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lehre:sose2019:sozialwissmeth:analysen:tandem04 [2019/06/17 22:01] tandem_04a [Tandem 04] |
lehre:sose2019:sozialwissmeth:analysen:tandem04 [2020/11/04 21:16] |
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- | ====== Tandem 04 ====== | ||
- | //Hinweis: Bitte ändern Sie die Nummer ihres Tandems und ergänzen ihre Namen.// | ||
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- | * Tandempartnerin 1: Liza Bretschneider | ||
- | * Tandempartnerin 2: Kristin Geißler | ||
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- | ===== Erster Text: Entwurfsfassung ===== | ||
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- | === Einleitung === | ||
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- | Die heutige Gesellschaft ist deutlich von vielfältigen Prozessen der Mediatisierung und Digitalisierung geprägt (vgl. Goetz, 2018, S.1). Ilka Goetz befasst sich in ihrer Dissertation ,, | ||
- | ==== Verhältnis Theorie-Gegenstand ==== | ||
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- | Das Forschungsverfahren von Ilka Goetz ist größtenteils qualitativ ausgerichtet. | ||
- | Der erste Forschungsausschnitt stellt jedoch ein quantitatives Verfahren dar. (vgl. Goetz, 2018, S. 123) Bei der quantitativen Forschung werden zunächst Hypothesen aufgestellt, | ||
- | Als Untersuchungsgegenstand wählt Goetz die Gelingensbedingungen frühkindlicher Medienbildung. (vgl. Goetz, 2018, S. 120) Dabei stellt sie die Theorie auf, dass Kinder ,,für die mediale Aneignung von Welt [...] vielfältige Möglichkeiten zur Auseinandersetzung benötigen” (ebd., S.1) | ||
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- | ==== Fragestellung, | ||
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- | Im Bereich der Sozialforschung sollte nach Uwe Flick die Forschungsfrage eine „gesellschaftlich relevante Problemstellung aufgreifen“ (Flick, 2009, S. 38) und die Beantwortung dieser einen Nutzen mit sich bringen (vgl. ebd.). Ilka Goetz geht in ihrer Dissertation der folgenden Frage nach: „Auf welchem Stand befindet sich die frühe Medienbildung im Land Berlin und welche Gelingensbedingungen werden für eine erfolgreiche Umsetzung identifiziert“ (Goetz, 2018, S. 120). Ihr Forschungsziel liegt hierbei darin, herauszufinden, | ||
- | Es wird klar, dass das Basisdesign ihrer Arbeit ein trianguliertes Forschungsdesign ist. Triangulation bedeutet, dass mit Hilfe verschiedener Methoden unterschiedliche Perspektiven auf einen Forschungsgegenstand herangezogen werden (Flick, 2004, S. 12). Es handelt sich also um ein qualitativ multiperspektivisch konzipiertes Forschungsverfahren. Goetz erhebt ihre Daten durch die schriftliche Befragung einer Stichprobe und späterer Gruppendiskussionen anhand von Samplings um auf eine zeitlich und personell aufwendigere Komplettbefragung verzichten zu können (vgl. Goetz, 2018, S. 166). Sie setzt ihre Untersuchung mithilfe der heuristischen Sozialforschung durch und bezieht dabei wesentliche Positionen der Grounded Theory mit ein (vgl. ebd. S.123). Im Zuge der Grounded Theory finden die Erhebung der Daten, deren Analyse sowie die Entwicklung einer Theorie stets im wechselseitigen Ablauf statt. Es ergibt sich also ein zirkulärer Prozess. Heuristische Sozialforschung meint die Konzeption des Forschungsprozesses als Dialog zwischen Forschendem und Forschungsgegenstand und zielt dabei auf die Entdeckung von etwas Neuem ab (vgl. ebd. S.125f.). | ||
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- | ==== Annäherung ans Feld ==== | ||
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- | Ilka Goetz führt in die Thematik ihrer Dissertation ein, indem sie die bisherigen Forschungsansätze zur Educational Governance heranzieht. Seit Beginn der 2000er Jahre wurden im Land Berlin viele Maßnahmen zur Stärkung der medienpädagogischen Kompetenz von sozialpädagogischen Fachkräften durchgeführt, | ||
- | Nach Uwe Flick kennzeichnet eine qualitative Studie unter anderem eine gezielte Auswahl der Untersuchungsteilnehmer*innen sowie eine Verwendung von nicht eindeutig vorgegebenen Fragen und Antwortmöglichkeit. Dies zielt darauf ab, möglichst den subjektiven Sinn des untersuchten Gegenstands aus der Perspektive der Beteiligten zu erfassen. Außerdem werden im Rahmen einer qualitativen Studie eher wenige Fälle durchsucht, diese dafür aber in ihrer Komplexität ausführlicher analysiert (vgl. Flick, 2009, S.24f.). Die Auswahl der einbezogenen Institutionen trifft die Forschende mithilfe einer geschichteten Zufallsstichprobe. Dabei fand die Einteilung in die einzelnen Schichten anhand der Kriterien Trägerschaft, | ||
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- | ==== Sammlung der Daten ==== | ||
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- | Die Sammlung der Daten erfolgt einerseits durch die Befragung und andererseits durch die Gruppendiskussion. | ||
- | Der erste Forschungsabschnitt beinhaltet die Befragung, die Goetz quantitativ durchführt. | ||
- | Laut Flick ist es wichtig eine repräsentative Stichprobe zu befragen, sodass von dieser auf die Grundgesamtheit geschlossen werden kann (Flick, 2009, S. 87). Goetz kommt diesem nach und wählt die geschichtete Zufallsstichprobe (vgl. Goetz, 2018, S.167). Diese Art von Zufallsstichprobe stellt eine komplexe Zufallsauswahl dar, bei der die Grundgesamtheit in mehrere Teil- Grundgesamtheiten geteilt wird (vgl. ebd., S. 89). | ||
- | Dieses Verfahren ermöglicht eine genaue Abbildung der Verteilung nach Bezirken und Trägerschaft. | ||
- | Zur Befragung der Stichprobe verwendet Götz drei verschiedene Fragebögen, | ||
- | Im weiteren Verlauf der Forschung nutzt Goetz die qualitative Methode und wählt ein Sampling für die Gruppendiskussion. Durch die Auswertung der Daten der schriftlichen Befragung entstehen einige Differenzen, | ||
- | In der qualitativen Forschung sind die einzelnen Forschungsabschnitte stärker miteinander verknüpft und weisen eine Zirkularität auf (vgl. Flick, 2009, S. 75). | ||
- | Das bedeutet, in einem zyklischen Prozess wiederholen sich die Schritte der Auswertung und Sammlung von Daten. Goetz strukturiert die gewonnenen Ergebnisse, vergleicht diese, entwickelt Theorien und formuliert neue Fragen. Anschließend nimmt sie diese mit in weitere Gruppendiskussionen (vgl. Goetz, 2018, S. 127). | ||
- | Diese wiederum finden im Praxisfeld statt, wodurch die Forscherin in die Interaktion der Akteur*innen mit eingebunden wird (vgl. ebd., S. 124). Dabei nimmt sie die Rolle der Beobachterin wahr. | ||
- | Die qualitative Erhebung von Daten folgt in der Studie der Grounded Theory und der heuristischen Sozialforschung (vgl. ebd., S. 426). | ||
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- | ==== Fixierung der Daten ==== | ||
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- | Für die Verwendung und spätere Auswertung der Daten ist eine Dokumentation dieser von großer Bedeutung (vgl. Flick, 2009, S. 67). | ||
- | Um solch einer kontinuierlichen Dokumentation gerecht zu werden, nutzt die Forscherin Kategorien und Code-Systeme sowie das Aufnehmen von Memos, um Zwischenergebnisse festzuhalten (vgl. Goetz, 2018, S. 429). | ||
- | Unterstützend dazu verwendet sie das Softwareprogramm MAXQDA (vgl.ebd., S.160). Die genannten Aspekte beschreiben vor allem, wie die Forscherin die Ergebnisse der Gruppendiskussion fixiert. Für den/die Leser*in bleibt jedoch unklar, wie die Daten der Fragebögen fixiert werden. | ||
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- | ==== Interpretation der Daten ==== | ||
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- | Ilka Goetz zieht zur Dokumentation ihrer Daten und zur Theorieentwicklung die Software MAXQDA heran. Diese sorgt vor allem für eine transparente und nachvollziehbare Darstellung ihrer Ergebnisse und ist vor allem für die inhaltliche Analyse von Bild-, Audio- und Videodateien wie beispielsweise bei Interviews geeignet (vgl. Goetz 2018: 128). Bei der qualitativen Auswertung ihrer Daten achtet die Autorin vor allem darauf primär die Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten und für die Kontrastierung weitere Daten auszuwählen (vgl. ebd. S.128). Goetz hebt hervor, dass bei der Interpretation der Daten berücksichtigt werden muss, dass die Leitung bei der Auswahl der Teilnehmenden für die Gruppendiskussion entsprechend persönlicher Prioritäten vorgegangen ist (vgl. ebd. S.427). | ||
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- | ==== Geltungsbegründung ==== | ||
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- | ==== Forschung als Diskurs ==== | ||
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- | ==== Literatur ==== | ||
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- | ... | ||
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- | ===== Kommentare ===== | ||
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- | ~~DISCUSSION~~ |