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lehre:sose2021:sozialwissmeth:analysen:baesler:tandem06g [2021/09/14 18:50] tandem06g_b [(1. Forschungsgegenstand und theoretische Verankerung)] |
lehre:sose2021:sozialwissmeth:analysen:baesler:tandem06g [2021/09/14 20:55] tandem06g_b [8. Forschung als Diskurs] |
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==== 1. Forschungsgegenstand und theoretische Verankerung ==== | ==== 1. Forschungsgegenstand und theoretische Verankerung ==== | ||
+ | In der Forschungsarbeit von M. A. Sue-Ann Bäsler, mit dem Titel „Lernen und Lehren mit Medien und über Medien: Der mediale Habitus und die Ausbildung medienpädagogischer Kompetenz bei angehenden Lehrkräften“, | ||
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+ | Wörter: 83 | ||
==== 2. Fragestellung und Forschungsperspektive ==== | ==== 2. Fragestellung und Forschungsperspektive ==== | ||
+ | Das Zielbild der Forschung liegt zwischen der Medienbildung und der Medienkompetenz.Die Medienbildung wird hierbei als Querschnittskompetenz betrachtet. Erklärt wurde dies „als Bezeichnung für transformatorische Bildungsprozesse im Horizont von Medialität“ (vgl. Jörissen 2011: 228ff.). Die Aufgabe der Pädagogen sei es meistern, die Lernräume als mediale Bildungsräume zu kreieren und selbstgesteuerte Lernprozesse durch die Medien zu begleiten (vgl. Spanhel 2011: 96ff.). | ||
+ | Außerdem wird untersucht, inwiefern der mediale Habitus von den Leharmtsstudierenden und dazu die medienpädagogische Ausbildung sich einander beeinflussen (vgl. Bäsler 2019: 39-45). | ||
+ | Die Fragestellung von Bäsler ist klar definiert: „ob und inwiefern sich medienpädagogische Ausbildung im Rahmen der universitären Lehrkräftebildung einerseits und der mediale Habitus von Lehramtsstudierenden andererseits gegenseitig bedingen und damit einhergehend eine Formung des medialen Habitus stattfinden kann.“ Dadurch ergibt sich auch die Frage, ob die universitäre Ausbildung des medialen Habitus der Lehramtsstudierenden beitragen kann und wenn dies zutrifft, ob sich hierbei günstige und ungünstige Faktoren für die Entwicklung der Ausbildung ergeben (vgl. ebd.: 59). | ||
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+ | Wörter: 140 | ||
==== 3. Feldzugang und Annäherung an das Feld ==== | ==== 3. Feldzugang und Annäherung an das Feld ==== | ||
+ | Bäsler hat sich bei dem Feldzugang ein Interviewleitfaden aufgebaut, der nach Mayring (200, 2003, 2005, 2010) die Auswertungsmethode durchführt und für das Qualitative Forschungsdesgin wurde das Hypothesengenerierendes Verfahren genutzt (vgl. Bäsler 2019: 60-61). Nach Flick ist eine qualitative Forschung eine Reihe von Herangehensweisen mit unterschiedlichem Vorgehen. Hierbei werden die Lebensgeschichten von den einzelnen Interviewten, | ||
+ | Das Interviewleitfaden, | ||
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+ | Wörter: 85 | ||
==== 4. Erhebungsverfahren ==== | ==== 4. Erhebungsverfahren ==== | ||
+ | Das Erhebungsinstrument, | ||
+ | Die Datenerhebung wurde in zwei Schritten unterteilt. Der erste Schritt begann mit dem Anwerben von Probandinnen und Probanden mit integriertem Medienbezug in der Lehrkräftebildung, | ||
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+ | Wörter: 187 | ||
==== 5. Fixierung der Daten ==== | ==== 5. Fixierung der Daten ==== | ||
+ | Die Datenaufbereitung erfolgt, indem das Audiomaterial von den aufgezeichneten Interviews in Betracht gezogen wird. Die Audiodateien werden telefonisch und über Skype aufgezeichnet und anschließend in mp3-Format verarbeitet. Zudem wird erwähnt welche Programme für die Transkription genutzt wurden. Das Interview wurde von Menschen, die dem Thema fremd sind, dokumentiert. Hierbei wurden die Transkriptionsregeln einfach gehalten. 8-13 Seiten Datenmaterial fallen pro Interview an. Dabei wurden Sprechpausen und Überlappungen nicht aufgezeichnet. Aufgezeichnet wurden auch Aussagen, die lachend betont wurden (vgl. Bäsler 2019: 67). | ||
+ | Wörter: 55 | ||
==== 6. Auswertungsverfahren und Interpretation ==== | ==== 6. Auswertungsverfahren und Interpretation ==== | ||
+ | Das Auswertungsverfahren ist in drei Teile aufgeteilt. Im ersteren Teil werden die Daten bzw. Kategorien in grafischen Darstellungen aufgefasst (vgl. Bäsler 2019: 78). Im zweiten Teil geht es um die Verschriftlichung aller Kategorien anhand Kategoriesystemen, | ||
+ | Wörter: 45 | ||
==== 7. Geltungsbegründung und Gütekriterien ==== | ==== 7. Geltungsbegründung und Gütekriterien ==== | ||
+ | Die Gütekriterien werden in Reliabilität und Validität nach Mayrings Methode unterteilt. Dazu gibt es jeweils verschiedene Methoden, wie zum Beispiel ein Re-Test, in der die Interkodierreliabilität so erfolgt, dass die Daten von mindestens einer weiteren Person ermittelt werden, um diese dann miteinander vergleichen zu können. Bei der Validität wird ein Außenkriterium in Betracht gezogen, sodass die eigene Forschung durch andere Untersuchungen verglichen werden kann (vgl. Bäsler 2019: 76). Nach der Beobachtung ihrer Forschung ist zu erkennen, dass auf die Objektivität nicht näher eingegangen wurde, obwohl dies auch zu den Gütekriterien zählt. Zudem stellt Bäsler ihre Ergebnisse gegenüber weiteren Studienergebnissen. Außerdem fehlen die Gedankengänge bzw. die eigene Meinung der Autorin in dieser Forschung, da die Objektivität nicht wirklich berücksichtigt wurde (vgl. ebd.: 164). | ||
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+ | Ihre Forschungsarbeit hat Grenzen sowohl auch Stärken. Die Stichproben ihrer Forschung setzten sich aus Lehramtsstudierenden mit medienpädagogischem Schwerpunkt und der Vergleichsuni ohne Schwerpunkt. Jeweils zehn Probanden sollten befragt werden, jedoch machten nur sechs bei der Vergleichsuni mit. Des Weiteren sollten die Befragten sich im fortgeschrittenen Masterstudium befinden, jedoch war dies nicht der Fall in der Vergleichsuni (vgl. ebd.: 186). | ||
+ | Wörter: 171 | ||
==== 8. Forschung als Diskurs ==== | ==== 8. Forschung als Diskurs ==== | ||
+ | Keine Rückmeldung folgte von Bäsler gegenüber den Proband*innen bezüglich der Forschungsergebnisse (vgl. Bäsler 2019: ). Deshalb wirkt diese Forschungsarbeit weniger professionell, | ||
+ | Wörter: 47 | ||
==== 9. Sonstiges ==== | ==== 9. Sonstiges ==== | ||