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lehre:sose2019:sozialwissmeth:analysen:tandem15

Tandem 15

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  • Tandempartner 1: Melanie Würtenberger
  • Tandempartner 2: Hülya Yasemin Yildirim

Dritter Text: Endfassung

Die folgende Studienanalyse behandelt die 2018 an der Technischen Universität Dortmund veröffentlichte Dissertationsarbeit von Ilka Goetz, in der die frühe Medienbildung im Fokus steht.

Verhältnis Theorie-Gegenstand

Mit Beschränkung auf das Bundesland Berlin, stellen die notwendigen Bedingungen für das Gelingen der frühkindlichen Medienbildung den Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Studie dar (vgl. Goetz 2018, S. 27). Es gilt eine grundsätzliche Einordnung in die qualitative Forschung (vgl. ebd., S. 123), jedoch unter der Einbeziehung quantitativer Methoden (vgl. ebd., S.123). Quantitative Forschung geht nach Flick (2009) immer von einer Hypothese aus, die auf Zusammenhänge diverser Merkmale empirisch überprüft werden (vgl. S.41). Die qualitative Forschung hingegen „[…] ist offener gestaltet und zielt auf ein umfassenderes Bild ab […].“ (Flick 2009, S.24). Die Hypothesen werden erst im Forschungsverlauf entwickelt und entsprechend geprüft (vgl. Flick 2009, S.42). Die Kennzeichen der „Gegenstandsangemessenheit von Methoden und Theorien, die Berücksichtigung und Analyse unterschiedlicher Perspektiven sowie die Reflexion des Forschers […].“ (Flick 2014, S.26) sollten berücksichtigt werden. Ansätze der Grounded Theory und der heuristischen Sozialforschung bilden die Grundlage dieser Studie (vgl. Goetz 2018, S.123). Bei der Grounded Theory „[…] wird den Daten und dem untersuchten Feld Priorität gegenüber theoretischen Annahmen eingeräumt.“ (Flick, v. Kardorff, Keupp, v. Rosenstiel & Wolff 1995, S.150), d.h. Hypothesen stehen nicht zu Beginn fest, sondern entwickeln sich im Verlauf der Forschung (vgl. Goetz 2018, S.125). Außerdem wird nach dem Prinzip der Offenheit vorgegangen, welches sich nach Flick et al. (1995) hauptsächlich durch Objektivität gegenüber dem Forschungsgegenstand ausdrückt (vgl. S.150). Um einen „[…] umfassenderen Blick auf den Forschungsgegenstand […]“ (Goetz 2018, S. 137) und damit verschiedene Perspektiven zu bekommen, wurde eine Methoden-Triangulation aus qualitativen und quantitativen Methoden angewendet. Flick (2014) versteht unter Triangulation eine „[…] Ergänzung in der komplementären Kompensation der Schwächen und blinden Flecke der jeweiligen Einzelmethode […].“ (S.44). Während der Reflexion der Methodenwahl, betont Goetz (2018) die Angemessenheit gegenüber dem Gegenstand (vgl. S.426-428).

Fragestellung, Forschungsperspektiven

Das Forschungsinteresses resultiert aus beruflichen Vorerfahrungen im Bereich der Medienpädagogik/-bildung (Goetz 2018, S.7). Appelliert wird, im Hinblick auf bisherige Maßnahmen zur Förderung der medienpädagogischen Kompetenzen, an die Notwendigkeit der Anerkennung der Mediatisierung der Gesellschaft in allen Bereichen (vgl. Goetz 2018, S. 23, S. 120). Davon ausgehend wird die folgende Forschungsfrage gestellt: „Auf welchem Stand befindet sich die frühe Medienbildung im Land Berlin und welche Gelingensbedingungen werden für eine erfolgreiche Umsetzung identifiziert?“ (ebd., S. 120). Zentrales Ziel ist herauszufinden, inwieweit Medienbildung in Berliner Kindertagesstätten bereits vorhanden ist und welche Bedingungen bestehen, um sie langfristig integrieren zu können. Es wird deutlich, dass Goetz „[…] eine gesellschaftlich relevante Problemstellung […]“ (Flick 2009, S.38) aufgreift, deren Ergebnisse im Anschluss bundesweit übertragbar gemacht werden sollen, woraus ein Nutzen resultiert (vgl. Flick 2009, S.38). Die Forschungsperspektive richtet sich auf Leiter/-innen, Erzieher/-innen und Eltern. Im Fokus stehen nicht die Kinder, sondern die handelnden Akteure/-innen ihrer Lebenswelten (vgl. Goetz 2018, S.120). Für die Gewinnung eines mehrperspektivischen Bildes, wird der Forschungsvorgang trianguliert (vgl. ebd., S.123). Durch eine einander ergänzende Kombination qualitativer und quantitativer Methoden (vgl. Flick 2009, S.227), ist eine Bearbeitung nach den Methoden der Sozialforschung möglich (vgl. Flick 2009, S.39). Personal- und Zeitmangel begründen die Entscheidung für das triangulierte Untersuchungsdesign weshalb die Datensammlung mithilfe einer Stichprobe bzw. eines Samplings stattfand (vgl. Goetz 2018, S.166). Flick (2009) sagt auch, dass „Entscheidende Qualitäten von Fragestellungen […] ihre Spezifität und Fokussierung […]“ (S.29) seien, diese gewährleisten ein eindeutiges Verständnis vom Forschungsvorhaben. Dies gewährleistet die Forschungsfrage leider nicht, da nicht nachvollziehbar ist, welche Institution in den Begriff „frühe Medienbildung“ (Goetz 2018, S.120) gefasst wird. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass eine Erweiterung der Gruppendiskussionen aufgrund des begrenzten Zugangs zum Feld sowie anderer Gegebenheiten nicht realisierbar war (vgl. Goetz 2018, S.169).

Annäherung ans Feld

„Es wäre verfehlt, beim ‚Weg ins Feld‘ an eine fixe Grenze zu denken, nach deren Überschreitung sich das Innere des Feldes dem forschenden Blick offen und ungeschützt darbietet.“ (Wolff 2000, S.334). Der Zugang erfolgt ausschließlich über die Leitungspersonen, da über „[…] sie die direkte Ansprache der Kindertagesstätten als Organisation möglich […]“ (Goetz 2018, S.166) war. Auch die Auswahl der Teilnehmer/-innen erfolgte durch die Leitungen, nicht über die forschende Person selbst (vgl. Goetz 2018, S.167). Die Rolle der forschenden Person während des Forschungsprozesses ist nicht immer beliebig und wird häufig zugewiesen, sie steht in Abhängigkeit mit den jeweiligen Gegebenheiten (vgl. Flick et al. 1995, S.154). Da auf ihre Anwesenheit verzichtet wurde, nahm die Forscherin während der schriftlichen Befragung eine eher passive Rolle ein (vgl. Goetz 2018, S.143). Die Gruppendiskussionen hingegen wurden von ihr begleitet und mithilfe zurückhaltender Formulierungen (d.h. non-direkte Gesprächsführung) geleitet, um ein Verfälschen der Ergebnisse zu verhindern (vgl. ebd., S. 154-155).

Sammlung der Daten

„Die Untersuchung des Forschungsgegenstandes soll über eine Kombination von quantitativen und qualitativen Methoden erfolgen“ (Goetz 2018, S. 137). Angewendet wurde ein trianguliertes Verfahren, um „[…] einen umfassenderen Blick auf den Forschungsgegenstand“ (Goetz 2018, S. 137) zu bekommen. Nach Flick (2000) wird Triangulation „[…] durch die Verwendung verschiedener methodischer Zugänge realisiert.“ (S.309). Bei Goetz (2018) stellt dies die Kombination einer quantitativen schriftlichen Befragung und der Durchführung qualitativer Gruppendiskussionen (vgl. S.139-140) dar. Sowohl der bereits vorhandene Forschungsstand des Forschungsfeldes als auch „[…] die verfügbaren strukturellen Daten und Angaben der Kindertagesbetreuungen […]“ (Goetz 2018, S. 166) wurden im Vorfeld berücksichtigt. Für die Gewährleistung einer bundesweiten Übertragbarkeit der Ergebnisse, wurde eine geschichtete Stichprobe gebildet (vgl. ebd., S.140). Folgt man Flick (2009), so eignet sich diese, um eine Übertragbarkeit bzw. Repräsentativität der Erkenntnisse zu gewährleisten (S.89-91). Zur Datensammlung werden drei verschiedene Fragebögen verwendet, die auf die drei Adressaten der Stichprobe ausgerichtet sind (vgl. Goetz 2018, S.170). Eine schriftliche Befragung ist dann sinnvoll, wenn die Anzahl der Befragten das Zeitpensum einer Interview-Befragung übersteigen würde (vgl. Flick 2009, S.113). Ein qualitatives Sampling ergibt sich durch die Auseinandersetzung und das Zusammenstellen forschungsrelevanter Kriterien (vgl. Flick 2014, S.155-156). In Anbetracht der Ergebnisse lässt sich feststellen, dass die Methoden-Triangulation den Anforderungen von Flick (2014) gerecht wird, da sie dem Prinzip der Offenheit folgt und somit die Exploration des Untersuchungsgegenstandes gewährleistet (vgl. S.513-514).

Fixierung der Daten

Unterstützt durch die Verwendung der Software MAXQDA wurde zur Analyse der Gruppendiskussionen eine qualitative Inhaltsanalyse eingesetzt (vgl. Goetz 2018, S.159), welche nach Mayring (2000) der „[…] systematischen Bearbeitung von Kommunikationsmaterial […]“ (S.468) dient. Durch eine induktive Kategorienbildung findet eine Klassifizierung einzelner Merkmale statt, aus denen anschließend Codes entwickelt werden (Mayring 2000, S.472).Hinzukommt, dass mit MAXQDA qualitativ und quantitativ erhobene Daten verarbeitet werden können und somit das Mixed-Methods-Design der Forschungsarbeit unterstützt wird (vgl. Goetz 2018, S.162). Durch das Erstellen von Code-Systemen und das Schreiben von Memos werden die Analyseschritte der Forschung dokumentiert (vgl. ebd., S.429), sind somit nachvollziehbar und ermöglichen eine genaue Interpretation der Daten (vgl. Flick 2009, S.139). Bis auf die Erwähnung der Einflechtung der quantitativen Daten durch MAXQDA (Goetz 2018, S.162), lassen sich keine weiteren Hinweise auf die Dokumentation dieser finden.

Interpretation der Daten

Durch MAXQDA gelingt eine dauerhafte Dokumentation des Forschungsprozesses, die Transparenz und Nachvollziehbarkeit schafft (Goetz 2018, S.429). Außerdem wird die Methode der dokumentarischen Interpretation herangezogen, die den Sinngehalt des Gesagten in Gruppendiskussionen hervorheben soll (vgl. ebd., S.157). Es wurde „[…] in mehreren Zyklen codiert und ausgewertet […]“ (Goetz 2018, S.428), sowie Typen bzgl. des Leitungshandelns gebildet (vgl. ebd., S.428). Bei der Interpretation der Daten wurde berücksichtigt, dass die Auswahl der Teilnehmer/-innen der Gruppendiskussionen durch die Leitungen vorgenommen wurden und die Forscherin darauf keinen Einfluss hatte (vgl. ebd., S.427). Die forschende Person äußert, dass durch den mehr oder minder schwierigen Zugang zum Feld, die Möglichkeiten teilweise eingeschränkt wurden (vgl. ebd., S.153, S.169, S.185). Das Ziel ist gewesen, die ähnlichen und übereinstimmenden Ansichten der Teilnehmer/-innen in Bezug auf die Medienbildung/-erziehung und die entsprechende Gestaltung im Alltag der Kindertagesstätten herauszuarbeiten und mithilfe der Auswertungsverfahren auf entsprechende Zusammenhänge zu stoßen (vgl. ebd., S. 159).

Geltungsbegründung

Goetz (2018) bezieht sich in ihrer Studie nicht auf die üblichen Kriterien Objektivität, Validität und Reliabilität (vgl. S. 164). Steinke (2000) verweist darauf, dass die „[…] Kriterien und Prüfverfahren […] je nach Fragestellung, Gegenstand und verwendeter Methode […] konkretisiert, modifiziert und gegebenenfalls durch weitere Kriterien ergänzt werden.“ (S.324) sollten. Steinke (2000) benennt außerdem folgende Gütekriterien qualitativer Forschung: Intersubjektive Nachvollziehbarkeit, Indikation des Forschungsprozesses, Empirische Verankerung, Limitation, Kohärenz, Relevanz und Reflektierte Subjektivität (S.324-331), auf die auch Goetz (2018) in ihrer Studie Bezug nimmt und sie von ihrer Seite aus als erfüllt ansieht (vgl. S.428-429). Im Hinblick auf die Dokumentation der Daten lässt sich sagen, dass die Nachvollziehbarkeit aufgrund der Kategorien, Code-Systeme, formulierter Memos und die Verwendung der Softwareunterstützung gewährleistet ist (vgl. Goetz 2018, S.428-429).

Forschung als Diskurs

Goetz kommt zu dem Schluss, dass mithilfe interner Evaluationen und entsprechender Leitfragen (bzgl. der Mediatisierung u. Digitalisierung), die handelnden Akteure/-innen ihre eigenen medienpädagogischen Fähigkeiten und ihre Institutionen überprüfen können, um eine Verbesserung/Anpassung ihres Handlungsfeldes vornehmen zu können (vgl. Goetz 2018, S. 425). Weiterhin ergeben sich für Goetz neue Forschungsfragen, was nach Flick (2009), ein Anhaltspunkt für einen erfolgreichen Forschungsprozess ist (S. 70). Obwohl Flick (2009) eine Rückmeldung vor allem in Praxiskontexten für sinnvoll erachtet (vgl. S.254) lässt sich in der vorliegenden Forschungsarbeit so gut wie kein Hinweis darauf finden, ob die Teilnehmer/-innen über die gewonnenen Erkenntnisse informiert wurden. Lediglich auf dem Informationsschreiben für die Kindertagesstätten, lässt sich ein Angebot zur anschließenden Information über Ergebnisse finden (vgl. Goetz 2018, S.481).

Literatur

Flick, Uwe (1995): Annäherung an das Forschungsfeld. In: Flick, Uwe; v. Kardorff, Ernst; Keupp, Heiner; v. Rosensteil, Lutz; Wolff, Stephan (Hrsg.): Handbuch Qualitative Sozialforschung. Grundlagen, Konzepte, Methoden und Anwendungen 3. Auflage. Weinheim: Psychologie Verlags Union. S.154

Flick, Uwe (1995): Theoretische Vorannahmen und Untersuchungsgegenstand. In: Flick, Uwe; v. Kardorff, Ernst; Keupp, Heiner; v. Rosensteil, Lutz; Wolff, Stephan (Hrsg.): Handbuch Qualitative Sozialforschung. Grundlagen, Konzepte, Methoden und Anwendungen 3. Auflage. Weinheim: Psychologie Verlags Union. S.150

Flick, Uwe (2000): Triangulation in der qualitativen Forschung. In: Flick, Uwe; von Kardorff, Ernst; Steinke, Ines (Hrsg.): Qualitative Forschung. Ein Handbuch. 9. Auflage. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag. S.309

Flick, Uwe (2009): Sozialforschung. Methoden und Anwendungen. Ein Überblick für die BA-Studiengänge. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag.

Flick, Uwe (2014): Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Originalausgabe, vollständig überarbeitete und erweiterte Neuausgabe, 6. Auflage. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag.

Goetz, Ilka (2018): Steuerungsmechanismen zur Sicherstellung der Medienbildung in Kindertagesstätten. Eine empirische Studie zur Kindertagesbetreuung im Land Berlin. Online publiziert auf dem Server der Deutschen Nationalbibliothek: http://d-nb.info/116800960X (Letzter Zugriff & Download 28.05.2019).

Mayring, Philipp (2000): Qualitative Inhaltsanalyse. In: Flick, Uwe; von Kardorff, Ernst; Steinke, Ines (Hrsg.): Qualitative Forschung. Ein Handbuch. 9. Auflage. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag. S.468-472

Steinke, Ines (2000): Gütekriterien qualitativer Forschung. In: Flick, Uwe; von Kardorff, Ernst; Steinke, Ines (Hrsg.): Qualitative Forschung. Ein Handbuch. 9. Auflage. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag. S.324-331

Wolff, Stephan (2000): Wege ins Feld und ihre Varianten. In: Flick, Uwe; von Kardorff, Ernst; Steinke, Ines (Hrsg.): Qualitative Forschung. Ein Handbuch. 9. Auflage. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag. S.334

Kommentare

Diskussion

Jacqueline Ria Kaiser, 2019/07/08 15:56

Feedback von Lena Kehr und Jacqueline Kaiser / Tandem 01

Liebe Melanie, liebe Yasemin,

im Folgenden möchten wir euch ein konstruktives Feedback zu eurer Entwurfsfassung der Studienanalyse geben. Eure Einleitung ist kurz und knackig formuliert, enthält dennoch alle wichtigen Informationen ;-) Sowohl Goetz zentrale Fragestellung als auch ihr Forschungsinteresse wurden deutlich herausgearbeitet. Geht darüber hinaus noch darauf ein, was eine gute Fragestellung kennzeichnet und welche dieser Kriterien bei Goetz zu erkennen sind. Überarbeitet eure Quellenangaben im Text auf Vollständigkeit. Lediglich eine Seitenangaben ist unserer Meinung nach nicht ausreichend. Sucht euch auch noch weitere Literatur heraus. Ihr führt einige gute Zitate an. Bei den direkten/wörtlichen Zitaten könnt ihr gerne mehr paraphrasieren und/oder in eigenen Worten wiedergeben, was im angeführten Zitat gesagt wurde. Hierdurch würde sich eure Analyse flüssiger lesen lassen. In unserem Ranking reicht es leider nur für Platz drei, was nicht bedeutet, dass wir eure Studienanalyse schlecht finden! Im Gegenteil, sie birgt einiges an Potential, dass ihr nur noch entfalten müsst :-)

Jasmin Tulino, 2019/07/08 18:20, 2019/07/08 18:23

Feedback von Lena Schneider und Jasmin Tulino (Tandem 14):

Die Fragestellung wurde eurerseits verständlich erläutert und die wesentlichen Aspekte sind ebenfalls gut herausgearbeitet worden sowie Goetzes Intention sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. In eurer Analyse seid ihr auf die Beteiligten der Untersuchung ausführlich eingegangen und auch darauf, dass sich Goetzes Datenerhebung sowohl aus einer Befragung als auch einer Gruppendiskussion erschließt. Es wäre der Vollständigkeit halber wünschenswert gewesen, wenn ihr zudem darauf hingewiesen hättet, dass es sich nicht nur um eine reine qualitative, sondern ebenso um eine quantitative Studie handelt. Zusätzlich hätte sich hier eine Differenzierung der beiden Forschungsmethoden angeboten sowie auch Flicks Verständnis diesbezüglich. Die beiden letzten Punkte „Fixierung“ und „Interpretation„ habt ihr, bezüglich des Inhaltes, gut bearbeitet. Es ist klar, welche Methoden Goetz verwendet hat und woher ihr diese Informationen habt. Leider ist es jedoch, aufgrund der vielen und sehr langen direkten Zitate, etwas schwierig, die Analyse flüssig zu lesen. Außerdem solltet ihr etwas kürzere Sätze verwenden, sowie auf eure Kommasetzung achten. Das ausgenommen, ist euer Entwurf inhaltlich gut gelungen.

Lena Schneider, 2019/07/08 23:36

Außerdem bekommt ihr in unserem Ranking den 3. Platz.^_^

Liza Bretschneider, 2019/07/08 18:47, 2019/07/08 18:53

Tandem 04

Eure erste Entwurfsfassung ist euch gut gelungen. Besonders positiv finden wir, dass bei euch ein roter Faden erkennbar ist. Außerdem ist eure Analyse sprachlich gut und verständlich verfasst. Durch diese beiden genannten Punkte ergab sich für uns ein guter Lesefluss.

Für eure endgültige Fassung solltet ihr genauer auf das Gendern bzw. auf eine genderneutrale Schreibweise achten. Ihr bringt kritische Einwände ein, aber belegt diese nicht mit wissenschaftlichen Quellen. Dadurch kann eine kritische Analyse nicht gewährleistet werden. Für eure endgültige Abgabe solltet ihr weitere Autor*innen heranziehen. Ihr solltet darauf achten, eure Textbezüge deutlicher zu kennzeichnen um Plagiate zu verhindern. Ein Beispiel wäre der letzte Abschnitt im Absatz „Annäherung an das Feld“.

Wir finden es sehr gut, dass ihr eure direkten Zitate kursiv dargestellt habt. Dadurch wird direkt ersichtlich, dass diese nicht zu eurem Gedankengut zählen.

In unserem Ranking belegt ihr den 3. Platz

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