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lehre:sose2020:sozialwissmeth:analysen:baesler:tandem13 [2020/09/15 13:50] edaaydin13 [5. Fixierung der Daten] |
lehre:sose2020:sozialwissmeth:analysen:baesler:tandem13 [2020/11/04 21:41] |
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- | * Tandempartner 1: Stefanie Sagel | ||
- | * Tandempartner 2: Eda Aydin | ||
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- | ===== Entwurfsfassung ===== | ||
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- | ==== 1. (Forschungsgegenstand und theoretische Verankerung) ==== | ||
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- | ==== 2. Fragestellung und Forschungsperspektive ==== | ||
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- | In der Forschungsarbeit von Sue-Ann Bäsler aus dem Jahr 2019, geht es um dem medialen Habitus und der medienpädagogischen Ausbildung von Lehramtstudierenden. Dabei stellt sie zwei Forschungsfragen: | ||
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- | ==== 3. Feldzugang und Annäherung an das Feld ==== | ||
- | In einer Studie wurden 1200 Lehramtsstudenten aus Deutschland zu ihrer Medienbildung und Medienerziehung befragt. Verschiedene Subindizes wurden bestimmt, um einen Gesamtindex der " | ||
- | In dieser Studie nach Biermann (Biermann 2009) kam raus das für die Lehramtstudierenden der mediale Habitus eine Arbeitsgerät ist, jedoch der mediale Habitus für die Haupt- und Realschüler als eine Unterhaltung dient. | ||
- | Untersuchungen zeigten, dass Hochschuleinrichtungen der Medienerziehung zu wenig Aufmerksamkeit schenken und einerseits der Umgang mit den Mediengewohnheiten künftiger Lehrkräfte ein großes Potenzial hat, mit den Mediengewohnheiten von Studenten umzugehen. (Bäsler, 2019, S.11) | ||
- | Kommer und Biermann konzentrieren sich auf die Bildung von Lebensraumtypen, | ||
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- | ==== 4. Erhebugsverfahren ==== | ||
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- | Für die Datenerhebung wählt Frau Bäsler ein halb-offenes Leitfadeninterview und für die Datenauswertung die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring (2010) aus. | ||
- | (Bäsler, 2019, S. 62) | ||
- | Durch das halb-offene Leitfadeninterview hat man ein flexibles Interview, da die Abfolge der Fragen nicht notwendig ist. Jeder der Interviewten wurden identische Frage gestellt, wodurch es viel einfacher ist die Antworten zu vergleichen. Durch diese Probeinterviews entstand vier Zentrale Fragen und eine Hauptthese. Alle diese Fragen hatten eine Intention. | ||
- | Zur Eröffnung des Interviews wurden Fragen zur der eignen Motivation gestellt, darauf wurde man gefragt was für eine Rolle die Medien in dem eigenen Studium/ oder der Ausbildung spielt, die dritte Frage umfasste die Medienerziehung von Kindern und Jugendlichen in der Schule (Bäsler, 2019, S.64) und in der letzten Fragen | ||
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- | ==== 5. Fixierung der Daten ==== | ||
- | Zur Fixierung der Daten wurden die Interviews von Basler in eine Audio- Datei umgewandelt. | ||
- | Diese Dateien wurden von nicht bezogenen Personen, mit einem dafür vorgesehenem Programm, transkribiert. (vgl. Basler, 2019, S. 8-13) | ||
- | Dadurch entstanden pro Interview circa acht bis dreizehn Seiten Datenmaterial. | ||
- | Die Interviews der ersten Phase ergaben mehr Datenmaterial, | ||
- | ==== 6. Auswertungsverfahren und Interpretation ==== | ||
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- | Für das Auswertungsverfahren wird die Qualitative Inhaltsanalyse, | ||
- | Dies ist sinnvoll bei großen Datenmengen zur systematischen und untersubjektiven nachvollziehbarer Bearbeitung. | ||
- | Die Qualitative Inhaltsanalyse unterliegt einem genauem Ablaufschema, | ||
- | Dies ermöglicht die Interpretation ganzer Textabschnitte. Als Hauptwerkzeug gelten Kategorien, welche deduktiv oder induktiv gebildet werden können und dabei vier Grundprinzipien folgen. | ||
- | Die vier verschiedenen Grundprinzipien: | ||
- | Zur Kategorisieren der Daten, wurde die induktive Kategoriegewinnung verwendet. | ||
- | Dabei werden die gesammelten Daten aussortiert und auf ihre Qualität geprüft. | ||
- | Mithilfe des sogenannten Kodierleitfaden, | ||
- | Das Ziel der qualitativen Inhaltsanalyse ist die Reduzierung der Datenmenge (vgl. Mayering 2016, 222 ff.). | ||
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- | ==== 7. (Geltungsbegründung und Gütekriterien) ==== | ||
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- | Gütekriterien lassen sich in Zuverlässigkeit und Gültigkeit (Reliabilität und Validität) unterscheiden. | ||
- | Zur Erfassung der Kriterien kann man unterschiedliche methodische Ansätze verfolgen, die unterteilt sind.(vgl, Basler, 2019, S.76-77) | ||
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- | ==== Literatur ==== | ||
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- | Bäsler, Sue-Ann (2019): | ||
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- | Mayering, Philipp (2016): Einführung in die qualitative Sozialforschung. 6. Auflage.Weinheim: | ||
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- | ===== Überarbeitete Endfassung ===== | ||
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- | ==== 1. Forschungsgegenstand und theoretische Verankerung ==== | ||
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- | Der Forschungsgegenstand thematisiert die Lehrerausbildung im Kontext der Medienbildung. Dabei wird nach dem medialen Habitus des Individuums und der medienpädagogischen Ausbildungen der Lehrkräfte analysiert. Frau Bäsler beschäftigte sich mit den Theorien von Kommer, Bourdieu und Biermann zu medienpädagogischen Kompetenzen von 2003 (vgl. Bäsler 2019, S. 6-7). | ||
- | Diese Theorien spiegeln den aktuellen Forschungsgegenstand, | ||
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- | ==== 2. Fragestellung und Forschungsperspektive ==== | ||
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- | In der Forschungsarbeit von Sue-Ann Bäsler aus dem Jahr 2019, geht es um den medialen Habitus und der medienpädagogischen Ausbildung von Lehramtsstudierenden. | ||
- | Dabei stellt sie zwei Forschungsfragen auf, und zwar „Ob und inwiefern sich die medienpädagogische Ausbildung von den Lehramtsstudenten und der mediale Habitus gegenseitig beeinflussen lässt“ und zweitens, „Ob die Universitätsausbildung zur Entwicklung der medialen Habitus bei angehenden Lehrenden führt“. (Bäsler, 2019, S.59) Zur Beantwortung der oben genannten Forschungsfragen, | ||
- | In der Analyse wird deutlich, dass die heutige Mediennutzung einen wesentlichen Bestandteil der heutigen Gesellschaft ist. Dadurch ist die Studie nah an die Praxis gelegt. Nach der qualitativen Inhaltsangabe nach Mayring hat sie eine Auswertung machen können. Es wird versucht, so gut wie möglich, mit genauen Beschreibungen und Sichtweisen zu arbeiten und auszuwerten, | ||
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- | ==== 3. Feldzugang und Annäherung an das Feld ==== | ||
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- | In einer Studie wurden 1200 Lehramtsstudenten aus Deutschland zu ihrer Medienbildung und Medienerziehung befragt. Verschiedene Faktoren wurden bestimmt, um einen Gesamtindex der „Mediengewohnheiten“ zu bilden. Die Referenz ist beispielsweise eine Medienbiografie. (Bäsler, 2019, S. 11) In dieser Studie nach Biermann (Biermann 2009) kam raus, dass der mediale Habitus für die Lehramtsstudierenden ein Arbeitsgerät ist, jedoch für die Haupt- und Realschüler als eine Unterhaltung dient. Untersuchungen zeigten, dass Hochschuleinrichtungen der Medienerziehung zu wenig Aufmerksamkeit schenken und einerseits der Umgang mit den Mediengewohnheiten künftiger Lehrkräfte ein großes Potenzial hat, mit den Mediengewohnheiten von Studenten umzugehen. (Bäsler, 2019, S.11) Kommer und Biermann konzentrieren sich auf die Bildung von Lebensraumtypen, | ||
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- | ==== 4. Erhebugsverfahren ==== | ||
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- | Für die Datenerhebung wählt Frau Bäsler ein halb-offenes Leitfadeninterview und für die Datenauswertung die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring (2010) aus. (Bäsler, 2019, S. 62) Durch das halb-offene Leitfadeninterview hat man ein flexibles Interview, da die Abfolge der Fragen nicht notwendig ist. Jeder der Interviewten wurden identische Fragen gestellt, wodurch es viel einfacher ist die Antworten zu vergleichen. Durch diese Probeinterviews entstanden vier zentrale Fragen und eine Hauptthese. Alle diese Fragen hatten eine Intention. Zur Eröffnung des Interviews wurden Fragen zu der eigenen Motivation gestellt, darauf wurde man gefragt was für eine Rolle die Medien in dem eigenen Studium/ oder der Ausbildung spielt, die dritte Frage umfasste die Medienerziehung von Kindern und Jugendlichen in der Schule (Bäsler, 2019, S.64) und in der letzten Fragen gab es eine Reise in die Vergangenheit, | ||
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- | Bäsler benutzte genauso übrige Impulsfragen, | ||
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- | ==== 5. Fixierung der Daten ==== | ||
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- | Zur Fixierung der Daten wurden die Interviews in eine mp3 Audio-Datei und die Telefonate im arm-Format umgewandelt. Diese Dateien wurden von nicht bezogenen Personen, mit einem dafür vorgesehenem Programm, transkribiert. | ||
- | (vgl. Bäsler, 2019, S. 8-13) | ||
- | Hierfür verwendete sie das Programm f4. Dadurch entstanden pro Interview circa acht bis dreizehn Seiten Datenmaterial.(vgl. Bäsler, 2019, S. 67). Dabei wurden Sprechpausen und Überlappungen weggeschnitten, | ||
- | Die Interviews der ersten Phase ergaben mehr Datenmaterial, | ||
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- | ==== 6. Auswertungsverfahren und Interpretation ==== | ||
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- | Für das Auswertungsverfahren wird die qualitative Inhaltsanalyse, | ||
- | Dies ist sinnvoll bei großen Datenmengen zur systematischen und untersubjektiven nachvollziehbarer Bearbeitung. Die qualitative Inhaltsanalyse unterliegt einem genauen Ablaufschema, | ||
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- | ==== 7. Geltungsbegründung und Gütekriterien ==== | ||
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- | Gütekriterien lassen sich in Zuverlässigkeit und Gültigkeit (Reliabilität und Validität) unterscheiden. Zur Erfassung der Kriterien kann man unterschiedliche methodische Ansätze verfolgen, die unterteilt sind (vgl. Bäsler, 2019, S.76-77). | ||
- | Die Forschungsergebnisse werden auf ihre Validität überprüft. | ||
- | Für die Ergebnisse verwendete sie das Kategoriesystem nach Mayring (2010) (vgl. Bäsler, 2009, S. 78). | ||
- | Laut Flick ist der Nachweis der Gültigkeit ein Verfahren des Forschers, der sicherstellen sollte, dass die Ergebnisse und die Qualität der Forschung bestätigt werden (vgl. Flick, 1995, S 167). | ||
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- | ==== 8. Forschung als Diskurs ==== | ||
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- | Nach Flick gibt es drei Wege die Forschungsergebnisse an die Studienteilnehmer zu berichten: | ||
- | Laut Mayring (2016) muss jedoch eine Kommunikationsbestätigung verwendet werden, um die Gültigkeit der Interviewergebnisse sicherzustellen (Mayring 2016, S. 148). | ||
- | Da Bäsler die Aussage des Studenten zitiert hat (Bäsler 2019, Seite 82ff), kann davon ausgegangen werden, dass sie die Zustimmung der Befragten erhalten hat (vgl. Tandem 07, 2020). | ||
- | Frau Bäsler vergleicht und analysiert tabellarisch ihre eigene ermittele Habitus Typen und mit denen von anderen Forschern (vgl. Bäsler 2019, S.165). | ||
- | Doch Bäsler strebt nach langfristigen Studien und weitere Forschungen und somit versucht sie den Diskurs voranzubringen (vgl. Bäsler 2019, S. 190). | ||
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- | Bei dieser Studie konnte Frau Bäsler keinen gemeinsamen medialen Habitus zwischen den Lehramtsstudierenden feststellen. Dabei hat sie zwei Typen gefunden, einmal den digitalen Fan und der digitale Pragmatiker (vgl. Bäsler, 2019) (vgl. Tandem 05, 2020). | ||
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- | ===== Kommentare ===== | ||
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- | ~~DISCUSSION~~ | ||
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