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Tandem 01

  • Tandempartner: Lena Kehr
  • Tandempartner: Jacqueline Ria Kaiser

Erster Text: Entwurfsfassung

Die folgende Analyse befasst sich mit der qualitativen Studie „Steuerungsmechanismen zur Sicherstellung der Medienbildung in Kindertagesstätten” von Ilka Goetz. Diese wurde 2018 im Rahmen ihrer Dissertation zum Erwerb eines Doktortitels der Philosophie an der Technischen Universität Dortmund veröffentlicht.

Fragestellung, Forschungsperspektiven

Nach Uwe Flick sollte sich die Forschungsfrage zunächst auf eine gesellschaftlich relevante Problemstellung beziehen (vgl. Flick 2009: 38). In der vorliegenden Studie entspricht diese dem Einsatz von Medien in Kindertagesstätten – und insbesondere dem Umgang mit diesen: Auf welchem Stand befindet sich die frühe Medienbildung im Land Berlin und welche Gelingensbedingungen für eine erfolgreiche Umsetzung werden identifiziert? Zudem führt Flick auf, die Beantwortung der Fragestellung müsse einen Nutzen erbringen (vgl. Flick 2009: 38). Es gibt bereits einige Studien über die Mediennutzung in Kindertagesstätten allgemein, jedoch fokussiert sich Goetz hierbei auf das politisch bedeutsame Bundesland Berlin (> Erkenntnisfortschritt). Darüber hinaus ist die Studie darauf ausgerichtet, konkrete „Gelingensbedingungen“ aufzuzeigen. An diesen können sich andere Bundesländer zukünftig orientieren und auf sich übertragen (Transfer). Als Forschungsperspektive wählt Goetz die Deskription von Lebenswelt, sozialem Handeln und sozialen Milieus. Die Lebenswelt entspricht der Kindertagesstätte, in der Kinder und Erwachsene aus unterschiedlichen sozialen Milieus miteinander handeln. Des Weiteren sollte die Fragestellung mit einer Methode der Sozialforschung bearbeitbar sein (vgl. Flick 2009: 39). Goetz nutzt die Methode der Gruppendiskussion. Diese soll eingesetzt werden, um „kollektive Orientierungen hinsichtlich der Berücksichtigung der Medienerziehung im pädagogischen Alltag von Kindertagesstätten herauszuarbeiten.“ (Goetz 2018: 152). Abschließend ist das Forschungsdesign der Studie zu nennen. Es handelt sich um eine Längsschnittstudie (zeitliche Dimension). Goetz hat die Studie über mehrere Jahre geführt (vgl. Goetz 2018: 7). Als Falldimension kann eine Fallanalyse identifiziert werden. Wie bereits erwähnt, bezieht sich Goetz auf das Land Berlin. Ob durch den gewählten Ausschnitt ein begrenzter Zugang zu relevanten Aspekten besteht, reflektiert die Forschende nicht. Es gibt keine Formulierungen wie „Verzichtet wird auf…“. Eine persönliche Beziehung zur Fragestellung von Goetz ist nicht eindeutig ersichtlich.

Annäherung ans Feld

Im Vergleich zur quantitativen Forschung geht es bei der qualitativen Forschung konkret um die Frage, wie Zugang zum Feld erlangt wird (vgl. Flick 2014: 154). Zunächst untersuchte Goetz die verfügbaren strukturellen Gegebenheiten der Kindertagesbetreuung (vgl. Goetz 2018: 166). „Hierbei wurden insbesondere Trägerschaft und stadtbezirkliche Verteilung sowie die Größe der Einrichtung (Kennzahl: Anzahl der betreuten Kinder) betrachtet.“ (Goetz 2018: 166). Als wichtigen Bezugspunkt für den Zugang zum Forschungsfeld nennt Goetz die Leitungsperson der jeweiligen Kindertagesstätte. „Über sie ist die direkte Ansprache der Kindertagesstätten als Organisation möglich […]“ (Goetz 2018: 166). Zudem liegt der Fokus nicht auf dem Medienhandeln der Kinder, sondern dem der pädagogischen Akteure. Für Goetz sind das Leiter*innen, Erzieher*innen und ergänzend die Eltern (vgl. Goetz 2018: 166).

Sammlung der Daten

Ilka Goetz sammelte ihre Daten auf verschiedene Art und Weise. Zum einen hat sie drei standardisierte Fragebögen erarbeitet. „Alle für die Befragung ausgewählten Einrichtungen erhielten das FragebogenSet, ein umfangreiches Anschreiben sowie einen für die Rücksendung vorbereiteten Umschlag“ (Goetz 2018: 169). Laut Flick basieren die Befragungen häufig auf der Durchführung von Fragebögen (vgl. Flick 2009: 105). Die Fragen im Fragenbogen sollten kurz und einfach formuliert sein und sich auf den Bezugsrahmen der Befragten beziehen (vgl. Flick 2009: 107). Unserer Meinung nach hat Goetz genau diese Kriterien bei der Formulierung ihrer Fragen berücksichtigt. Zusätzlich hat Goetz verbale Daten in Form von einer Gruppendiskussion gesammelt. (vgl. Goetz 2018: 465ff.). Diese wurde mit Kita (Klein)-Teams, also einer homogenen Gruppe, durchgeführt, die einen ähnlichen Hintergrund mitbringen (vgl. Flick 2016: 252). Da verschiedene Formen der Befragung verwendet wurden, gestaltete sich eine einheitliche Strukturierung der Daten als schwierig. Die Gruppendiskussion ist anhand der Beforschten und der Situation strukturiert. Die Fragebogen werden stattdessen anhand der einzelnen Antworten und Befragten strukturiert. Nicht zu vergessen ist, dass die Forscherin als Besucherin beziehungsweise Außenstehende handelt. Das heißt sie nimmt nicht aktiv an der Gruppendiskussion teil und wie im Zitat zu erkennen ist, sendet sie die Fragebogen den jeweiligen Einrichtungen zu und bekommt diese auch wieder über den postalischen Schriftverkehr zurückgesendet. Die von Goetz gesammelten Daten erlangt sie sowohl durch interpretative als auch durch rekonstruktive Verfahren. Da es sowohl den zeitlichen als auch personellen Rahmen gesprengt hätte, hat Goetz ein trianguliertes Untersuchungsdesign entwickelt, ,,in dem die schriftlichen Befragungen sowie Gruppendiskussionen auf Basis einer entsprechenden Stichprobe bzw. eines entsprechenden Samplings vorgenommen wurden” (Goetz 2018: 166). Über ein Stadtbezirks‐ sowie trägerbezogenes geschichtetes Auswahlverfahren wurden zunächst 510 Einrichtungen ausgewählt. „Die für die Gruppendiskussionen vorgesehenen Kindertagesstätten wurden in Abhängigkeit von ihrer Beteiligung an der schriftlichen Befragung ausgewählt. Aus der Stichprobe wurden Kindertagesstätten ermittelt, die sich aufgrund ihres Standes der Integration der Medienbildung deutlich unterscheiden und damit entsprechend der heuristischen Sozialforschung für ein kontrastives Vorgehen geeignet erscheinen“ (Goetz 2018: 168). Goetz beschreibt sich in ihrer Rolle im Feld als Besucherin und Initiatorin. In der Gruppendiskussion übernimmt sie die Moderation unter Berücksichtigung bestimmter Regeln zur non-direktiven Gesprächsführung (vgl. Goetz 2018: 154). In der Danksagung wird deutlich, das Goetz darüber hinaus den Austausch mit Experten und Forschungsstellen zum Thema gepflegt und als besonders hilfreich empfunden hat (vgl. Goetz 2018: 7). Abschließend ist festzuhalten, dass Goetz ihren Einfluss auf die Erkenntnisse nicht reflektiert.

Fixierung der Daten

Zur Fixierung der Daten der Gruppendiskussion verwendete Goetz Audioaufnahmen. Diese machen die Daten von Sichtweisen des Forschers und der zu untersuchenden Subjekte unabhängig. Nach Einverständnis der zu untersuchenden Subjekte hoffe der Forscher, dass diese das mitlaufende Gerät vergessen und das Gespräch „natürlich“ verläuft (vgl. Flick 2016: 372ff.). Damit der Forschungsverlauf nachvollziehbar erscheint, werden Analyseschritte anhand von Memos dokumentiert. Außerdem bezieht sich Goetz auch auf die dokumentarische Methode der rekonstruktiven Sozialforschung (vgl. Goetz 2018: 164). Loos und Schäffer beschreiben diese Methode als besonders, um Gruppendiskussionen zu interpretieren (vgl. Loos/ Schäffer 2001: o.S.). Darüber hinaus folgen Goetz’ bestimmte Transkriptionsregeln zum schriftlichen Auswerten der Gruppendiskussionen. Da die Methoden der Auswahl und Erhebung zueinander passen müssen, hat Goetz ihre Samplingstrategien und Transkriptionsregeln adäquat aufeinander abgestimmt (vgl. Goetz aus Steinke 1999: 217ff.).

Interpretation der Daten

Zur Interpretation der Daten wurde eine Grundauswertung der Fragebögen durchgeführt (vgl. Goetz 2018: 483-573). Hierbei arbeitete Goetz mit der Grounded Theory, einem sozialwissenschaftlichen Ansatz zur systematischen Sammlung und Auswertung qualitativer Daten mit dem Ziel, eine neue Theorie zu formulieren (vgl. Flandorfer 2018: o.S.). „Die Arbeit nach den Prinzipien der Grounded Theory sowie der heuristischen Sozialforschung kann softwareunterstützt vorgenommen werden.” (Goetz aus Kuckartz 2007: o.S.). Goetz arbeitete mit der geeigneten Software MAXQDA, „die die Dokumentation des Forschungsprozesses und der Theorieentwicklung unterstützt und eine transparente und nachvollziehbare Darstellung sicherstellt.” (Goetz 2018: 128). Hierüber hat Goetz unter anderem Code-Matrizen erstellt und einzelne Dokumente in Dokumentenporträts oder in Codelines visualisiert (vgl. Goetz 2018: 159-163). Goetz hat mit der qualitativen Inhaltsanalyse von Mayring gearbeitet. Dabei stützt sie sich bei der Auswertung auf die dokumentarische Interpretation, die sich in vier Schritten realisieren lässt (Formulierende und reflektierende Interpretation, Fall- bzw. Diskursbeschreibung und Typenbildung). Im Rahmen der qualitativen Inhaltsanalyse arbeitet sie Typen heraus, dabei sind unterschiedlich ausgeprägte Codes möglich.

Geltungsbegründung

Wie zu Beginn bereits erwähnt, handelt es sich um eine qualitative Studie. Dennoch folgt Goetz sowohl qualitativen als auch quantitativen Gütekriterien. Objektivität, Reliabilität und Validität sind den klassischen quantitativen Gütekriterien zuzuordnen (vgl. Steinke 2013: 320). Transparenz, Intersubjektivität und Reichweite entsprechen möglichen Gütekriterien qualitativer Forschung (vgl. Steinke 2013: 323 ff.). Die jeweiligen Vor- und Nachteile belegt die Forschende mit Zitaten u.a. von Bohnsack (vgl. Goetz 2018: 152 ff.). Im Unterkapitel ,,7.8 Gütekriterien und Qualität in der qualitativen Forschung” verweist Goetz: „Die Gütekriterien werden in der weiteren Umsetzung des Forschungsvorhabens beachtet sowie in der Diskussion und Gesamtbetrachtung der Ergebnisse prüfend herangezogen.” (Goetz 2018: 165). In Teil A, dem Theorieteil, ist der Prozess der Erkenntnisgewinnung nachvollziehbar dokumentiert. Teil B bildet den empirischen Teil der Forschungsarbeit. In diesem sind die Erkenntnisse hinreichend und in besonderer Ausführlichkeit empirisch verankert. Zudem macht Goetz transparent, sich an den Schritten im Forschungsprozess nach Flick orientiert zu haben. Grenzen der Aussagekraft wurden insofern thematisiert, dass „auf Basis der Analyse der Altersstruktur der Gesamtgruppe der befragten Personen drei Teilgruppen gebildet [wurden]: Leitungskräfte (a) bis zu einem Alter von 40 Jahren, (b) zwischen 40 und 50 Jahren sowie (c ) ab 50 Jahren. Dadurch wurden die in der Stichprobe nur gering vertretenen Gruppen unter 30 Jahren und über 60 Jahren mit einer angrenzenden Altersgruppe zusammengefasst, so dass aussagekräftigere Analysen möglich sind.” (Goetz 2018: 189 f.). Insgesamt erscheint das Thema so breitgefächert, dass es einer Eingrenzung bedarf und gleichzeitig durch ein „System von Grenzen” Begrenzung erfährt (z.B. Grenzen des medienerzieherischen Handelns). Darüber hinaus wird deutlich, dass bestimmte Grenzen herauszuarbeiten sind, z.B. zwischen verschiedenen sozialen Gruppen.

Forschung als Diskurs

Bereits in der Danksagung wird deutlich, welchen hohen Stellenwert die Forschende den Diskursen mit den Beforschten/ Beteiligten beimisst. Diese regen sie an, „Teilaspekte der Forschungsarbeit genauer zu untersuchen, Ergebnisse zu hinterfragen oder Positionen zu überprüfen.„ (Goetz 2018: 7). Darüber hinaus schätze Goetz die Bereitschaft und Offenheit der Teilnehmer*innen in den Befragungen der Gruppendiskussionen. Ohne diese hätte sich die Umsetzung ihres Forschungsvorhabens weitaus mühsamer gestaltet (vgl. Goetz 2018: 7). Das Ergebnis und die Auswertung der Befragung zu den eigenen medienbezogenen Orientierungen und Einstellungen wurde den befragten Leiter*innen vorgelegt. Der Rückmeldeprozess diene einer Fokussierung auf die ausgewählten Aspekte Motivation, eigene Medienkompetenz sowie konzeptionelle Sicherheit (vgl. Goetz 2018: 271). Innerhalb dieser Aspekte gelte es Übereinstimmungen und Unterschiede herauszuarbeiten und zu erkennen (vgl. Goetz 2018: 270 f.). Die Ergebnisse der Studie sollen die Untersuchungen zur frühen Medienbildung im Land Bremen sowie darüber hinaus unterstützen. „Aus der Forschungsarbeit werden Schlussfolgerungen für die Verankerung der Medienbildung in Kindertagesstätten gezogen sowie ein Ausblick für weiterführende Forschungsfragen gegeben.“ (Goetz 2018: 412). Das folgende Zitat bringt die angestrebte Veränderung der Situation auf den Punkt:

„In der triangulierten Betrachtung wurden die Positionen der wichtigsten Akteure der frühen Medienerziehung herausgearbeitet. Neben weiteren Forschungen zum Leitungshandeln, z.B. in der Ausdifferenzierung und Überprüfung der entwickelten Typen und daraus ableitend Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen für die Aus‐ und Fortbildung, erschiene es wichtig, qualitative Untersuchungen zur Gesamtbetrachtung des medienpädagogischen Alltags in der Kindertagesstätte vorzunehmen und hierbei ebenso die Erfordernisse und Möglichkeiten der Steuerung auf Trägerebene zu berücksichtigen. Hieraus ließen sich Empfehlungen für die Unterstützung der frühen Medienbildung auf der Mesoebene entwickeln. Die Entwicklung und der Einsatz von Instrumenten zur Unterstützung der internen Evaluations‐ und Weiterentwicklungsprozesse zur frühen Medienbildung sollten begleitet und in ihrer Wirksamkeit untersucht werden. Ein bundeslandübergreifendes Vorgehen könnte die Wirksamkeit curricularer Vorgaben einbeziehen. Dabei erscheint ein multiperspektivisches trianguliertes Verfahren sinnvoll, um unterschiedliche Schwerpunktsetzungen der Akteure herauszuarbeiten und für die qualitative Entwicklung der frühen Medienbildung einen nachhaltigen Beitrag zu leisten.” (Goetz 2018: 425 f.).

Da Goetz auch mehrere Diskurse nach „Außen„ geführt hat, ist davon auszugehen, dass sie ihre Forschungsergebnisse auch in den Fachdiskurs einbringen wird (Stichwort: scientific community). Ein Beispiel hierfür ist der Austausch innerhalb der Forschungsstelle „Jugend – Medien – Bildung“ an der TU Dortmund (vgl. Goetz 2018: 7).

Literatur

Flandorfer, Priska: Auswertung mit der Grounded Theory Methodologie (2018), Online im WWW unter URL: https://www.scribbr.de/methodik/grounded-theory/ [04.06.2019]

Flick, Uwe (2009): Sozialforschung. Methoden und Anwendungen. Ein Überblick für die BA-Studiengänge. Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag.

Flick, Uwe (2016): Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. 7. Auflage. Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag.

Goetz, Ilka (2018): Steuerungsmechanismen zur Sicherstellung der Medienbildung in Kindertagesstätten. Eine empirische Studie zur Kindertagesbetreuung im Land Berlin. Dortmund: Technische Universität Dortmund.

Loos, Peter, Schäffer Burkhard (2001): Das Gruppendiskussionsverfahren. Theoretische Grundlagen und empirische Anwendung. Opladen: Leske und Budrich.

Mayring, Philipp (2016): Einführung in die qualitative Sozialforschung. 6. Auflage. Weinheim: Beltz.

Steinke, Ines (2013): Gütekriterien qualitativer Forschung. In Flick, Uwe; von Kardoff, Ernst; Steinke, Ines (Hg.): Qualitative Forschung. Ein Handbuch. Rowohlt Taschenbuch, Reinbek bei Hamburg,S. 319-331.

Kommentare

Diskussion

Melanie Würtenberger, 2019/07/02 11:03

Einschätzung durch Tandem 15:

Die von euch bisher bearbeiteten Teile der Analyse sind euch sehr gut gelungen. Besonders hebt sich die hohe sprachliche Qualität eurer Ausarbeitung hervor, die in Kombination mit kurzen aber aussagekräftigen Erklärungen und Erläuterungen sehr gut zum Verständnis der wesentlichen Inhalte beiträgt. Auch die Strukturierung der Analyse war deutlich nachvollziehbar und hat ein flüssiges Lesen ermöglicht. Bezüglich der Zitation lassen sich keine Mängel feststellen. Weder bezüglich einer falschen Zitationsweise, noch was die Häufigkeit der Verwendung von sowohl direkten als auch indirekten Zitaten angeht. Das Heranziehen verschiedener wissenschaftlicher Quellen war sowohl anhand der Zitate gut zu erkennen als auch aus dem Literaturverzeichnis zu entnehmen.

Jacqueline Ria Kaiser, 2019/07/08 16:01

Vielen Dank für euer Feedback!

Liza Bretschneider, 2019/07/08 18:22, 2019/07/08 18:23

Tandem 04

Euer erster Entwurf der Studienanalyse ist euch in unseren Augen sehr gut gelungen. Sehr positiv ist uns dabei aufgefallen, dass ihr mehrere Quellen verschiedener Autor*innen herangezogen habt. Wir finden es besonders toll, dass ihr dabei nicht nur auf die bereits bekannten Quellen von Flick eingegangen seid. Dadurch wird eine kritische Auseinandersetzung mit der Studie sichtbar.

Oft habt ihr Klammern verwendet, um einzelne Aspekte genauer auszuführen oder zu erklären. Allerdings hat uns dies in unserem Lesefluss gestört. Statt einzelne Wörter kontextlos in den Text einzufügen, könntet ihr diese in vollständigen Sätzen besser erläutern.

Ihr habt gut betont, dass sich Goetz einem trianguliertem Verfahren bedient, dabei hättet ihr noch mehr auf den ersten Forschungsabschnitt, den quantitativen Aspekt, eingehen können. Ihr habt in eurer Analyse auf eine gendergerechte Schreibweise geachtet. Hierbei wäre es aber besser, wenn ihr euch auf eine einheitliche Schreibweise festlegt.

In unserem Ranking belegt ihr den 1. Platz :)

Lena Kehr, 2019/07/09 10:19

Dankeschön für euer Feedback!

Jasmin Tulino, 2019/07/08 18:24

Feedback von Lena Schneider & Jasmin Tulino (Tandem 14):

Anhand eurer Einleitung ist deutlich, mit welcher Thematik sich Ilka Goetz in ihrer Dissertation befasst. Jedoch ist anzumerken, dass es sich nicht nur um eine reine qualitative Studie handelt. Im Folgenden führt ihr Uwe Flicks Definitionsbegriff der Fragestellung, deren Bedeutung sowie Nutzen aus und stellt diesbezüglich einen Bezug zu Ilka Goetzes Fragestelltung dar. Dies ist euch sehr gut gelungen. Eure Erläuterung der Forschungsperspektive sowie die Wahl der Untersuchungsmethode ist richtig. Hier hätte noch erwähnt werden können, dass in den Kindertagesstätten die handelnden Akteure Leiter/innen, Erzieher/innen und Eltern als Befragte fungieren und dass neben der Gruppendiskussion noch eine Befragung durchgeführt wird. Bezüglich der beiden Punkte „Fixierung„ und „Interpretation“ habt ihr alles wichtige angesprochen und sehr gut und verständlich ausgeführt. Es wird klar, mit welchen Methoden Goetz gearbeitet hat. Besonders gut gelungen sind auch hier die unterschiedlichen Quellen, auf welche verwiesen wurde. Es ist außerdem schön, dass ihr in genderneutraler Sprache geschrieben habt, jedoch solltet ihr darauf achten, dass ihr dieselbe Weise zu Gendern in eurer ganzen Analyse durch benutzt. Ansonsten finden wir euren Entwurf sehr gut gelungen und man erkennt, dass ihr euch gut mit dem Thema auseinandergesetzt habt.

Lena Schneider, 2019/07/08 23:34

Ich füge noch hinzu, dass ihr in unserem Ranking übrigens den 1. Platz habt. ^_^

Lena Kehr , 2019/07/09 09:19

Dankeschön für euer Feedback!

Lena Kehr , 2019/07/09 09:25

Vielen Dank für euer Feedback!

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