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lehre:sose2018:sozialwissmeth:analysen:leimbach:tandem12 [2018/06/07 10:41] daryakuleshova [Annäherung ans Feld] |
lehre:sose2018:sozialwissmeth:analysen:leimbach:tandem12 [2020/11/04 21:41] |
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- | ====== Tandem 12 ====== | ||
- | * Tandempartner*in 1: Anna Wolschendorf | ||
- | * Tandempartner*in 2: Darya Kuleschova | ||
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- | ===== Entwurfsfassung ===== | ||
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- | ==== Verhältnis Theorie-Gegenstand ==== | ||
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- | ==== Fragestellung, | ||
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- | Bei der Auseinandersetzung mit den bisherigen Forschungsergebnissen stellt Fähnrich fest, dass die Gründe für das straffälliges Verhalten der Jugendlichen von einer bevorzugten Kriminalitätstheorie oder aus der Verknüpfung von personenbezogenen Daten zu einem Kombinationsmuster abgeleitet werden (Fähnrich, 2009, S.7). Daraus resultierend formuliert er die These, dass bislang vorliegende theoretischen Forschungsansätze die Selbstdeutungsmuster der Jugendlichen für ihr kriminelles Verhalten nicht ausreichend berücksichtigen. Daraus leitet er folgende Forschungsfragen ab: (1) Wie deuten die Jugendlichen ihre aktuellen Lebensumstände und biografischen Erfahrungen (einschließlich ihrer Straftaten) selbst? und (2) Lassen sich typische Selbstdeutungsmuster der Jugendlichen bezüglich ihrer aktuellen Lebensumstände sowie biografischen Erfahrungen (einschließlich Straftaten) feststellen? | ||
- | Durch die Interviews erhobene Daten werden mehrfach analysiert, erneut erhoben, zu unterschiedlichen // | ||
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- | ==== Annäherung ans Feld ==== | ||
- | Der Zugang zum Feld geschieht durch die Kontaktaufnahme zu dem Hessischen Polizeipräsidium im Jahr 2006. Somit erhält Fähnrich die als Personagramme zusammengefasste Daten von 80 kriminellen Jugendlichen, | ||
- | Anschließend führt Fähnrich die persönlichen Interviews mit jedem der elf ausgewählten Jugendlichen ungestört in einem Büro durch. Er nimmt eine aktive Rolle als teilnehmender Beobachter ein und klärt die Jugendlichen über die Inhalte der Untersuchung und über die Vertraulichkeit der Daten auf und animiert sie dazu, die eigene Lebenssituation selbstständig darzulegen. Die Wichtigkeit ihrer persönlichen Meinung wird von Fähnrich betont und im Anschluss an das Interview führt er ein Gespräch darüber, wie das Interview empfunden wurde (Ebd., S.123). Dadurch reduziert Fähnrich (nach Flick) die Distanz als Forscher zu den beobachtenden Personen kann dadurch die Beobachtung konkreter an den wesentlichen Aspekten orientieren (Flick, 2009, S. 126). | ||
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- | ==== Sammlung der Daten ==== | ||
- | Hier ist zwischen zwei verschiedenen Datensammlungen zu differenzieren. Zum ersten die, die Fähnrich bereits im Vorfeld von der Institution erhalten hat und zum zweiten die, die Fähnrich selbst erhoben hat. | ||
- | Durch die Kontaktaufnahme mit dem Hessischen Polizeipräsidium, | ||
- | Zur Ermittlung der eigenen, weiterführenden Daten verwendet Fähnrich das Leitfadeninterview (Fähnrich, 2009, S. 122). Ein Leitfadeninterview stellt den Dialog zwischen dem Interviewer und dem Interviewten dar. Dafür wird im Voraus vom Interviewer ein Leitfaden mit mehr oder minder offenen Fragen erstellt, die der Interviewte dann beantwortet. Ziel ist es die subjektive Sicht des Interviewten zu einem vorher festgelegten Gegenstand zu erkennen. Dieses Gespräch kann bezüglich der Reihenfolge der Fragen variieren. Zudem kann der Fragende an bestimmten Stellen nachhaken und so das Gespräch weiter in die Tiefe lenken (Flick, 2016, S. 113 ff.) | ||
- | Die Interviews wurden von Fähnrich alleine geführt und der Ton wurde aufgenommen. Die Problematik bei dieser Methode liegt im Anwendungsbeispiel dabei, dass die Probanden nicht wahrheitsgemäß antworten könnten und so die Forschungsergebnisse nur bedingt von Wert wären. Dies erkennt Fähnrich und versichert den Jugendlichen „Anonymität“ und Verschwiegenheit (Fähnrich, 2009, S.123). Inwiefern dies zielführend war, lässt sich von Außenstehenden und auch von Fähnrich nicht abschließend klären. | ||
- | Durch die geführten Interviews erhielt Autor die gewünschten subjektiven Empfindungen der Probanden, allerdings wird nicht mehr erwähnt wie er mit den unvollständigen Personagrammen umgehen möchte. Diese halten wir zu diesem Zeitpunkt aber für ‚überflüssig’, | ||
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- | ==== Fixierung der Daten ==== | ||
- | Wie in Punkt 4 schon erwähnt, möchten wir auch hier zwischen den beiden Datensammlungen differenzieren. | ||
- | Die bereits von der Institution ermittelten Daten wurden weiterhin von dieser gespeichert. | ||
- | Die von Fähnrich gesammelten, | ||
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- | ==== Interpretation der Daten ==== | ||
- | Die Interviewfragen entwickelt Fähnrich nach dem Konzept des episodischen Interviews. Diese werden im Zusammenhang mit der thematischen Kodierung umgesetzt, damit die Vorgabe von Themen und gleichzeitige Offenheit für die darauf bezogenen Sichtweisen gewährleistet werden kann (Fähnrich, 2009, S.124 nach Flick 1996, 2007). Es werden zwei Untersuchungsebenen bestimmt: Ebene 1- gegenwärtige Lebensumstände und Kriminalität und Ebene 2 - biografische Erfahrungen mit der Kriminalität. Aus den durch die Interviews erhobenen Daten erstellt Fähnrich die Einzelfallanalysen, | ||
- | ==== Geltungsbegründung ==== | ||
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- | ==== Forschung als Diskurs ==== | ||
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- | ==== Literatur ==== | ||
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- | **Fähnrich**, | ||
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- | **Flick**, Uwe: „Sozialforschung: | ||
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- | **Flick**, Uwe: „Qualitative Forschung. Eine Einführung“, | ||
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- | **Flick**, Uwe: „Sozialforschung: | ||
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- | ===== Zweiter Text: Begründete Einschätzung anderer Analysen ===== | ||
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- | Ranking: (jeweils Tandem-Nummer eintragen) | ||
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- | ===Tandem xy, Platz z=== | ||
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- | ===== Dritter Text: Endfassung ===== | ||
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- | ==== Einleitung ==== | ||
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- | ==== Verhältnis Theorie-Gegenstand ==== | ||
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- | ==== Fragestellung, | ||
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- | ==== Annäherung ans Feld ==== | ||
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- | ==== Sammlung der Daten ==== | ||
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- | ==== Fixierung der Daten ==== | ||
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- | ==== Interpretation der Daten ==== | ||
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- | ==== Geltungsbegründung ==== | ||
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- | ==== Forschung als Diskurs ==== | ||
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- | ==== Literatur ==== | ||
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- | ===== Kommentare ===== | ||
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- | ~~DISCUSSION~~ |