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lehre:sose2021:sozialwissmeth:analysen:baesler:tandem12g [2021/09/15 18:44]
tandem12g_a [Annäherung an das Feld und das Erhebungsverfahren]
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tandem12g_a [Fixierung der Daten]
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 Bäsler nutzt für ihre qualitative Forschungsarbeit das hypothesengenerierende Verfahren (vgl. ebd., S. 61). Laut Winter (2000) findet die Theoriebildung qualitativer Forschung explorativ und hypothesengenerierend statt, sodass die Bildung einer Theorie schrittweise und während der Studie weiter ausgebaut wird. Die Studienteilnehmer wurden in zwei Phasen beschaffen. Hierzu unterscheidet Bäsler zwischen „Probanden mit integriertem Medienbezug in der Lehrkräftebildung (Medienkohorte)“ und „Probanden ohne integrierten Medienbezug in der Lehrkräftebildung (Vergleichsuni)“ (vgl. ebd., S.63). Beide Kohorten, sowohl die Medienuni als auch die Vergleichsuni, haben einen technischen Bezug an ihrer Universität (vgl. ebd., S. 66). Problematisch hierbei ist jedoch, dass sich die Kohorten heterogen verteilen sollten, diese gleichmäßige Verteilung konnte letztlich nur bei der Medienuni umgesetzt werden. Dies führt zu einer Beeinflussung in der Verwendung von digitalen Medien (vgl. ebd., S. 66). Bei der Forschungsarbeit handelt es sich um eine Querschnittstudie, welche im Zeitraum von Dezember 2013 bis Februar 2014 durchgeführt wurde (vgl. ebd., S. 63). Laut Flick (2009) ist eine Querschnittstudie eine gute Möglichkeit die Einstellung bestimmter Gruppen in einer Momentaufnahme festlegen zu können aber nicht um auf die Entwicklungen eines Themas einzugehen. Hierbei wäre  eine Längsschnittstudie geeigneter (vgl. S. 81f.). Für die eindeutige Beantwortung der Hauptforschungsfrage gibt Bäsler an, dass eine Längsschnittstudie geeigneter wäre, dadurch kritisiert sie an ihrer eigenen Forschungsarbeit die Wahl der Querschnittstudie (vgl. ebd., S. 187). Bäsler entschied sich für ein selbst geführtes Telefoninterview, sowohl bei den Probegesprächen als auch bei den Interviews (vgl. ebd., S.63). Durch das Telefoninterview erlangt Bäsler eine gewisse Distanz zu den Probanden, dadurch beeinflusst sie das Feld nicht, da die Gesprächssituation im Telefoninterview sowohl den Befragten als auch Bäsler eine gewisse Anonymität bietet (Schulz & Ruddat,2012, S. 27). Bäsler nutzte hierbei das Instrument des nicht standardisierten halb-offenen Leitfadeninterviews(vgl. ebd., S. 62), welches vier zentrale Fragen sowie Thesen beinhaltet, die an den Haupt- und Unterfragestellungen ihrer Dissertation anschließen (vgl. ebd., S.64f). Der Leitfaden des Interviews sollte Fragen umfassen, welche das “Thematisch relevante Spektrum” beinhaltet, dies gewährleistet Bäsler mit ihren zentralen Fragen und Thesen (vgl. Flick 2009, S.113). Bäsler folgte bei den einzelnen Interviews keiner bestimmten chronologischen Reihenfolge der Fragen, dies führt dazu, dass die/der Befragte/n sowie die Forscherin dem Interview zusätzliche Struktur verleihen können (vgl. ebd., S. 65). Die Abfolge der Fragen kann variieren, sodass die persönliche Sichtweise der Proband*innen auf die zugrundeliegende Thematik erhalten bleibt (vgl. Flick 2009, S. 114). Bäsler nutzt für ihre qualitative Forschungsarbeit das hypothesengenerierende Verfahren (vgl. ebd., S. 61). Laut Winter (2000) findet die Theoriebildung qualitativer Forschung explorativ und hypothesengenerierend statt, sodass die Bildung einer Theorie schrittweise und während der Studie weiter ausgebaut wird. Die Studienteilnehmer wurden in zwei Phasen beschaffen. Hierzu unterscheidet Bäsler zwischen „Probanden mit integriertem Medienbezug in der Lehrkräftebildung (Medienkohorte)“ und „Probanden ohne integrierten Medienbezug in der Lehrkräftebildung (Vergleichsuni)“ (vgl. ebd., S.63). Beide Kohorten, sowohl die Medienuni als auch die Vergleichsuni, haben einen technischen Bezug an ihrer Universität (vgl. ebd., S. 66). Problematisch hierbei ist jedoch, dass sich die Kohorten heterogen verteilen sollten, diese gleichmäßige Verteilung konnte letztlich nur bei der Medienuni umgesetzt werden. Dies führt zu einer Beeinflussung in der Verwendung von digitalen Medien (vgl. ebd., S. 66). Bei der Forschungsarbeit handelt es sich um eine Querschnittstudie, welche im Zeitraum von Dezember 2013 bis Februar 2014 durchgeführt wurde (vgl. ebd., S. 63). Laut Flick (2009) ist eine Querschnittstudie eine gute Möglichkeit die Einstellung bestimmter Gruppen in einer Momentaufnahme festlegen zu können aber nicht um auf die Entwicklungen eines Themas einzugehen. Hierbei wäre  eine Längsschnittstudie geeigneter (vgl. S. 81f.). Für die eindeutige Beantwortung der Hauptforschungsfrage gibt Bäsler an, dass eine Längsschnittstudie geeigneter wäre, dadurch kritisiert sie an ihrer eigenen Forschungsarbeit die Wahl der Querschnittstudie (vgl. ebd., S. 187). Bäsler entschied sich für ein selbst geführtes Telefoninterview, sowohl bei den Probegesprächen als auch bei den Interviews (vgl. ebd., S.63). Durch das Telefoninterview erlangt Bäsler eine gewisse Distanz zu den Probanden, dadurch beeinflusst sie das Feld nicht, da die Gesprächssituation im Telefoninterview sowohl den Befragten als auch Bäsler eine gewisse Anonymität bietet (Schulz & Ruddat,2012, S. 27). Bäsler nutzte hierbei das Instrument des nicht standardisierten halb-offenen Leitfadeninterviews(vgl. ebd., S. 62), welches vier zentrale Fragen sowie Thesen beinhaltet, die an den Haupt- und Unterfragestellungen ihrer Dissertation anschließen (vgl. ebd., S.64f). Der Leitfaden des Interviews sollte Fragen umfassen, welche das “Thematisch relevante Spektrum” beinhaltet, dies gewährleistet Bäsler mit ihren zentralen Fragen und Thesen (vgl. Flick 2009, S.113). Bäsler folgte bei den einzelnen Interviews keiner bestimmten chronologischen Reihenfolge der Fragen, dies führt dazu, dass die/der Befragte/n sowie die Forscherin dem Interview zusätzliche Struktur verleihen können (vgl. ebd., S. 65). Die Abfolge der Fragen kann variieren, sodass die persönliche Sichtweise der Proband*innen auf die zugrundeliegende Thematik erhalten bleibt (vgl. Flick 2009, S. 114).
 ==== Fixierung der Daten ==== ==== Fixierung der Daten ====
-Die Interviews welche via Skype statt gefunden haben wurden im mp3-Format aufgezeichnet, telefonische Interviews im amr-Format. Das Programm f4 wurde hierbei für die Übertragung genutzt. Die im amr-Format gesicherten Dateien wurden anschließend in mp3-Formate umgewandelt (vgl. ebd., S.67). Für die Transkription der Interviews wurden externe Personen hinzugezogen (vgl. ebd., S.67). Bäslers Regelungen zur Transkription sehen vor, dass Sprechpausen oder Überlappungen nicht mit aufgezeichnet werden (vgl. ebd., S.67). Um einen natürlichen Einblick in das alltägliche Verhalten  der Proband*innen zu bekommen, sollte laut Flick (1995)  nur so viel aufgezeichnet werden wie es zur Beantwortung der Fragestellung wirklich braucht (S.161).  Wurden Aussagen hingegen lachend formuliert, so sollte dies dokumentiert werden. Die Regelungen dienten der einheitlichen Transkription, somit war die Objektivität der Interviews gegeben (vgl. ebd., S.67). Die Objektivität in der qualitativen Forschung hat, im Gegensatz zur quantitativen Forschung das Ziel, dass die Objektivität in der Analyse der beschafften Daten festgemacht wird. Die Absicht ist es, dass verschiedene Forscher zu gleichen Ergebnissen in der Auswertung der Daten kommen (vgl. Baur & Balsius, 2014, S. 413). Die Worddokumente, welche einen Umfang von circa 8-13 Seiten pro Interview umfassten wurden in einem rtf-Format gesichert (vgl. ebd., S.67).+Die Interviews welche via Skype statt gefunden haben wurden im mp3-Format aufgezeichnet, telefonische Interviews im amr-Format. Das Programm f4 wurde hierbei für die Übertragung genutzt. Die im amr-Format gesicherten Dateien wurden anschließend in mp3-Formate umgewandelt (vgl. ebd., S. 67). Für die Transkription der Interviews wurden externe Personen hinzugezogen (vgl. ebd., S. 67). Bäslers Regelungen zur Transkription sehen vor, dass Sprechpausen oder Überlappungen nicht mit aufgezeichnet werden (vgl. ebd., S. 67). Um einen natürlichen Einblick in das alltägliche Verhalten  der Proband*innen zu bekommen, sollte laut Flick (1995)  nur so viel aufgezeichnet werden wie es zur Beantwortung der Fragestellung wirklich braucht (S. 161).  Wurden Aussagen hingegen lachend formuliert, so sollte dies dokumentiert werden. Die Regelungen dienten der einheitlichen Transkription, somit war die Objektivität der Interviews gegeben (vgl. ebd., S. 67). Die Objektivität in der qualitativen Forschung hat, im Gegensatz zur quantitativen Forschung das Ziel, dass die Objektivität in der Analyse der beschafften Daten festgemacht wird. Die Absicht ist es, dass verschiedene Forscher zu gleichen Ergebnissen in der Auswertung der Daten kommen (vgl. Baur & Balsius, 2014, S. 413). Die Worddokumente, welche einen Umfang von circa 8-13 Seiten pro Interview umfassten wurden in einem rtf-Format gesichert (vgl. ebd., S. 67).
  
  
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