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lehre:sose2021:sozialwissmeth:analysen:baesler:tandem12g

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lehre:sose2021:sozialwissmeth:analysen:baesler:tandem12g [2021/09/14 19:38]
tandem12g_b [Auswertungsverfahren und Interpretation]
lehre:sose2021:sozialwissmeth:analysen:baesler:tandem12g [2021/09/15 18:43]
tandem12g_a [Fragestellung und Forschungsperspektive]
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 === (Forschungsgegenstand und theoretische Verankerung) === === (Forschungsgegenstand und theoretische Verankerung) ===
 ==== Fragestellung und Forschungsperspektive ==== ==== Fragestellung und Forschungsperspektive ====
-Die vorliegende Dissertation „Lernen und Lehren mit Medien und über Medien. Der mediale Habitus und die Ausbildung medienpädagogischer Kompetenz bei angehenden Lehrkräften.“ von M.A. Sue-Ann Bäsler (2019) befasst sich mit den zwei Fragestellungen, inwieweit eine „universitäre medienpädagogische Ausbildung“ von angehenden Lehrkräften mit dem medialen Habitus korrelieren und ob der Habitus mit der Ausbildung von Lehramtstudierenden weiterentwickelt werden kann (S.59). Sue-Ann Bäsler führt für die gesellschaftliche Relevanz ihrer Dissertation an, dass Medienbildung an deutschen Schulen noch immer nicht vollends in die Weiter- bzw. Fortbildung von Lehrer*innen eingebettet ist (vgl. ebd. Bäsler, S.6). Laut Flick (2009) sollte die Fragestellung unter anderem an ein gesellschaftlich relevantes Problem anknüpfen (S.38). Sue-Ann Bäsler erfüllt mit der Problematik um den medialen Habitus von angehenden Lehrer*innen die Anforderungen an eine geeignete Fragestellung. Bäsler stellt sechs Unterfragestellungen dar, mit Hilfe dieser möchte sie sich an die Forschungsfragen annähern (ebd. vgl. Bäsler, 59f.). Nach Flick (2009) ist es möglich mehrere Unterfragestellungen in einer Forschungsarbeit zu stellen, jedoch sollten diese, die eigene Fragestellung nicht überlagern und so eindeutig und zielgerichtet wie möglich sein (S.39).+Die vorliegende Dissertation „Lernen und Lehren mit Medien und über Medien. Der mediale Habitus und die Ausbildung medienpädagogischer Kompetenz bei angehenden Lehrkräften.“ von M.A. Sue-Ann Bäsler (2019) befasst sich mit den zwei Fragestellungen, inwieweit eine „universitäre medienpädagogische Ausbildung“ von angehenden Lehrkräften mit dem medialen Habitus korrelieren und ob der Habitus mit der Ausbildung von Lehramtstudierenden weiterentwickelt werden kann (S. 59). Sue-Ann Bäsler führt für die gesellschaftliche Relevanz ihrer Dissertation an, dass Medienbildung an deutschen Schulen noch immer nicht vollends in die Weiter- bzw. Fortbildung von Lehrer*innen eingebettet ist (vgl. ebd. Bäsler, S. 6). Laut Flick (2009) sollte die Fragestellung unter anderem an ein gesellschaftlich relevantes Problem anknüpfen (S. 38). Sue-Ann Bäsler erfüllt mit der Problematik um den medialen Habitus von angehenden Lehrer*innen die Anforderungen an eine geeignete Fragestellung. Bäsler stellt sechs Unterfragestellungen dar, mit Hilfe dieser möchte sie sich an die Forschungsfragen annähern (ebd. vgl. Bäsler, S. 59f.). Nach Flick (2009) ist es möglich mehrere Unterfragestellungen in einer Forschungsarbeit zu stellen, jedoch sollten diese, die eigene Fragestellung nicht überlagern und so eindeutig und zielgerichtet wie möglich sein (S. 39).
  
  
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 ==== 6. Auswertungsverfahren und Interpretation ==== ==== 6. Auswertungsverfahren und Interpretation ====
  
-Für die qualitative Inhaltsanalyse nutzt Bäsler die Methode nach Mayering (QIA)(2000, 2003, 2005, 2010), welche für große Datenmengen geeignet ist (vgl. Bäsler, 2019, S. 7). Die allgemeinen Grundprinzipien der QIA sind zum einen die Einordnung in ein Kommunikationsmodell, Regelgeleitetheit, Kategorien im Zentrum und Gütekriterien (vgl. Mayring & Hurst, zitiert nach Bäsler 2019, S. 68). Für die Analyse wendet Bäsler die induktive Kategorienentwicklung an (vgl. Bäsler, 2019, S. 68). Das Textmaterial wird mit Hilfe des Kodierleitfadens nach Mayering bearbeitet (vgl. ebd., S. 69). Es konnte von Bäsler so eingegrenzt werden, dass das Grundmaterial weiterhin gegeben war (vgl. ebd., S. 69). Das Computerprogramm MAXQDA wurde für die Unterstützung der Forschungsarbeit verwendet, sodass die Datenmaterialien qualitativ aufbereitet werde konnten (vgl. ebd., S. 69).+Für die qualitative Inhaltsanalyse (im folgenden mit QIA abgekürzt), nutzt Bäsler die Methode nach Mayring (QIA)(2000, 2003, 2005, 2010), welche für große Datenmengen geeignet ist (vgl. Bäsler, 2019, S. 7). Die allgemeinen Grundprinzipien der QIA sind zum einen die Einordnung in ein Kommunikationsmodell, Regelgeleitetheit, Kategorien im Zentrum und Gütekriterien (vgl. Mayring & Hurst, zitiert nach Bäsler 2019, S. 68). Für die Analyse wendet Bäsler die induktive Kategorienentwicklung an (vgl. Bäsler, 2019, S. 68). Das Textmaterial wird mit Hilfe des Kodierleitfadens nach Mayring bearbeitet (vgl. ebd., S. 69). Es konnte von Bäsler so eingegrenzt werden, dass das Grundmaterial weiterhin gegeben war (vgl. ebd., S. 69). Das Computerprogramm MAXQDA wurde für die Unterstützung der Forschungsarbeit verwendet, sodass die Datenmaterialien qualitativ aufbereitet werde konnten (vgl. ebd., S. 69).
 ==== 7. Geltungsbegründung und Gütekriterien ==== ==== 7. Geltungsbegründung und Gütekriterien ====
 Bäsler (2019) greift das Thema „Gütekriterien“ in der Studie auf, indem sie mit Hilfe von Mayring die Relevanz von Gütekriterien in der Forschungsarbeit aufzeigt (S. 76). Um eine Beurteilung der Forschung vornehmen zu können ist es wichtig jedes Forschungsprojekt einer Prüfung der Güte zu unterziehen (vgl. Baur, 2014, S. 51).  Bäsler (2019) greift das Thema „Gütekriterien“ in der Studie auf, indem sie mit Hilfe von Mayring die Relevanz von Gütekriterien in der Forschungsarbeit aufzeigt (S. 76). Um eine Beurteilung der Forschung vornehmen zu können ist es wichtig jedes Forschungsprojekt einer Prüfung der Güte zu unterziehen (vgl. Baur, 2014, S. 51). 
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 Flick, U., von Kardorff, E. & Steinke, I. (2009). Qualitative Forschung: Ein Handbuch (13. Aufl.). Rowohlt. Flick, U., von Kardorff, E. & Steinke, I. (2009). Qualitative Forschung: Ein Handbuch (13. Aufl.). Rowohlt.
  
-Schulz & Ruddat. (2012, September). View of „Let’s talk about sex!“ On the Applicability of Telephone Interviews in Qualitative Social Research | Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research. FQS. https://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/view/1758/3399+Schulz & Ruddat. (2012). View of „Let’s talk about sex!“ On the Applicability of Telephone Interviews in Qualitative Social Research | Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research. FQS. https://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/view/1758/3399 (Letzter Zugriff am 22.06.2021)
  
 Winter. (2000). Quantitative vs. Qualitative Methoden. /. http://nosnos.synology.me/MethodenlisteUniKarlsruhe/imihome.imi.uni-karlsruhe.de/nquantitative_vs_qualitative_methoden_b.html (Letzter Zugriff am 21.06.2021) Winter. (2000). Quantitative vs. Qualitative Methoden. /. http://nosnos.synology.me/MethodenlisteUniKarlsruhe/imihome.imi.uni-karlsruhe.de/nquantitative_vs_qualitative_methoden_b.html (Letzter Zugriff am 21.06.2021)
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