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lehre:sose2021:sozialwissmeth:analysen:baesler:tandem11g

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lehre:sose2021:sozialwissmeth:analysen:baesler:tandem11g [2021/09/01 12:56]
tandem11g_a [6. Auswertungsverfahren und Interpretation]
lehre:sose2021:sozialwissmeth:analysen:baesler:tandem11g [2021/09/01 12:57] (aktuell)
tandem11g_a [4. Erhebungsverfahren]
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 Zur Datenerhebung wurden sechzehn Befragungen abgehalten. Zehn davon Ende 2013 / Anfang 2014 mit Medien-Uni Probanden, wann die restlichen sechs Interviews der Vergleichs-Uni stattfanden, wird jedoch nicht erwähnt (vgl. Bäsler 2019, S.63).  Zur Datenerhebung wurden sechzehn Befragungen abgehalten. Zehn davon Ende 2013 / Anfang 2014 mit Medien-Uni Probanden, wann die restlichen sechs Interviews der Vergleichs-Uni stattfanden, wird jedoch nicht erwähnt (vgl. Bäsler 2019, S.63). 
  
-Im Falle von Bäsler’s Studie existieren ausschließlich verbale Daten, da die Interviews telefonisch, bzw. per Skype durchgeführt und als Audiomitschnitt aufgezeichnet wurden (vgl. Bäsler 2018, S. 63, 67). +Im Falle von Bäsler’s Studie existieren ausschließlich verbale Daten, da die Interviews telefonisch, bzw. per Skype durchgeführt und als Audiomitschnitt aufgezeichnet wurden (vgl. Bäsler 2018, S.63, 67). 
  
-Um Daten zu gewinnen werden die Interviews durch die Forscherin und das Subjekt strukturiert. Dies lässt nach Flick auf ein standardisiertes, qualitatives und problemfokussiertes, halb-offenes Leitfaden-Interview (vgl. Flick 2009, S.270 ff.) und Bäsler 2019, S.62, 65, 81) schließen, in dem die Beforschten themenspezifisch zum Sprechen gebracht werden sollen (vgl. Flick 1995 S.158). Bäsler organisiert lediglich Ort und Zeit der Interviews (vgl. Bäsler 2018, S. 63). Was sie jedoch nicht tut, ist spezifische Verzerrungen während der Befragung zu thematisieren (Flick 1995, S.157). +Um Daten zu gewinnen werden die Interviews durch die Forscherin und das Subjekt strukturiert. Dies lässt nach Flick auf ein standardisiertes, qualitatives und problemfokussiertes, halb-offenes Leitfaden-Interview (vgl. Flick 2009, S.270 ff.) und Bäsler 2019, S.62, 65, 81) schließen, in dem die Beforschten themenspezifisch zum Sprechen gebracht werden sollen (vgl. Flick 1995 S.158). Bäsler organisiert lediglich Ort und Zeit der Interviews (vgl. Bäsler 2018, S.63). Was sie jedoch nicht tut, ist spezifische Verzerrungen während der Befragung zu thematisieren (Flick 1995, S.157). 
  
 Des Weiteren wird nicht transparent gelegt, wie die Interviewpartner ausgewählt wurden, wahrscheinlich wurde jedoch eine einfachen Zufallsstichprobe (vgl. Flick 2009, S.87) durchgeführt. Es ist naheliegend, dass Bäsler das von Flick 2009 beschriebene Statistische Sampling (vgl. S.93 f.) angewendet hat. Des Weiteren wird nicht transparent gelegt, wie die Interviewpartner ausgewählt wurden, wahrscheinlich wurde jedoch eine einfachen Zufallsstichprobe (vgl. Flick 2009, S.87) durchgeführt. Es ist naheliegend, dass Bäsler das von Flick 2009 beschriebene Statistische Sampling (vgl. S.93 f.) angewendet hat.
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 Bäsler verankert ihre Ergebnisse an anderen empirischen Studien und Konzepten wie dem Habituskonzept (vgl. S.164), dem “M3K” Projekt (vgl. S.171), einer Studie aus der Schweiz (vgl. S.77) und den vier Orientierungsdimensionen von Jörissen und Marotzki (vgl. ebd., S.182). Auch thematisiert sie die Stärken und Schwächen ihrer eigenen Studie ausführlich auf Seite 76 und den Seiten 186 bis 188 und macht die Vorgehensweise ihres Forschungsprozesses sehr detailliert transparent, indem sie in drei Schritten Kategorien systematisch einteilt, sie verschriftlicht und anschließend interpretiert (vgl. ebd., S.78 ff.). Bäsler verankert ihre Ergebnisse an anderen empirischen Studien und Konzepten wie dem Habituskonzept (vgl. S.164), dem “M3K” Projekt (vgl. S.171), einer Studie aus der Schweiz (vgl. S.77) und den vier Orientierungsdimensionen von Jörissen und Marotzki (vgl. ebd., S.182). Auch thematisiert sie die Stärken und Schwächen ihrer eigenen Studie ausführlich auf Seite 76 und den Seiten 186 bis 188 und macht die Vorgehensweise ihres Forschungsprozesses sehr detailliert transparent, indem sie in drei Schritten Kategorien systematisch einteilt, sie verschriftlicht und anschließend interpretiert (vgl. ebd., S.78 ff.).
  
-Jedoch ist zu bemängeln, dass der Prozess der Erkenntnisgewinnung nicht komplett nachvollziehbar ist. Es existieren zwar Beispiele an denen erklärt wird, wie sie zu ihrem Ergebnis gekommen ist, jedoch liegt dem Leser nur ein einziges Interview vor (vgl. ebd. S.222 ff.), was einer vollständigen Nachvollziehung der Erkenntnisgewinnung nicht ausreicht. Auch musste Bäsler bei der Ausarbeitung ihres Interviewleitfadens Verallgemeinerungen vornehmen damit Sie diese in MAXQDA einfügen konnte (vgl. ebd. S. 69, 74).+Jedoch ist zu bemängeln, dass der Prozess der Erkenntnisgewinnung nicht komplett nachvollziehbar ist. Es existieren zwar Beispiele an denen erklärt wird, wie sie zu ihrem Ergebnis gekommen ist, jedoch liegt dem Leser nur ein einziges Interview vor (vgl. ebd. S.222 ff.), was einer vollständigen Nachvollziehung der Erkenntnisgewinnung nicht ausreicht. Auch musste Bäsler bei der Ausarbeitung ihres Interviewleitfadens Verallgemeinerungen vornehmen damit Sie diese in MAXQDA einfügen konnte (vgl. ebd. S.69, 74).
  
 ==== 8. Forschung als Diskurs ==== ==== 8. Forschung als Diskurs ====
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