Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


lehre:sose2018:sozialwissmeth:analysen:leimbach:tandem9

Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

Link zu dieser Vergleichsansicht

Beide Seiten der vorigen Revision Vorhergehende Überarbeitung
Nächste Überarbeitung
Vorhergehende Überarbeitung
lehre:sose2018:sozialwissmeth:analysen:leimbach:tandem9 [2018/09/10 14:12]
laviniaburu [Geltungsbegründung]
lehre:sose2018:sozialwissmeth:analysen:leimbach:tandem9 [2020/11/04 21:41] (aktuell)
Zeile 50: Zeile 50:
 ==== Einleitung ==== ==== Einleitung ====
  
-In der folgenden Forschungsanalyse bezieht sich auf die Dissertation von Iris Bockermann. In ihrer Arbeit geht esum die Sicht der Lehrkräfte auf den Einsatz digitaler Medien ist. Auch wiederum Stellt sich die Frage, ob der Einsatz von digitaler Medien für alle Lehrer umsetzbar und anwendbar ist im Bildungskontext. Dies hängt auch stark davon ab, welche Einstellung die unterschiedlichen Lehrkräfte gegenüber digitaler Medien haben. Iris Bockermann möchte den Fokus weglenken davon, dass digitale Medien immer auf soziale bildungsrelevante Faktoren beruhen, denn die Lehrer sind alles andere als eine bildungsferne Gesellschaft. (vgl. Bockermann, 2012, S.73). Dabei untersucht Bockermann, aus der Perspektive der Lehrkräfte, die Bildungsdienlichkeit der digitalen Medien deutlich zu machen (vgl. Bockermann, 2012, S.74). Bockermann versucht durch die Schule,   die Lehrkräfte besser zu verstehen. Folgende Leitfragen hat sie sich dafür bereitgelegt: „Worauf referenzieren Lehrkräfte, wenn sie Digitale Medien verorten und interpretieren? Welche Gründe sind für das besondere Verhältnis von Lehrerinnen zu Digitalen Medien im schulischen Kontext konstitutiv? Gibt es verallgemeinerbare Orientierungs- und Deutungsmuster?“ (Bockermann, 2012, S.74). Durch die Wahl ihrer Fragestellungen, die sehr bewusst gewählt sind, versucht sie wichtige Inhalte in den Vordergrund zu stellen und die weniger wichtigeren Inhalte in den Hintergrund zu rücken (vgl. Flick, 1995, S. 152). Hierzu steht die Bedienlichkeit Digitaler Medien, aus der Sicht der Lehrkräfte im Vordergrund (vgl. Bockermann, S. 74).+In der folgenden Forschungsanalyse bezieht sich auf die Dissertation von Iris Bockermann. In ihrer Arbeit geht es um die Lehrkräfte und ihren einsatz digitaler Medien und  ob der Einsatz von digitalen Medien für alle Lehrer umsetzbar und anwendbar ist im Bildungskontext. Dies hängt auch stark davon ab, welche Einstellung die unterschiedlichen Lehrkräfte gegenüber digitaler Medien haben. Iris Bockermann möchte den Fokus darauf lenken, dass digitale Medien immer auf soziale bildungsrelevante Faktoren beruhen und die Lehrer alles andere als eine bildungsferne Gesellschaft ist. (vgl. Bockermann, 2012, S.73). Dabei untersucht Bockermann, aus der Perspektive der Lehrkräfte, die Bildungsdienlichkeit der digitalen Medien deutlich zu machen (vgl. Bockermann, 2012, S.74). Bockermann versucht durch die Schule,   die Lehrkräfte besser zu verstehen. Frau Bockermann stellt folgende Leitfragen bereit: „Worauf referenzieren Lehrkräfte, wenn sie Digitale Medien verorten und interpretieren? Welche Gründe sind für das besondere Verhältnis von Lehrerinnen zu Digitalen Medien im schulischen Kontext konstitutiv? Gibt es verallgemeinerbare Orientierungs- und Deutungsmuster?“ (Bockermann, 2012, S.74). Durch die Wahl ihrer Fragestellungen, die sehr bewusst gewählt sind, versucht sie wichtige Inhalte in den Vordergrund zu stellen und die weniger wichtigeren Inhalte in den Hintergrund zu rücken (vgl. Flick, 1995, S. 152). Hierzu steht die Bedienlichkeit Digitaler Medien, aus der Sicht der Lehrkräfte im Vordergrund (vgl. Bockermann, S. 74).
 ==== Verhältnis Theorie-Gegenstand ====  ==== Verhältnis Theorie-Gegenstand ==== 
-Die Zielgruppe von Iris Bockermann sind Lehrende die als Experten*innen, die interviewt werden. Es geht um das Verhältnis der Lehrenden zu digitalen Medien und der Eisatz in der Schule. Welche Haltung und Einstellung haben die Lehrende zu digitale Medien? Der Forschungsgegenstand ist der Einsatz von digitalen Medien und wie dieser zum klassische System organisierter Bildung gegenüber steht. Die Medienwelt wird als ein eigenständiges „Erziehungs- und Bildungswelt“ verstanden und   braucht eine Antwort vom klassischen Bildungssystem. ( vgl. Iris Bockermann, S. 10). +Der Fokus von Frau Bockermann sind die Lehrkräfte im aktiven Dienst, die als Experten*innen interviewt werden. Es geht um das Verhältnis der Lehrkräfte zu digitalen Medien und der Einsatz in der Schule. Welche Haltung und Einstellung haben die Lehrkräfte zu digitale Medien? Der Forschungsgegenstand ist der Einsatz von digitalen Medien und wie dieser zum klassische System organisierter Bildung gegenüber steht. Die Medienwelt wird als ein eigenständiges „Erziehungs- und Bildungswelt“ verstanden und  steht offen dem klassischen Bildungssystem gegenüber und wartet auf eine Antwort vom klassischen Bildungssystem. ( vgl. Iris Bockermann, S. 10).
 ==== Fragestellung, Forschungsperspektiven ==== ==== Fragestellung, Forschungsperspektiven ====
  
Zeile 85: Zeile 84:
 e.  Einbindung in theoretische Diskurse  (vgl., Bockermann, 2012,S.90, Meuser und Nagel, 2004) Die Interviews wurden in der MaxQDA Software ausgewertet, durch den Einsatz der Software MaxQDA war nicht nur entlang der fragen zu sichten und zu codieren, sondern auch querliegende Stellungnahmen zu berücksichtigen und übergreifende Stellungnahmen über alle Interview hinweg in Beziehung zueinander zu setzen, zu codieren und daraus Kategorien zu entwickeln. (vgl. Bockermann, 2012, S.91)  e.  Einbindung in theoretische Diskurse  (vgl., Bockermann, 2012,S.90, Meuser und Nagel, 2004) Die Interviews wurden in der MaxQDA Software ausgewertet, durch den Einsatz der Software MaxQDA war nicht nur entlang der fragen zu sichten und zu codieren, sondern auch querliegende Stellungnahmen zu berücksichtigen und übergreifende Stellungnahmen über alle Interview hinweg in Beziehung zueinander zu setzen, zu codieren und daraus Kategorien zu entwickeln. (vgl. Bockermann, 2012, S.91) 
  
-Die Inhaltsanalyse ist eine Kommunikationswissenschaftliche Technik. Sie wurde entwickelt, um die Massenmedien systematisch, qualitativ einzufangen. Der Umfang der Massenmedien hatte einen großen Einfluss auf die Gesellschaft. Hinsichtlich diesem Hintergrundswissen hat Frau Bockermann sich entschieden ihre Forschung mit dieser Technik zu vollziehen. Ihr Forschungsgegenstand  sind die Lehrer*innen die im Fokus ihrer Analysen stehen, denn diese haben einen großen Einfluss auf die Schüler. Das Interpretieren der Daten wurde von dem PC- Programm durchgeführt. Frau Bockermann hatte drei Verfahren für die Auswertung geprüft und sich schließlich für das induktive Verfahren entschieden, das das Material mehrmals lesen musste und prüfen half ihr bei der Generierung. Mayering verweist darauf, dass die qualitative Analyse ein Auswertungsmodell ist und der Vorteil bei er qualitative Inhaltsanalyse ist die streng methodische Kontrollierte und die schrittweise Analyse des Materials.(vgl. Mayering, 2015, S.114) +Die Inhaltsanalyse ist eine Kommunikationswissenschaftliche Technik. Sie wurde entwickelt, um die Massenmedien systematisch, qualitativ einzufangen. Der Umfang der Massenmedien hatte einen großen Einfluss auf die Gesellschaft. Hinsichtlich diesem Hintergrundswissen hat Frau Bockermann sich entschieden ihre Forschung mit dieser Technik zu vollziehen. Ihr Forschungsgegenstand  sind die Lehrer*innen die im Fokus ihrer Analysen stehen, denn diese haben einen großen Einfluss auf die Schüler. Das Interpretieren der Daten wurde von dem PC- Programm durchgeführt. Frau Bockermann hatte drei Verfahren für die Auswertung geprüft und sich schließlich für das induktive Verfahren entschieden, das das Material mehrmals lesen musste und prüfen half ihr bei der Generierung und Codierung der Daten. Mayering verweist darauf, dass die qualitative Analyse ein Auswertungsmodell ist und der Vorteil bei er qualitative Inhaltsanalyse ist die streng methodische Kontrollierte und die schrittweise Analyse des Materials.(vgl. Mayering, 2015, S.114) Die Inhaltsanalyse nach Mayering wird als empirisch offen begründete Kategorien beschrieben und gilt damit als qualitativ, so Lamnek. (Lamnek, Qualitative Sozialforschung Band 2 Methoden und Techniken , 1995, S,207)
 ==== Geltungsbegründung ==== ==== Geltungsbegründung ====
 In einer Studie hat der Forschende sein Forschungsmaterial nachvollziehbar zu erstellen und kann somit für die Wissenschaft ein wichtiger Beitrag sein. Die qualitative Inhaltsanalyse bringt ein empirisch relevantes wissenschaftliches Konzept mit. In einer Studie hat der Forschende sein Forschungsmaterial nachvollziehbar zu erstellen und kann somit für die Wissenschaft ein wichtiger Beitrag sein. Die qualitative Inhaltsanalyse bringt ein empirisch relevantes wissenschaftliches Konzept mit.
Zeile 93: Zeile 92:
 Für das Ergebnis ist zu erwähnen ist die Aussage von Bockermann "dass Selbstauskünfte kein über das persönliche Verhältnis zu Medien kein ausreichender Indikator sind". Sie stellt klar, dass das Material verdichtet ist und nicht bestimmbar sei wo die Lehrkräfte stehen und welche Stellung sie einnehmen. Das zu erwartende Ergebnis ist nicht erreicht worden und lässt sie Forschung mit einigen Lücken der angestrebten Studie offen. Die Medienpräsenz, ob nun in der Schule oder im privaten, steht noch im technischen Zusammenspiel am Anfang und und der Medieneinsatz benötigt Offenheit und die Neugierde der Lehrer und Schüler die digitalen Medien zu nutzen.(vgl. Bockermann, S.166) Für das Ergebnis ist zu erwähnen ist die Aussage von Bockermann "dass Selbstauskünfte kein über das persönliche Verhältnis zu Medien kein ausreichender Indikator sind". Sie stellt klar, dass das Material verdichtet ist und nicht bestimmbar sei wo die Lehrkräfte stehen und welche Stellung sie einnehmen. Das zu erwartende Ergebnis ist nicht erreicht worden und lässt sie Forschung mit einigen Lücken der angestrebten Studie offen. Die Medienpräsenz, ob nun in der Schule oder im privaten, steht noch im technischen Zusammenspiel am Anfang und und der Medieneinsatz benötigt Offenheit und die Neugierde der Lehrer und Schüler die digitalen Medien zu nutzen.(vgl. Bockermann, S.166)
 ==== Forschung als Diskurs ==== ==== Forschung als Diskurs ====
 +Frau Bockermann beschreibt ihre Vorgehensweise ihrer Arbeit und diese ist nachvollziehbar, strukturiert aufgebaut. Ihre Forschung ist in einer Vorstudie und in einer Hauptstudie aufgebaut. Sie erhebt ihr Daten auch eine inhaltsanalysierendes Verfahren. Die Teilnehmer ihrer Hauptstudie sind Lehrkräfte im aktiven Dienst und in der Vorstudie sind Ers ihre Studierenden für das Lehramt. Die Interviews werden, so Bockermann, transkribiert und den Lehrkräften zur Autorisierung vorgelegt. (vgl. Bockermann, S.86) Die Anonymisierung der Lehrkräfte erfolgte nachdem das Verfahren über MaxQDA ausgewertet wurde. Das Maß der Validieren wurde unter Aufsicht von Frau Bockermann gehalten. Sie entschied welche Daten noch gebraucht wurden, um die Erhebung für ihre Forschung und als Forschende zu halten.
 ==== Literatur ==== ==== Literatur ====
-1+Bockermann, Iris (2012): Wo verläuft der Digital Divide im Klassenraum? Lehrerhandeln und Digitale MedienOnline verfügbar: https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&cqlMode=true&query=idn%3D1071992643 (Stand:12.09.2017). 
 + 
 +Flick, Uwe (Hrsg.): Handbuch qualitative Sozialforschung: Grundlagen, Konzepte, Methoden und Anwendungen. Weinheim: Beltz Psychologie-Verl.-Union, 1995. 
 + 
 +Lamnek, Qualitative Sozialforschung Band 2 Methoden und Techniken , 1995 
 + 
 +Qualitative Inhaltsanalyse : Grundlagen und Techniken / Philipp Mayring, 2015
 ===== Kommentare =====  ===== Kommentare ===== 
  
 ~~DISCUSSION~~ ~~DISCUSSION~~
lehre/sose2018/sozialwissmeth/analysen/leimbach/tandem9.1536581556.txt.gz · Zuletzt geändert: 2020/11/04 21:36 (Externe Bearbeitung)