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lehre:sose2020:sozialwissmeth:analysen:studie1

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lehre:sose2020:sozialwissmeth:analysen:studie1 [2020/04/07 20:04]
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-In einer sich immer stärker durch Digitalisierung in allen Lebensbereichen auszeichnenden Gesellschaft ist Medienbildung eine wichtige Investition in den Menschen, um Teilhabe, Persönlichkeitsentwicklung und individuelle Lebensgestaltung zu ermöglichen. Medienbildung kann in allen Bereichen institutionalisierter Bildung stattfinden (Eickelmann, Aufenanger & Herzig, 2013).Lehrkräfte leisten dabei einen entscheidenden Beitrag zum Gelingen von Medienbildung in Schule und Unterricht. Dies entspricht dem allgemeinen Konsens in Politik und Wissenschaft (vgl. z. B. Kultusministerkonferenz [KMK], 2004, 2012; Keine Bildung ohne Medien! [KBoM!], 2009; Bundesministerium für Bildung und Forschung [BMBF], 2010; Digitale Agenda, 2014). Der Fakt, dass an deutschen Schulen Medienbildung trotz vieler Bemühungen und Verbesserungen im Bereich der Lehrerfort- und Weiterbildung sowie der technischen Ausstattung an Schulen noch nicht erfolgreich implementiert ist (Buschhaus, Friedrich, Goetz, Schulz & Staemmler, 2013), beschäftigt Experten verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen. Buschhaus und Kollegen benennen dafür u.a. finanzielle Gründe, aber auch mangelnde Kompetenzen aufseiten der pädagogischen Fachkräfte (ebd., S. 37). Weiterhin kann – neben einer medienpädagogischen Ausbildung für Lehrkräfte – auch deren Einstellung zu den Neuen Medien2 im Bildungskontext einen Erfolgsfaktor bzw. ein Hemmnis für erfolgreiche Medienbildung in Schule und Unterricht darstellen (Biermann, 2009; Mayrberger, 2012; Biermann, 2013; Scheuble, Signer & Moser, 2014a; Lorenz, 2018). Der mediale Habitus (Swertz, 2011) von Lehrkräften, beruhend auf dem Habituskonzept von Pierre Bourdieu (1983, 1987, 2005), wird als Erklärungsmoment für das Scheitern schulischer Medienbildung angeführt (Kommer & Biermann, 2012). Lehrkräfte treten, was medienbezogene Handlungs- und Deutungsmuster betrifft, demnach ihre Ausbildung und ihren Beruf mit ungünstigen Voraussetzungen an, die ihrem medialen Habitus zuzuschreiben sind.Welche Möglichkeiten bietet der Bereich der Lehrkräftebildung an, um Lehramtsstudierende zu der „passenden“ medienpädagogischen Ausbildung zu befähigen (Kammerl & Ostermann, 2010), um innovative Medienbildung in Schule und Unterricht zu ermöglichen? An diesem Punkt setzt die vorliegende Forschungsarbeit an, die sich im Kern der Fragestellung widmet, ob und inwiefern die universitäre Lehrkräftebildung auf den medialen Habitus von Lehramtsstudierenden einwirkt. In einem qualitativen Forschungsdesign wird untersucht, inwiefern sich medienpädagogische Ausbildung und medialer Habitus von Lehramtsstudierenden gegenseitig bedingen. Das Ziel der Forschungsarbeit ist die Benennung von Implikationen für eine Verbesserung der Medienbildung und medienpädagogischen Ausbildung in der Lehrkräftebildung.+In einer sich immer stärker durch Digitalisierung in allen Lebensbereichen auszeichnenden Gesellschaft ist Medienbildung eine wichtige Investition in den Menschen, um Teilhabe, Persönlichkeitsentwicklung und individuelle Lebensgestaltung zu ermöglichen. Medienbildung kann in allen Bereichen institutionalisierter Bildung stattfinden (Eickelmann, Aufenanger & Herzig, 2013). Lehrkräfte leisten dabei einen entscheidenden Beitrag zum Gelingen von Medienbildung in Schule und Unterricht. Dies entspricht dem allgemeinen Konsens in Politik und Wissenschaft (vgl. z. B. Kultusministerkonferenz [KMK], 2004, 2012; Keine Bildung ohne Medien! [KBoM!], 2009; Bundesministerium für Bildung und Forschung [BMBF], 2010; Digitale Agenda, 2014). Der Fakt, dass an deutschen Schulen Medienbildung trotz vieler Bemühungen und Verbesserungen im Bereich der Lehrerfort- und Weiterbildung sowie der technischen Ausstattung an Schulen noch nicht erfolgreich implementiert ist (Buschhaus, Friedrich, Goetz, Schulz & Staemmler, 2013), beschäftigt Experten verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen. Buschhaus und Kollegen benennen dafür u.a. finanzielle Gründe, aber auch mangelnde Kompetenzen aufseiten der pädagogischen Fachkräfte (ebd., S. 37). Weiterhin kann – neben einer medienpädagogischen Ausbildung für Lehrkräfte – auch deren Einstellung zu den Neuen Medien im Bildungskontext einen Erfolgsfaktor bzw. ein Hemmnis für erfolgreiche Medienbildung in Schule und Unterricht darstellen (Biermann, 2009; Mayrberger, 2012; Biermann, 2013; Scheuble, Signer & Moser, 2014a; Lorenz, 2018). Der mediale Habitus (Swertz, 2011) von Lehrkräften, beruhend auf dem Habituskonzept von Pierre Bourdieu (1983, 1987, 2005), wird als Erklärungsmoment für das Scheitern schulischer Medienbildung angeführt (Kommer & Biermann, 2012). Lehrkräfte treten, was medienbezogene Handlungs- und Deutungsmuster betrifft, demnach ihre Ausbildung und ihren Beruf mit ungünstigen Voraussetzungen an, die ihrem medialen Habitus zuzuschreiben sind. Welche Möglichkeiten bietet der Bereich der Lehrkräftebildung an, um Lehramtsstudierende zu der „passenden“ medienpädagogischen Ausbildung zu befähigen (Kammerl & Ostermann, 2010), um innovative Medienbildung in Schule und Unterricht zu ermöglichen? An diesem Punkt setzt die vorliegende Forschungsarbeit an, die sich im Kern der Fragestellung widmet, ob und inwiefern die universitäre Lehrkräftebildung auf den medialen Habitus von Lehramtsstudierenden einwirkt. In einem qualitativen Forschungsdesign wird untersucht, inwiefern sich medienpädagogische Ausbildung und medialer Habitus von Lehramtsstudierenden gegenseitig bedingen. Das Ziel der Forschungsarbeit ist die Benennung von Implikationen für eine Verbesserung der Medienbildung und medienpädagogischen Ausbildung in der Lehrkräftebildung.
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 +[[lehre:sose2020:sozialwissmeth:analysen:bäsler:tandem13|Tandem 13]] 
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 +== SEMINAR HALLER ==
  
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 [[lehre:sose2020:sozialwissmeth:analysen:bäsler:tandem33|Tandem 33]] [[lehre:sose2020:sozialwissmeth:analysen:bäsler:tandem33|Tandem 33]]
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-[[lehre:sose2020:sozialwissmeth:analysen:bäsler:tandem34|Tandem 34]] 
  
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