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lehre:sose2020:sozialwissmeth:analysen:baesler:tandem05 [2020/09/14 09:05] samiraspoernoeder05 [5. Fixierung der Daten] |
lehre:sose2020:sozialwissmeth:analysen:baesler:tandem05 [2020/11/04 21:41] |
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- | * Tandempartner 1: Melanie Naumann | ||
- | * Tandempartner 2: Samira Spörnöder | ||
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- | ===== Entwurfsfassung ===== | ||
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- | ==== 1. (Forschungsgegenstand und theoretische Verankerung) ==== | ||
- | Die Studie von Bäsler beschäftigt sich mit dem medialen Habitus der Individuen, sowie mit der Medienbildung von Lehrkräften in ihrer Ausbildung. Die Theorien von Kommer und Biermann im Bezug zum medialen Habitus aus dem Jahre 2012, sowie die Theorie von Blömeke zur medienpädagogischen Kompetenzen von 2003, die den aktuellen Forschungsstand widerspiegelten, | ||
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- | ==== 2. Fragestellung und Forschungsperspektive ==== | ||
- | Die Studie von Frau Bäsler beschäftigt sich mit zwei Hauptfragen und zwar ,,Ob und inwiefern bedingen die universitäre medienpädagogische Ausbildung und der mediale Habitus von Lehramtsstudierenden einander? | ||
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- | ==== 3. Feldzugang und Annäherung an das Feld ==== | ||
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- | In Deutschland wurden insgesamt 1200 Lehramtsstudierende, | ||
- | Kommer und Biermann konzentrierten sich anhand von verschiedenen Aspekten auf die Bildung von Habitustypen bei Lehramtsstudierenden. Die Aspekte beinhalteten subjektive Einschätzung der ‚Wertigkeit’ von zentralen Medien, subjektive Einschätzung des ‚Bildungswertes’ insbesondere der digitalen Medien, Einschätzung des Stellenwerts der digitalen Medien für das zukünftige, | ||
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- | ==== 4. Erhebungsverfahren ==== | ||
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- | Daten wurden durch das Instrument des halb-offenen Leitfadeninterviews erhoben. Durch das halb-offene Leitfadeninterview ist es möglich, ein Interview flexibel durchzuführen, | ||
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- | ==== 5. Fixierung der Daten ==== | ||
- | Je nachdem wie das Interview mit den Probanden durchgeführt worden ist, wurden die Fragen und Antworten anders aufgenommen. Interviews wurden in Audiomaterial umgewandelt z.B. mp3-Format oder amr-Format. Interviews, die nicht aufgenommen worden sind, wurden von nicht-projektbezogenden Personen verschriftlicht (Transkription)(vgl. Bäsler, 2019, S.67). Bei der Transkription wurde darauf geachtet, dass Sprechpausen oder Überlappungen nicht mit aufgezeichnet werden. Wenn die Probanden lachen oder andere Laute während des Interviews von sich geben, wird das dokumentiert. Für jedes einzelne Interview sind zwischen 8 und 13 Seiten Datenmaterial entstanden. | ||
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- | ==== 6. Auswertungsverfahren und Interpretation ==== | ||
- | Die Daten werden anhand der qualitativen Inhaltsanalyse von Mayring (2010) ausgewertet. Diese Methode ist eine Grundlage zur Auswertung von großen Textmengen, beispielsweise bei Interviews, da hier mehrere Interviewende eine Antwort geben. Die großen Datenmengen können auf eine kleinere Menge reduziert werden. Qualitative Inhaltsanalysen werden anhand von vier Grundprinzipien durchgeführt, | ||
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- | ==== 7. (Geltungsbegründung und Gütekriterien) ==== | ||
- | Differenziert werden die Gütekriterien in Reliabilität und Validität, also in Zuverlässigkeit und Gültigkeit (Bäsler, 2019, S.76-77). Um diese beiden Maße zu ermitteln, gibt es mehrere Methoden. Bei der Validierung werden Außenkriterien verwendet und bei Reliabilität ist die Interkodierreliabilität eine häufig angewendete Methode. | ||
- | Bei der Interkodierreliabilität wird entweder die gesamte Analyse oder gewisse Ausschnitte von mehreren Personen durchgeführt und deren Ergebnisse werden miteinander verglichen (Vgl. Mayring, 2010, S.116). Bei den Außenkriterien spricht man von einer externen Validität. Diese bestimmt die Übertragbarkeit von Ergebnissen auf andere als die Untersuchungssituation (vgl. Flick. Glossar). | ||
- | Bäsler folgt den Außenkriterien und vergleicht die Ergebnisse mit denen aus einer Schweizer Studie, bei der medienbezogene Einstellungen von Studierenden erforscht wurde. | ||
- | ==== 8. (Forschung als Diskurs) ==== | ||
- | In der Studie hat Frau Bäsler keinen gemeinsamen medialen Habitus zwischen den Lehramtsstudierenden festgestellt. Sie hat zwei Typen gefunden den digitalen Fan und der digitale Pragmatiker (vgl. Bäsler, 2019). Die eigene Medienbildung wird von den Studierenden als hoch eingeschätzt, | ||
- | Die Studierenden wünschen sich einen Einsatz der Medien, der abwechslungsreicher ist, da sie ihre eigenen Unterrichtsstunden so gestalten würden, damit es nicht ,, | ||
- | Studierende der Medienuni haben gezeigt, dass es wichtig ist Medienbildung in der Ausbildung/ | ||
- | Andere Studenten wiederum sehen keinen Mehrwert bei der Nutzung von Medien im Unterricht. | ||
- | Letztendlich wurde aber bewiesen, dass es einen Mangel an medienpädagogischen Angeboten für Lehramtsstudierende an den Universitäten gibt. Dazu kann man sagen, dass die Wahl der Ausbildungsstätte eine große Rolle spielt für die Ausrichtung, | ||
- | Zusätzlich hätte man die Studierenden zu einem späteren Zeitpunkt nochmal befragen müssen und sie somit mit den Ergebnissen konfrontieren, | ||
- | Insgesamt kann man sagen, Frau Bäsler hat grundlegend aufgezeigt, dass Medienbildung während dem Lehramtsstudium wichtig ist und dieses Themenfeld weiter ausgebaut werden muss, also ein fester Bestandteil des Studiums werden sollte, da Medien immer präsenter werden. | ||
- | ==== 9. (Sonstiges) ==== | ||
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- | ==== Literatur ==== | ||
- | Bäsler, Sue-Ann (2019): | ||
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- | Mayring, Phillip (2010): Qualitative Inhaltsanalyse.(11. Aufl.). Belz Verlagsgruppe. Weinheim. | ||
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- | Flick, U. (Hrsg.) (2009): Glossar. | ||
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- | Flick, U. (Hrsg.) (2009): Qualitative und Quantitative Forschung. | ||
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- | ===== Überarbeitete Endfassung ===== | ||
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- | ==== 1. Forschungsgegenstand und theoretische Verankerung ==== | ||
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- | Die Studie von Frau Bäsler beschäftigt sich mit dem medialen Habitus der Individuen, sowie mit der Medienbildung von Lehrkräften in ihrer Ausbildung. Aus den Theorien von Kommer und Biermann im Bezug zum medialen Habitus aus dem Jahre 2012, sowie die Theorie von Blömeke zur medienpädagogischen Kompetenzen von 2003, die den aktuellen Forschungsstand widerspiegelten, | ||
- | ==== 2. Fragestellung und Forschungsperspektive ==== | ||
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- | Die Studie von Frau Bäsler beschäftigt sich mit zwei Hauptfragen und zwar ,,Ob und inwiefern bedingen die universitäre medienpädagogische Ausbildung und der mediale Habitus von Lehramtsstudierenden einander? | ||
- | ==== 3. Feldzugang und Annäherung an das Feld ==== | ||
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- | In Deutschland wurden insgesamt 1200 Lehramtsstudierende, | ||
- | ==== 4. Erhebugsverfahren ==== | ||
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- | Daten wurden durch das Instrument des halb-offenen Leitfadeninterviews erhoben. Durch diese Art ist es möglich, ein Interview flexibel durchzuführen, | ||
- | ==== 5. Fixierung der Daten ==== | ||
- | Je nachdem wie das Interview mit den Probanden durchgeführt worden ist, wurden die Fragen und Antworten anders aufgenommen. Interviews wurden in Audiomaterial umgewandelt z.B. mp3-Format oder amr-Format. Interviews, die nicht aufgenommen worden sind, wurden von nicht-projektbezogenden Personen verschriftlicht (Transkription)(vgl. Bäsler, 2019, S.67). Bei der Transkription wurde darauf geachtet, dass Sprechpausen oder Überlappungen nicht mit aufgezeichnet werden. Wenn die Probanden lachen oder andere Laute während des Interviews von sich geben, wird das dokumentiert. Für jedes einzelne Interview sind zwischen 8 und 13 Seiten Datenmaterial entstanden. | ||
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- | ==== 6. Auswertungsverfahren und Interpretation ==== | ||
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- | ==== 7. Geltungsbegründung und Gütekriterien ==== | ||
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- | ==== 8. Forschung als Diskurs ==== | ||
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- | ==== 9. Sonstiges ==== | ||
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- | ==== Literatur ==== | ||
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