbuch Qualitative Forschung in der Psychologie (S.1-21). Wiesbaden: Springer. Abgerufen am 22.07.2021 von https://doi.org/10.1007/978-3-658-18387-5_14-1 Titel anhand dieser DOI in Citavi-Projekt übernehmen 
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 +* Miehte, I. (2003). Das Problem der Rückmeldung: forschungsethische und -praktische Erfahrungen und Konsequenzen in der Arbeit mit hermeneutischen Fallrekonstruktionen. Zeitschrift für qualitative Bildungs-, Beratungs- und Sozialforschung, 4 (2003) 2, (S.223-240). Abgerufen am 22.07.2021 von https://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/27948 
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 +* Reichertz, J., Wilz, S. (2016). Welche Erkenntnistheorie liegt der GT zugrunde?. In Equit, C., Hohage, C. Handbuch Grounded Theory: Von der Methodologie zur Forschungspraxis (S.49-67). Weinheim Basel: Beltz Verlag. 
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 +* Steinke, I. (2013): Gütekriterien qualitativer Forschung. In: Flick, U., von Kardorff, E. & Steinke, I. (Hrsg.): Qualitative Forschung. Ein Handbuch (S. 319-331). Reinbek b. Hamburg: Rowohlt Taschenbuch. 
  
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