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lehre:sose2020:sozialwissmeth:analysen:baesler:tandem37

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lehre:sose2020:sozialwissmeth:analysen:baesler:tandem37 [2020/09/15 10:32]
mariamamirpur37 [Tandem 37]
lehre:sose2020:sozialwissmeth:analysen:baesler:tandem37 [2020/11/04 21:41]
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-====== Tandem 37 ====== 
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-  * Tandempartner 1: Lin Xiaoxuan 
-  * Tandempartner 2: Mariam Amirpur 
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-===== Entwurfsfassung ===== 
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-==== 1. (Forschungsgegenstand und theoretische Verankerung) ==== 
-Ausgehend von der Annahme, dass die Medienkompetenz eine zentrale Bedeutung in unserer Gesellschaft eingenommen hat und der Umgang mit Medien immer selbstverständlicher  wird, untersucht Bäsler welche Gelingensfaktoren notwendig sind, für eine gelungene Medienkompetenz innerhalb der Lehrerausbildung  und hinterfragt die derzeitige Medienbildung und Medienkompetenz in der Lehrkräftebildung. 
-Dabei ist primär das Ziel der vorliegenden Forschungsarbeit die „Implikationen für die Lehrkräftebildung an Universitäten und Pädagogischen Hochschulen abzuleiten, die zu einer medienpädagogischen Ausbildung von Lehrkräften“ (vgl. Bäsler,2019,S. 60) führen. 
-Die Autorin erläutert, wie unerlässlich und wichtig die Medienbildung in der heutigen Zeit sei und stellt fest, dass diese eine wichtige  Investition in den Menschen sei, um Teilhabe und Persönlichkeitsentwicklung zu ermöglichen (vgl. Bäsler,2019,. S.6) 
-Das Problem der Medienbildung ist, dass diese nicht in allen Institutionen implementiert ist, als mögliche Gründe benennt Bäsler finanzielle Gründe und mangelnde Kompetenzen, seitens der Erzieher*innen sowie häufig die Einstellung der Pädagog*innen zu Medienbildung. 
-Vielen Pädagogi*innen, sowie Lehrmamtstudierenden sei die Wichtigkeit von Medienkompetenz nicht bewusst. Für Bäsler ist dieses mangelnde Bewusstsein auf den früh geprägten medialen Habitus zurückzuführen. Zunächst erläutert sie in der vorliegenden Arbeit die Herleitung des Begriffs medialen Habitus. Dabei geht sie zunächst auf die Begriffsdefinition Habitus von P. Bourdieu zurück, welches sie im Anschluss in Verbindung bringt mit der medialen Begriffsdefinition. 
-Die theoretische Grundlage für den medialen Habitus, stellt die Konzeptvorstellung und die Definition des medialen Habitus von Kommer und Biermann (2012, Habituskonzept) dar. 
-Bäsler stellt in diesem Rahmen den Forschungsstand (quantitativ angelegte Studie) von Biermann (2009) zum Medienhandeln von Lehramtstudierenden, welches das Konzept des medialen Habitus empirisch darstellt (vgl. Bäsler, 2019, S.11) 
-Bäsler stellt den medialen Habitus als einer der möglichen Ursachen für das Scheitern von schulischer Medienbildung dar. Hier wird der Übergang zur Lehrerbildung geschaffen, denn die Autorin erklärt, dass bereits die  medialen Bildungsvoraussetzungen  innerhalb der Lehrerausbildung mangelhaft seien, was unter anderem auf den medialen Habitus einerseits und mangelnder medialer Ausbildung andererseits zuzuschreiben sei. „Welche Möglichkeiten bietet der Bereich der Lehrkräftebildung an, um Lehramtstudierenden zu der „passenden“ medienpädagogischen Ausbildung zu befähigen, um so möglichst innovative Medienbildung in Schule und im Unterricht zu ermöglichen“? (Bäsler, 2019,S.7) 
-In diesem Rahmen geht die Autorin im Kern der Frage nach, „ob und inwiefern die universitäre Lehrkäftebildung auf den medialen Habitus von Lehramtstudierenden einwirkt“ (Bäsler,2019,S. 7). 
-So ist das Ziel der Arbeit die Untersuchung notwendiger Faktoren,  welche  für eine Verbesserung der Medienbildung und medienpäd. Ausbildung in der Lehrkäftebildung notwendig sind. 
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-==== 2. Fragestellung und Forschungsperspektive ==== 
-Bäsler stellt als nächstes die Bedeutung von Medienpäd. Kompetenz nach Blömke vor, dabei geht sie auf die Erläuterung und die Definition des Begriffs Medienkompetenz und Medienbildung ein (vgl. Bäsler, 2019, S. 34) 
-Der erreichte Kompetenzzustand der Lehrkräfte ist laut Bäsler sehr unterschiedlich ausgeprägt innerhalb der Lehrerausbildung, deshalb sind Lernangebote, die phasenübergreifend und individuell zugänglich sind notwendig (vgl. Bäsler, 2019, S..49) 
-Um hier die Gefahr von Halbmedienkompetenz vorzubeugen, müssen Studierende bei ihrer Ausbildung begleitet werden. Die Hochschule muss sich Medienmündigkeit als Ziel von Hochschulbildung setzten. Die Schwierigkeiten liegen für Hochschule darin, die Rahmbediengungen anzupassen und Studierende nicht zu überfordern in der Gestaltung und Vernetzung (vgl. Bäsler, 2019, S. 49) 
-Zu Beginn des Kapitels erläutert die Autorin folgende implizierte Grundannahmen: 
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-Den medialen Habitus von Lehramtstudierenden und die damit verbundenen medienbezogenen Vorstellungen als Haltung und als Basis für eine gelingende Medienbildung in Schule und Unterricht  (vgl.Bäsler, 2019 s.59) 
-In der medialen Grundhaltung der Lehramtstudierenden ist häufig die Ursache für eine gescheiterte Medienbildung in der Schule vorzufinden (vgl.Bäsler, 2019 s.59) 
-Der maßgebende Einfluss der universitären Ausbildung hinsichtlich der medienbezogenen Haltung von Lehramstudierenden  (vgl.Bäsler, 2019 s.59) 
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-Aus diesen Grundannahmen leitet Bäsler zwei weitere Unterfragen ab 
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-„1.Ob und inwiefern bedingen die Universitäre medienpäd. Ausbildung und der mediale Habitus von Lehramtstudierenden einander?“ (Bäsler, 2019, S.59) 
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-„2. Kann die universitäre Ausbildung zur Entwicklung des medialen Habitus der Lehramtstudierenden beitragen?  Und, wenn ja, lassen sich günstige und ungünstige Faktoren für die Entwicklung des medialen Habitus während der Ausbildung benennen?“ (Bäsler, 2019, S.59) 
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-Anhand dieser zwei Forschungsfragen haben sich für Bäsler weitere 6  Unterfragen gestellt. Thematisiert wurden hierbei, die wesentliche Rolle der Medien im Studium von Lehramtstudierenden, die Rolle von Medienbildung im LAG, wie bewerten Lehramtstudierende das Thema Medienbildung, sowie die schulische Medienerziehung. (vgl.Bäsler,2019, S. 59) Auch ist von wesentliche Bedeutung welcher mediale Habitus bei Lehramtstudierenden gegeben ist und von welchen Medienbezogenen Vorstellungen dieser geprägt ist (vgl.Bäsler,2019, S. 59) 
-An diesen Unterfragen und der bereits vorgestellten Definition des medialen Habitus und der medienpädgogischen Kompetenz hat die Autorin unter der Methode „qualitatives Forschen“ ein Interviewleitfaden  erstellt. (vgl.Bäsler,2019, S. 60) 
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-==== 3. Feldzugang und Annäherung an das Feld ==== 
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-Bäsler stellt als nächstes die Bedeutung von Medienpäd. Kompetenz nach Blömke vor, dabei geht sie auf die Erläuterung und die Definition des Begriffs Medienkompetenz und Medienbildung ein (vgl. Bäsler, 2019, S. 34) 
-Der erreichte Kompetenzzustand der Lehrkräfte ist laut Bäsler sehr unterschiedlich ausgeprägt innerhalb der Lehrerausbildung, deshalb sind Lernangebote, die phasenübergreifend und individuell zugänglich sind notwendig (vgl. Bäsler, 2019, S..49) 
-Um hier die Gefahr von Halbmedienkompetenz vorzubeugen, müssen Studierende bei ihrer Ausbildung begleitet werden. Die Hochschule muss sich Medienmündigkeit als Ziel von Hochschulbildung setzten. Die Schwierigkeiten liegen für Hochschule darin, die Rahmbediengungen anzupassen und Studierende nicht zu überfordern in der Gestaltung und Vernetzung (vgl. Bäsler, 2019, S. 49) 
-Als Voraussetzung sowie Lösung für eine Umsetzung der Medienbildung sieht Bäsler die Notwendigkeit einer medienpädagogischen und mediendidaktische Grundausbildung für alle Lehramtstudierenden. Dabei geht sie hier insbesondere auf das Wechselspiel medienpäd. und mediendidaktischer Qualifizierter Lehramstudierenden und Lehrkräften ein. So führt eine mediale Grundbildung bei Lehramtstudierenden zu mediengebildeten  Lehrkräften und diese wiederum zu medienkompetenten Schüler *innen. Diesen Kreislauf erläutert Bäsler anhand einer Studie, welche die derzeitige mangelnde Medienkompetenz bei Lehramtstudierenden feststellt (vgl. Bäsler, 2019, S52) 
-Hieraus leitet Bäsler ab, dass eine generelle medienpäd. Grundbildung an päd. Hochschulen und Universitäten notwendig sei. Spezifische Vorschläge darunter seien Seminarangebote, die für den eigenen medialen Habitus sensibilisieren und Zertifikate. In diesem Sinne geht Bäsler auf Nyesto ein, 
-„Was in der 1. Phase der Lehrerbildung nicht grundgelegt wird, schleppt sich als Defizit in den weiteren Phasen fort.“ (Niesyto, 2012, S352) (53) und betont die Wichtigkeit der Qualifikationsmaßnahmen im Bereich Medienbildung, welche als verbindliche prüfungsrelevante Studieninhalte integriert werden sollen. Dabei betont Bäsler, dass stets die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Studierenden berücksichtigt werden sollten. 
-Qualifikationsmaßnahmen im Bereich Medienbildung stellen folgende Punkte dar: 
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-• Elementare Basisqualifikation 
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-• Profilqualifizierung 
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-• Vertiefende Qualifizierung 
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-Diese Medienkompetenztraining soll zu einem Einstellungsveränderung zu digitalen Medien im Schulunterricht bei Lehramtstudierenden beitragen. 
-Bäsler stellt abschließend fest, dass die Medienbezogene Lehrveranstaltungen an deutschen pädagogischen Hochschulen und Universitäten, als wichtiger Indikator für Medienbildung in der Lehrkräftebildung betrachtet werden kann. So sind derzeit an Hochschulen und Universitäten zwar Medienbildung in den Bildungseinrichtungen vorhanden, jedoch variiert es stark von Hochschule zu Hochschule, deshalb sei davonauszugehen, „dass zukünftige Lehrkräfte in Deutschland mit unterschiedlich ausgeprägten medienpäd. Kompetenzen die erste Phase der Ausbildung abschließen, abhängig von der Ausbildungsstätte“  (Bäsler, 2019, S.58) 
-Im 5. Kapitel widmet sich die Autorin der bereits oben genannten Kernfrage ihrer Dissertation. 
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-==== 4. Erhebugsverfahren ==== 
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-Die Autorin hat sich bei der Datenerhebung für das Instrument des halb-offenen Leitfadeninterviews entschieden, während sie sich bei der Datenauswertung für die qualitative Inhaltsanalyse und dem Kategoriensystem nach Mayring (2010) entschieden hat, bei dem im ersten Schritt der Auswertung  das Kategoriensystem im Fokus der Ergebnisdarstellung und -auswertung steht.  Im zweiten Schritt, findet eine Verschriftlichung aller Ergebnisse aus den Kategorien statt. Dies begründet sie, indem sie den Vorteil hervorhebt, dass halbstrukturierte Interviewleitfäden eine flexible Interviewsituation schaffen, indem keine festgelegte Reihenfolge der Fragen gegeben sind. (vgl.Bäsler,2019, S. 62) 
-Zehn Interviews wurden im Dezember 2013 und im Januar und Februar 2014 abgehalten. 
-Sie wurden telefonisch durchgeführt und als Audiomitschnitt aufgezeichnet. (von 
-Probandinnen und Probanden mit Medienbezug in der Lehrkräftebildung) 
-Es konnten sechs Telefoninterviews vereinbart und durchgeführt werden. Alle 
-Probeinterviews und Interviews wurden von der Autorin selbst geführt. (von Probandinnen 
-und Probanden ohne Medienbezug in der Lehrkräftebildung) 
- 
-==== 5. Fixierung der Daten ==== 
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-Interviews, die via Skype aufgenommen wurden, wurden im mp3-Format, 
-telefonisch geführte Interviews im amr-Format aufgezeichnet. Für die Transkription wurde 
-das Programm f4 verwendet. Die Verschriftlichung der Interviews (Transkription) wurde von 
-verschiedenen externen, nicht-projektbezogenen Personen vorgenommen. 
- 
-==== 6. Auswertungsverfahren und Interpretation ==== 
- 
-Für die vorliegende Analyse wurde die induktive Kategoriengewinnung angewendet 
- 
-Für die vorliegende Forschungsarbeit wurde das Programm MAXQDA verwendet 
- 
-Die für die qualitativen Interviews vorgesehen Proband*innen hat die Autorin 
- 
-1. Durchs Anwerben von Proband*innen mit integriertem Medienbezug in der Lehrkräftebildung, und 
- 
-2. Probandinnen ohne integrierten Medienbezug in der Lehrkräftebildung ausgesucht.  Alle Lehramtsudierende haben sich im Masterstudium befunden, um so eine „aussagekräftige Rückschau auf die erlebten medienpädagogischen Ausbildung möglich“ zu machen (Bäsler, 2019, S. 186 ) 
- 
-==== 7. (Geltungsbegründung und Gütekriterien) ==== 
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-Angewandtes Gütekriterium :  
- 
-Reliabilität (Zuverlässigkeit): 
-häufig durchgeführte Methode zur Sicherung  der Zuverlässigkeit der Daten ist Interkodierreliabilität. die Kategorienermittlung am Material wird von mindestens einer weiteren Person am gesamten oder an einem Teil des Datenmaterials durchgeführt und anschließend verglichen. (Im Fall der vorliegenden Forschungsarbeit wurde an einem Teil der Ergebnisse die induktive Kategorienbildung von einer zweiten Person vorgenommen.) 
- 
-Validität (Gültigkeit) : 
-Für die vorliegende Forschungsarbeit wird das Außenkriterium angewendet (Untersuchungen, die in engem Zusammenhang zur eigenen Forschungsarbeit stehen, werden vergleichsweise herangezogen.) 
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-==== 8. (Forschung als Diskurs) ==== 
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-Bäsler kommt in ihrer Forschungsarbeit zu der Erkenntnis, dass es zwar ein breites Angebot zur medialen Bildung an den Hochschulen gibt, jedoch „mangelt es an medienpädagogischen Angeboten, die sich konkret an Lehramtsstudierende wenden.“(Bäsler, 2019, S.190) 
-Die Forschungsfrage von Bäsler, „Ob und inwiefern tragt die medienpädagogische Ausbildung an der Universität zur Formung des medialen Habitus von Lehramtsstudierenden bei?“ (Bäsler,2019, S.191) kann nicht abschließend ganz beantwortet werden, denn hierfür wäre eine weitere Forschung über ein längeren Zeitraum nötig, um die Lehrmatsudierende in ihrer Lehrertätigkeit zu beobachten, unter einem geeigneterem Forschungsdesign. 
-Aber aus den Ergebnissen können Implikationen für die Lehrkräftebildung abgeleitet und 
-Ergebnisse aus vorherigen Studien gestützt oder widerlegt werden. Die vorliegende 
-Forschungsarbeit leistet, neben einem Beitrag zur medialer-Habitus-Forschung, mit 
-theoretischen und praktischen Implikationen einen Beitrag für die Ausgestaltung von 
-Lehrkräftebildung 
-Wir sind der Meinung, dass es Frau Bäsler in ihrer Studie stets gelungen ist transparent zu arbeiten. Als Leser erhält eine sehr plausibel analysierte Problemanalyse und auch  wird man in jeglichen Bereichen umfangreich informiert, so dass ihr Vorgehen, ihre Schlussfolgerungen und Erkenntnisse zu jeder Zeit nachvollziehbar sind. Wir sind durchaus der Überzeugung, dass Frau Bäsler mit ihrer Dissertation einen Beitrag zur Medienbildung und der medienpädagogischen Kompetenz bei angehenden Lehrkräften beigetragen hat. 
-==== 9. (Sonstiges) ==== 
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-==== Literatur ==== 
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-Dr. Sue-Ann Bäsler: Lernen und Lehren mit Medien und über Medien. Der mediale Habitus und die Ausbildung medienpädagogischer Kompetenz bei angehenden Lehrkräften. Berlin 2019. 
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-===== Überarbeitete Endfassung ===== 
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-==== 1. Forschungsgegenstand und theoretische Verankerung ==== 
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-==== 2. Fragestellung und Forschungsperspektive ==== 
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-==== 3. Feldzugang und Annäherung an das Feld ==== 
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-==== 4. Erhebugsverfahren ==== 
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-Die Autorin hat sich bei der Datenerhebung für das Instrument des halb-offenen Leitfadeninterviews entschieden. 
-Zehn Interviews wurden im Dezember 2013 und im Januar und Februar 2014 abgehalten. Sie wurden telefonisch durchgeführt und als Audiomitschnitt aufgezeichnet. (von Probandinnen und Probanden mit Medienbezug in der Lehrkräftebildung) Es konnten sechs Telefoninterviews vereinbart und durchgeführt werden. Alle Probeinterviews und Interviews wurden von der Autorin selbst geführt. (von Probandinnen und Probanden ohne Medienbezug in der Lehrkräftebildung) 
-==== 5. Fixierung der Daten ==== 
-Interviews, die via Skype aufgenommen wurden, wurden im mp3-Format, telefonisch geführte Interviews im amr-Format aufgezeichnet. Für die Transkription wurde das Programm f4 verwendet. Die Verschriftlichung der Interviews (Transkription) wurde von verschiedenen externen, nicht-projektbezogenen Personen vorgenommen. 
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-==== 6. Auswertungsverfahren und Interpretation ==== 
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-Die Autorin hat sich bei der Datenauswertung für die qualitative Inhaltsanalyse und dem Kategoriensystem nach Mayring (2010) entschieden, bei dem im ersten Schritt der Auswertung  das Kategoriensystem im Fokus der Ergebnisdarstellung und -auswertung steht.  Im zweiten Schritt, findet eine Verschriftlichung aller Ergebnisse aus den Kategorien statt. Dies begründet sie, indem sie den Vorteil hervorhebt, dass halbstrukturierte Interviewleitfäden eine flexible Interviewsituation schaffen, indem keine festgelegte Reihenfolge der Fragen gegeben sind. (vgl.Bäsler,2019, S. 62) 
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-Für die vorliegende Forschungsarbeit wurde das Programm MAXQDA (Computergestützte Auswertung) verwendet, um Datenmaterial qualitativ auszuwerten. 
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-Die für die qualitativen Interviews vorgesehen Proband*innen hat die Autorin 
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-1. Durchs Anwerben von Proband*innen mit integriertem Medienbezug in der Lehrkräftebildung, und 
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-2. Probandinnen ohne integrierten Medienbezug in der Lehrkräftebildung ausgesucht. Alle Lehramtsudierende haben sich im Masterstudium befunden, um so eine „aussagekräftige Rückschau auf die erlebten medienpädagogischen Ausbildung möglich“ zu machen (Bäsler, 2019, S. 186 ) 
-==== 7. Geltungsbegründung und Gütekriterien ==== 
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-Angewandtes Gütekriterium : 
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-Reliabilität (Zuverlässigkeit): häufig durchgeführte Methode zur Sicherung der Zuverlässigkeit der Daten ist Interkodierreliabilität. die Kategorienermittlung am Material wird von mindestens einer weiteren Person am gesamten oder an einem Teil des Datenmaterials durchgeführt und anschließend verglichen. (Im Fall der vorliegenden Forschungsarbeit wurde an einem Teil der Ergebnisse die induktive Kategorienbildung von einer zweiten Person vorgenommen.) 
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-Validität (Gültigkeit) : Für die vorliegende Forschungsarbeit wird das Außenkriterium angewendet (Untersuchungen, die in engem Zusammenhang zur eigenen Forschungsarbeit stehen, werden vergleichsweise herangezogen.) 
-==== 8. Forschung als Diskurs ==== 
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-==== 9. Sonstiges ==== 
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-==== Literatur ==== 
-Dr. Sue-Ann Bäsler: Lernen und Lehren mit Medien und über Medien. Der mediale Habitus und die Ausbildung medienpädagogischer Kompetenz bei angehenden Lehrkräften. Berlin 2019. 
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-Flick, Uwe (2009): Sozialforschung. Methoden und Anwendungen. Rowohlt Taschenbuch Verlag. Hamburg. 
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-===== Kommentare ===== 
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