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 Laut Bäsler (2019) ist bei einer qualitativen Forschung, angelehnt an ein hypothesengenerierendes Verfahren, die Fragestellung und das damit verbundene Erkenntnisinteresse richtungsweisend bei der Wahl des Forschungsdesigns (S.61). Laut Bäsler (2019) ist bei einer qualitativen Forschung, angelehnt an ein hypothesengenerierendes Verfahren, die Fragestellung und das damit verbundene Erkenntnisinteresse richtungsweisend bei der Wahl des Forschungsdesigns (S.61).
  
-Nach Flick (2009) liegt hier als Forschungsdesign zum einen eine Vergleichsstudie vor, da bereits spezifische Inhalte aus Arbeiten mehrerer Forscher/innen in Bezugnahme auf die oben genannten Grundlagetheorien miteinander verglichen werden (S.83). Zum anderen wird durch die methodische Wahl der Interviews zweier Gruppen, die zeitlich fixiert stattgefunden haben, deutlich, dass es sich bei dem Forschungsdesign nach Flick (2009) um eine Momentaufnahme, „ eine Zustandsbeschreibung zum Zeitpunkt der Forschung“(Flick, 2009, S.84), handelt (S. 83). Das methodische Vorgehen ist im ganzen Verlauf der Arbeit mit ihrem formulierten Ziel des Erkenntnisinteresses kritisch zu hinterfragen. Denn hinsichtlich der Fragestellung und der Forschungsperspektive kann nach Flick (1989) die Annahme vertreten werden, dass hier ein Ansatz der „systematischen Perspektiven-Triangulation“ (S.157f.) zu tragen kommt - die gezielte Kombination zwischen Forschungsperspektive und Methoden, „…um unterschiedliche Aspekte eines Problems zu berücksichtigen, etwa der Versuch, die Sicht eines Subjektes zu verstehen und dies mit der Beschreibung der Lebenswelt, in der es agiert, zu verbinden.“ (Flick, 1995, S.153) (vgl. S.157f). Der subjektive Sinn der Forschungsperspektive ergibt sich nach Flick aus der Fragestellung nach dem „medialem Habitus von Lehramtsstudierenden“, der objektive Sinn ergibt sich über die Kontextualisierung des Subjektes in seiner Lebenswelt „der Ausbildung an einer Universität oder Pädagogischen Hochschule“.+Nach Flick (2009) liegt hier als Forschungsdesign zum einen eine Vergleichsstudie vor, da bereits spezifische Inhalte aus Arbeiten mehrerer Forscher/innen in Bezugnahme auf die oben genannten Grundlagetheorien miteinander verglichen werden (S.83). Zum anderen wird durch die methodische Wahl der Interviews zweier Gruppen, die zeitlich fixiert stattgefunden haben, deutlich, dass es sich bei dem Forschungsdesign nach Flick (2009) um eine Momentaufnahme, „ eine Zustandsbeschreibung zum Zeitpunkt der Forschung“(Flick, 2009, S.84), handelt (S. 83). Das methodische Vorgehen ist im ganzen Verlauf der Arbeit mit ihrem formulierten Ziel des Erkenntnisinteresses kritisch zu hinterfragen. Denn hinsichtlich der Fragestellung und der Forschungsperspektive kann nach Flick (1998) die Annahme vertreten werden, dass hier ein Ansatz der „systematischen Perspektiven-Triangulation“ (S.157f.) zu tragen kommt - die gezielte Kombination zwischen Forschungsperspektive und Methoden, „…um unterschiedliche Aspekte eines Problems zu berücksichtigen, etwa der Versuch, die Sicht eines Subjektes zu verstehen und dies mit der Beschreibung der Lebenswelt, in der es agiert, zu verbinden.“ (Flick, 1995, S.153) (vgl. S.157f). Der subjektive Sinn der Forschungsperspektive ergibt sich nach Flick aus der Fragestellung nach dem „medialem Habitus von Lehramtsstudierenden“, der objektive Sinn ergibt sich über die Kontextualisierung des Subjektes in seiner Lebenswelt „der Ausbildung an einer Universität oder Pädagogischen Hochschule“.
  
  
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 ==== 9. Sonstiges ==== ==== 9. Sonstiges ====
  
 +Nach Recherche zur Biografie der Forscherin, kann die kritische Annahme verfolgt werden, dass die vorliegende Arbeit lediglich zur Erlangung der Promotion verfasst wurde. Ihre Qualifizierung und die persönliche Relevanz zum Thema ihrer Dissertation kann hierbei auch kritisch hinterfragt werden. Es wirft unteranderem die Frage auf, warum die Thematik der Lehrkräftebildung auserwählt wurde. Die Bezuglosigkeit zum Thema spiegelt sich auch in der Forschungsarbeit wieder. Bäsler ist Festangestellte als Prozess- und Projektmanagerin für Digitale Medien beim Cornelsen Verlag Berlin im Bereich Digitale Bildungsmedien und weist wenig Bezug zur Wissenschaft auf (Bäsler, o.D.).
 ==== Literatur ==== ==== Literatur ====
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 +Bäsler, S. -A. (o.D.); OpenD (Hrsg.): //Autorenprofil//. URL: https://www.opend.org/author/sue-ann-baesler (letzter Zugriff: 13.09.2021).
  
 Bäsler, S.-A. (2019): //Lernen und Lehren mit Medien und über Medien: Der mediale Habitus und die Ausbildung medienpädagogischer Kompetenz bei angehenden Lehrkräften.// Online publiziert auf dem Server der Deutschen Nationalbibliothek: http://d-nb.info/1178524981 (letzter Zugriff: 13.09.2021). Bäsler, S.-A. (2019): //Lernen und Lehren mit Medien und über Medien: Der mediale Habitus und die Ausbildung medienpädagogischer Kompetenz bei angehenden Lehrkräften.// Online publiziert auf dem Server der Deutschen Nationalbibliothek: http://d-nb.info/1178524981 (letzter Zugriff: 13.09.2021).
  
-Bäsler, S.-A.(2019); Technische Universität Berlin (Hrsg.): //Forschungsdaten zur Dissertation: Lernen und Lehren mit Medien und über Medien. Der mediale Habitus und die Ausbildung medienpädagogischer Kompetenz bei angehenden Lehrkräften.// 23.01.2019. URL: https://depositonce.tu-berlin.de/handle/11303/9009 (letzter Zugriff: 09.09.2021).+Bäsler, S.-A. (2019); Technische Universität Berlin (Hrsg.): //Forschungsdaten zur Dissertation: Lernen und Lehren mit Medien und über Medien. Der mediale Habitus und die Ausbildung medienpädagogischer Kompetenz bei angehenden Lehrkräften.// 23.01.2019. URL: https://depositonce.tu-berlin.de/handle/11303/9009 (letzter Zugriff: 09.09.2021).
  
 Flick, U. (1991): //Stationen des qualitativen Forschungsprozesses.// In: Flick, U. (Hrsg.) ; Kardoff, E. (Hrsg.); Keupp,H. Hrsg.) ; Rosenstiel, L. (Hrsg.) ; Wolff, Stephan(Hrsg.): Handbuch qualitative Sozialforschung : Grundlagen, Konzepte, Methoden und Anwendungen. München : Beltz - Psychologie Verl. Union.  Flick, U. (1991): //Stationen des qualitativen Forschungsprozesses.// In: Flick, U. (Hrsg.) ; Kardoff, E. (Hrsg.); Keupp,H. Hrsg.) ; Rosenstiel, L. (Hrsg.) ; Wolff, Stephan(Hrsg.): Handbuch qualitative Sozialforschung : Grundlagen, Konzepte, Methoden und Anwendungen. München : Beltz - Psychologie Verl. Union. 
  
-Flick, U. (1995). Stationen des qualitativen Forschungsprozesses. In: Flick, U. (Hrsg.); v. Kardorff, E. (Hrsg.); Keupp,H. (Hrsg.); Rosenstiel L. (Hrsg.); Wolff, S. (Hrsg.)Handbuch Qualitative Forschung. S. 147-173.+Flick, U. (1995). //Stationen des qualitativen Forschungsprozesses.// In: Flick, U. (Hrsg.); v. Kardorff, E. (Hrsg.); Keupp,H. (Hrsg.); Rosenstiel L. (Hrsg.); Wolff, S. (Hrsg.)Handbuch Qualitative Forschung. S. 147-173
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 +Flick, U. (1998). //Qualitative Forschung. Theorie, Methoden, Anwendungen in Psychologie und Sozialwissenschaft.// Reinbek: Rowohlt.
  
 Flick, U. (2009): //Sozialforschung: Methoden und Anwendungen. Ein Überblick für die BA-Studiengänge.// Rowohlt Taschenbuch: Reinbek. Flick, U. (2009): //Sozialforschung: Methoden und Anwendungen. Ein Überblick für die BA-Studiengänge.// Rowohlt Taschenbuch: Reinbek.
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