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lehre:sose2017:sozialwissmeth:analysen:stein:tandem08 [2017/09/15 10:58] tandem08a [Annäherung ans Feld] |
lehre:sose2017:sozialwissmeth:analysen:stein:tandem08 [2020/11/04 21:41] |
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- | ====== Tandem 08 ====== | ||
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- | * Tandempartner*in 1: Walter, Lina | ||
- | * Tandempartner*in 2: Ziani, Samya | ||
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- | ===== Entwurfsfassung ===== | ||
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- | ==== Verhältnis Theorie-Gegenstand ==== | ||
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- | Die Studie von Sabine Stein: „ Professionalisierung zwischen Schule und Hochschule“, | ||
- | ==== Fragestellung, | ||
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- | Die vorliegende Studie von Sabine Stein trägt den Titel „Professionalisierung zwischen Schule und Hochschule“ Sabine Stein hat langjährige Berufserfahrungen vorzuweisen und arbeitet als Lehrkraft an einer Hochschule. Laut Flick hängt die Fragestellung mit der Persönlichen Biografie sowie den Interessen des Forschers und „seine Einbindung in bestimmte soziale oder historische Kontexte.“ zusammen (vgl. Flick 2002, S. 78). Das ist durchaus bei Sabine Stein zu erkennen, da sie die Fragestellung anhand ihrer Interessen an diesem Thema und durch ihre Erfahrungen formuliert. Die Studie von Stein ist eine Qualitative Forschung und hat das Ziel „den berufsbezogenen Habitus von Lehramtstudierenden mit Blick auf aktuelle Professionsforderung zu untersuchen“ (Vgl. Stein 2005, S.12). Der Fragehorizont orientiert sich an der Perspektive der Studierenden. | ||
- | Sabine Stein ist in ihrer Studie darauf bedacht eine angemessene Entwicklung für die Lehrerbildung zu suchen und nicht nach einem „allgemeingültigem Modell“. (Vgl.Stein 2005, S.9) | ||
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- | Eine gut ausgewählte Fragestellung basiert auf verschiedenen Kriterien. Sie sollte stimmig sein, klar formuliert und verständlich sein und sie sollte mit den zu Verfügung gestellten Mittel zu beantworten sein. (Vgl. Flick 2002, S. 84) Wenn diese Kriterien erfüllt sind, entsteht ein stimmiges Forschungsdesign. Sabine Stein formuliert direkt am Anfang von ihrem Kapitel „Der Aufbau der Arbeit“ in einem Satz klar und verständlich was Sie in der vorliegenden Studie untersuchen will wodurch sie Klarheit und Struktur schafft und den Anforderungen von Flick gerecht wird. (Vgl. Stein 2005, S. 12) | ||
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- | ==== Annäherung ans Feld ==== | ||
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- | Bei einer qualitativen Forschung - wie in diesem Fall - ist der Zugang zum untersuchten Feld nach Flick intensiver und dichter. Sabine Stein nimmt innerhalb des Feldes die Rolle als Institutionsangehörige und Hochschuldozentin, | ||
- | „Die Studie bietet insgesamt eine Theoriebildung (der Forscherin) über die Theoriebildung von Lehramtsstudierenden und ist in diesem Sinne als eine Art „Meta-Forschung“ zu verstehen“ (Stein 2005, S. 12). | ||
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- | ==== Sammlung der Daten ==== | ||
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- | Die empirische Studie von Sabine Stein wird durch Audioaufzeichnungen (direkte Daten), Sitzungsprotokolle, | ||
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- | Die Autorin begutachtet die Methoden der Datendokumentation und schreibt ein Forschungstagebuch, | ||
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- | ==== Fixierung der Daten ==== | ||
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- | In der Studie werden die erhobenen Daten in mittelbare Daten und direkte Daten unterteilt. Die Unterscheidung bezieht sich dabei auf den Entstehungsprozess. Die direkten Daten wurden der Interpretation zugeführt und die mittelbaren Daten, sind Daten die zusätzlich Transformiert wurden. (vgl. Stein 2005, S. 69) Die Daten stammen sowohl von den Seminarsitzungen als auch und von den Blocktagen vor und nach dem Praktikum (vgl. Stein, 2005, S. 69). Durch sowohl die Audio und Videoaufnahmen, | ||
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- | __Die direkten Daten:__ | ||
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- | • Audioaufzeichnungen | ||
- | • Beobachtungsprotokolle | ||
- | • „Reflexionsmails“ | ||
- | • Forschungstagebuch | ||
- | • Sonstige Daten | ||
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- | __Die Mittelbaren Daten:__ | ||
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- | • Transkripte | ||
- | • „Chronoscripts“ | ||
- | • Metaphern, | ||
- | • „Memos“ | ||
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- | Unter den Punkt „Sonstige Daten“ fallen die Praktikumsberichte, | ||
- | ==== Interpretation der Daten ==== | ||
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- | In der Studie von Sabine Stein geht die Interpretation aus den gewonnen Daten hervor, in dem die Daten analysiert und anschließend die Zusammenhänge interpretiert werden. Daraus ergibt sich das Hauptmaterial der Auswertung aus den Transkripten der Audioaufzeichnungen (vgl. Stein, 2005, S.71). Auch nach Flick bezieht sich die Interpretation auf die direkten Daten und stellt dabei die eigentliche Analyse dar (vgl.Flick 2009, S.167). | ||
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- | Als Grundlage für die Auswertung, verwendet Sabine Stein die Grounded Theory. | ||
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- | Um vorschnelle Verstädnisse und Aussagen zu vermeiden, ist das kontrollierte Vorgehen beim Kodieren von Vorteil (vgl. Stein, S. 74). | ||
- | Wie Tandem 20 bereits beschrieben hat (Stand: 07.06.2017 um 11:10) weicht Im Schritt der selektiven Kodierung, “[…] Stein jedoch von dem üblichen Vorgehen ab und fertig erneut Transkripte an und wertet diese aus. Dies wird durch die notwendige Absicherung der hohen kritischen Konzentration der Kernkategorie begründet.“ | ||
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- | ==== Geltungsbegründung ==== | ||
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- | Sabine Stein verwendet ein computergeschützte Vorgehen bei der Auswertung, welches eine Möglichkeit für die Qualitätssicherung darstellt(vgl. Stein, S.78). In mehreren Schritten werden die Daten inventarisiert, | ||
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- | ==== Forschung als Diskurs ==== | ||
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- | Unter diesem Punkt sind verschiedene Prozesse zu verstehen, indem die Interviews für den Beforschten fassbar gemacht werden. Das Subjektverständnis der Forschung und die Einbindung der Beforschten spielen hier eine Rolle. Darunter fällt die Rückmeldung nach Abschluss der Erhebung und das Feedback für den Befragten nach der Interpretation der Daten bzw. nach Abschluss der Forschung (Vgl. Flick, 1995, S. 170). | ||
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- | Sabine Stein pflegte den Kontakt zu den Studierenden und es kamen einige Unterhaltungen auf formeller und informeller Ebene zustande, wie in der Cafeteria oder auch während den Lehrveranstaltungen. (Vgl. Stein 2005, S. 62) Das Forschungshandeln wollte Stein möglichst transparent halten und die Studierenden hatten Einblick in die Daten. Außerdem wurden Hypothesen mit ihnen besprochen, was zu einer sogenannten „kooperativen Forschung“ führte. (Vgl. Stein 2005, S. 63). | ||
- | Die Studierenden konnten ihre Praktikumserfahrungen via Reflexionsmails teilen, was zur Folge hatte das die Reflexionsmails die interne Gültigkeit der Daten erhöhten und „(...) Rückschlüsse über Verstehensprozesse und Relevanzsetzungen.“ erlaubten. (Vgl. Stein, 2005, S.63) | ||
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- | Durch den Austausch mit den wissenschaftlichen Mitarbeitern und den Teilnehmern erhält die Forscherin Rückmeldungen zu ihren erhobenen Daten und auch zu ihren Interpretationen. Alle Texte, Transkripte und Kodierungen | ||
- | In Hochschulkontexten und Gesprächsforen wurden die Zwischenergebnisse präsentiert. „Zudem fand an mehreren Punkten eine Art kommunikative Validierung mit den beforschten Studierenden statt, bei der Auswertungsthesen diskutiert und Stellungnahmen erfragt wurden“ (Vgl. Stein 2007, S.78). | ||
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- | ==== Literatur ==== | ||
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- | * Flick, Uwe: " | ||
- | * Flick, Uwe : Stationen des qualitativen Forschungsprozesses. Handbuch Qualitative Sozialforschung: | ||
- | * Flick, Uwe: Qualitative Sozialforschung; | ||
- | * Stein, Sabine (2005): Professionalisierung zwischen Schule und Hochschule. Eine empirische Studie über reflexive Lehrerbildung. Freiburg. | ||
- | ===== Zweiter Text: Begründete Einschätzung anderer Analysen ===== | ||
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- | Ranking: 1. Platz, 2. Platz, 3. Platz, 4. Platz (jeweils Tandem-Nummer eintragen) | ||
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- | ===Tandem 26, Platz 1=== | ||
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- | ===Tandem 20, Platz 2=== | ||
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- | ===Tandem 01, Platz 3=== | ||
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- | ===Tandem 16, Platz 4=== | ||
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- | Tandem 26 | ||
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- | Tandem 26 hat in ihrer Analyse den Punkt " | ||
- | Bei dem Abschnitt " | ||
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- | Tandem 16 | ||
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- | Tandem 16 ist bei uns auf Platz 4. In der Analyse ist zwar der rote Faden erkennbar, trotzdem ist die ganze Analyse | ||
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- | Tandem 20 | ||
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- | Den 2. Platz vergeben wir an Tandem 20. Sehr Positiv anzumerken ist der Schreibstil. Die Analyse ist sehr verständlich und einfach geschrieben, | ||
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- | Tandem 01 | ||
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- | Tandem 01 hat am Anfang der Analyse eine Einleitung eingebaut, was für den Leser ein netter Einstieg ist. Man liest direkt worum es geht. Die Analyse ist wirklich gut und verständlich ausgeführt und lässt sich gut lesen. | ||
- | Ein Kritikpunkt unserer Seite aus ist, dass Flick durchaus genannt wird, allerdings hätte Flicks Herangehensweise konkreter erläutert werden können. Außerdem könnten die Punkte " | ||
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- | ===== Dritter Text: Endfassung ===== | ||
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- | ====Einleitung ==== | ||
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- | ==== Verhältnis Theorie-Gegenstand==== | ||
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- | ==== Fragestellung, | ||
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- | ==== Annäherung ans Feld==== | ||
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- | ==== Sammlung der Daten==== | ||
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- | ==== Fixierung der Daten==== | ||
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- | ==== Interpretation der Daten==== | ||
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- | ==== Geltungsbegründung==== | ||
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- | ==== Forschung als Diskurs==== | ||
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- | ==== Literatur ==== | ||
- | * Flick, Uwe: " | ||
- | * Flick, Uwe : Stationen des qualitativen Forschungsprozesses. Handbuch Qualitative Sozialforschung: | ||
- | * Flick, Uwe: Qualitative Sozialforschung; | ||
- | * Stein, Sabine (2005): Professionalisierung zwischen Schule und Hochschule. Eine empirische Studie über reflexive Lehrerbildung. Freiburg. | ||
- | ===== Kommentare ===== | ||
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- | ~~DISCUSSION~~ | ||