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lehre:sose2021:sozialwissmeth:analysen:baesler:tandem01g

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lehre:sose2021:sozialwissmeth:analysen:baesler:tandem01g [2021/09/14 10:42]
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lehre:sose2021:sozialwissmeth:analysen:baesler:tandem01g [2021/09/14 20:28]
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 Flick führt auf, dass die Außenperspektive nötig sei, um eine objektive Betrachtung der Angewohnheiten u.ä. gewährleisten zu können (vgl. ebd.). Die Außenperspektive gestaltet sich durch den Fremdenstatus. In der Praxis zeigt es sich durch die Rolle des "Besuchers" ,(im Extremfall) durch ein kurzes Eintauchen in das Feld im einmaligen Interview. Die Erkenntnisgenerierung gestaltet sich durch Hinterfragen. Auf der anderen Seite gibt es die Rolle des "Initianten", dabei durchläuft der/die Forscher*in ein Prozess, indem er/sie die Außenperspektiv zu einer subjektiven Perspektive ändert.Die Erkenntnisgenerierung gestaltet sich durch Beobachtung und Prozessbeschreibung (vgl. ebd.). Flick führt auf, dass die Außenperspektive nötig sei, um eine objektive Betrachtung der Angewohnheiten u.ä. gewährleisten zu können (vgl. ebd.). Die Außenperspektive gestaltet sich durch den Fremdenstatus. In der Praxis zeigt es sich durch die Rolle des "Besuchers" ,(im Extremfall) durch ein kurzes Eintauchen in das Feld im einmaligen Interview. Die Erkenntnisgenerierung gestaltet sich durch Hinterfragen. Auf der anderen Seite gibt es die Rolle des "Initianten", dabei durchläuft der/die Forscher*in ein Prozess, indem er/sie die Außenperspektiv zu einer subjektiven Perspektive ändert.Die Erkenntnisgenerierung gestaltet sich durch Beobachtung und Prozessbeschreibung (vgl. ebd.).
  
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 ==== 4. Erhebungsverfahren ==== ==== 4. Erhebungsverfahren ====
 Es handelt sich um eine kleine Stichprobe, welche 16 Proband*innen umfasst, die einen Altersdurchschnitt von Mitte 20 aufweisen (vgl. Bäsler, 2019, S.61). Davon gehen 10 Proband*inne auf die Medienuni und 6 Proband*innen auf die Vergleichsuni (vgl. Bäsler, 2019, S.66). Es handelt sich um eine kleine Stichprobe, welche 16 Proband*innen umfasst, die einen Altersdurchschnitt von Mitte 20 aufweisen (vgl. Bäsler, 2019, S.61). Davon gehen 10 Proband*inne auf die Medienuni und 6 Proband*innen auf die Vergleichsuni (vgl. Bäsler, 2019, S.66).
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 Die Interviews wurden in mp3-Format oder arm-Format, bei telefonischen Interviews, aufgenommen, welche im Anschluss auch in ein mp3-Format umgewandelt werden (vgl. Bäsler, S.67). Für die anschließende Transkription wurde das Programm f4 verwendet (vgl. Bäsler, S.67). Die Interviews wurden in mp3-Format oder arm-Format, bei telefonischen Interviews, aufgenommen, welche im Anschluss auch in ein mp3-Format umgewandelt werden (vgl. Bäsler, S.67). Für die anschließende Transkription wurde das Programm f4 verwendet (vgl. Bäsler, S.67).
 Die darauf folgende Transkription, also Verschriftlichung wurde von externen Personen, welche nicht in das Projekt einbezogen sind durchgeführt (vgl. Bäsler, S.67). Um nur so viel zu transkribieren, wie für die Fragestellung notwendig ist wurden Regeln festgelegt an die sich die externen Personen halten sollten (vgl. Flick, 1995, S.162 & Bäsler S.67). Deshalb wurden Sprechpausen und Überlappungen nicht mit aufgenommen (vgl. Bäsler, 2019, S.67). Durch die Aufnahmen wurde versucht ein Blick in das Verhalten der Befragten zu bekommen (vgl. Flick, 1995, S.161).  Die darauf folgende Transkription, also Verschriftlichung wurde von externen Personen, welche nicht in das Projekt einbezogen sind durchgeführt (vgl. Bäsler, S.67). Um nur so viel zu transkribieren, wie für die Fragestellung notwendig ist wurden Regeln festgelegt an die sich die externen Personen halten sollten (vgl. Flick, 1995, S.162 & Bäsler S.67). Deshalb wurden Sprechpausen und Überlappungen nicht mit aufgenommen (vgl. Bäsler, 2019, S.67). Durch die Aufnahmen wurde versucht ein Blick in das Verhalten der Befragten zu bekommen (vgl. Flick, 1995, S.161). 
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--Interviews der Medienuni signifikant länger  +
--Telefon verleiht gewissen Anonymität +
 ==== 6. Auswertungsverfahren und Interpretation ==== ==== 6. Auswertungsverfahren und Interpretation ====
 Zur Auswertung der Daten wurde die induktive Kategoriengewinnung benutzt. Es gab drei Materialdurchgänge (vgl.Bäsler, S.68-69). Das Textmaterial wurde mit einem Kodierleitfaden bearbeitet und es gab eine computergestützte Auswertung mit dem Programm MAXQDA (vgl. Bäsler, S.69). Die Analyse des kategoriensystems fand in drei Schritten statt. Zuerst der Überblick über alle Kategorien, dann die Verschriftlichung aller Kategorien und zuletzt die Interpretation des Kateoriensystems (vgl. Bäsler, S. 78-147). Es wurde in Haupt- und Unterkategorien gegliedert (vgl. Bäsler, S. 79-80). Dadurch stellten sich günstige und ungünstige Einflussfaktoren auf den medialen Habitus der befragten Lehramtsstudenten raus (vgl. Bäsler S.158). Zur Auswertung der Daten wurde die induktive Kategoriengewinnung benutzt. Es gab drei Materialdurchgänge (vgl.Bäsler, S.68-69). Das Textmaterial wurde mit einem Kodierleitfaden bearbeitet und es gab eine computergestützte Auswertung mit dem Programm MAXQDA (vgl. Bäsler, S.69). Die Analyse des kategoriensystems fand in drei Schritten statt. Zuerst der Überblick über alle Kategorien, dann die Verschriftlichung aller Kategorien und zuletzt die Interpretation des Kateoriensystems (vgl. Bäsler, S. 78-147). Es wurde in Haupt- und Unterkategorien gegliedert (vgl. Bäsler, S. 79-80). Dadurch stellten sich günstige und ungünstige Einflussfaktoren auf den medialen Habitus der befragten Lehramtsstudenten raus (vgl. Bäsler S.158).
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 Auch bei den Ergebnissen weist Bäsler auf eine weitere grenze hin. Denn, um die Forschungsfrage genau beantworten zu können, müsste eine Längsschnittstudie in der zweiten Phase der Ausbildung der Befragten durchgeführt werden (vgl. Bäsler, 2019, S.187).  Auch bei den Ergebnissen weist Bäsler auf eine weitere grenze hin. Denn, um die Forschungsfrage genau beantworten zu können, müsste eine Längsschnittstudie in der zweiten Phase der Ausbildung der Befragten durchgeführt werden (vgl. Bäsler, 2019, S.187). 
  
-Stärken? 
 ==== 8. Forschung als Diskurs ==== ==== 8. Forschung als Diskurs ====
 Die Proband*innen erhielten keine Rückmeldung. Aus den gefundenen Ergebnissen konnte die Forschngsfrage nur teilweise beantwortet werden (vgl. Bäsler, 2019, S.191). Um die ermittelten Tendenzen verifizieren oder falsifizieren zu können, müsste eine Längsschnittstudie, in der auch die Lehrtätigkeit beobachtet wird, durchgeführt werden (vgl. Bäsler, 2019, S.191). Die Proband*innen erhielten keine Rückmeldung. Aus den gefundenen Ergebnissen konnte die Forschngsfrage nur teilweise beantwortet werden (vgl. Bäsler, 2019, S.191). Um die ermittelten Tendenzen verifizieren oder falsifizieren zu können, müsste eine Längsschnittstudie, in der auch die Lehrtätigkeit beobachtet wird, durchgeführt werden (vgl. Bäsler, 2019, S.191).
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