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lehre:sose2017:sozialwissmeth:analysen:nader:tandem45 [2017/09/15 23:27] tandem45b [Annäherung ans Feld] |
lehre:sose2017:sozialwissmeth:analysen:nader:tandem45 [2017/09/15 23:32] tandem45b [Geltungsbegründung] |
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Für die Datengewinnung wurde mit Studierenden im dritten Semesters von der kirchlichen pädagogischen Hochschule in Wien/Krems im Wintersemester 2011/12 und im Wintersemester 2012/13 zusammengearbeitet. Die narrativen Interviews sollten nach statistischem Sampling durchgeführt werden und mussten elektronisch aufgezeichnet und transkribiert werden. | Für die Datengewinnung wurde mit Studierenden im dritten Semesters von der kirchlichen pädagogischen Hochschule in Wien/Krems im Wintersemester 2011/12 und im Wintersemester 2012/13 zusammengearbeitet. Die narrativen Interviews sollten nach statistischem Sampling durchgeführt werden und mussten elektronisch aufgezeichnet und transkribiert werden. | ||
Um eine Verzerrung (die Erzählungen der ehemaligen Schüler sind abhängig von der aktuellen Situation und/oder der Prägung des Erzählenden(vgl. Flick, 1995)), also einen systematischen Fehler bei der Datenerhebung zu vermeiden, wurde im Anschluss ein Interviewleitfaden entwickelt. | Um eine Verzerrung (die Erzählungen der ehemaligen Schüler sind abhängig von der aktuellen Situation und/oder der Prägung des Erzählenden(vgl. Flick, 1995)), also einen systematischen Fehler bei der Datenerhebung zu vermeiden, wurde im Anschluss ein Interviewleitfaden entwickelt. | ||
- | Im nächsten Schritt befassten sich die Studierenden mit der Verfassung von Berichten über die qualitative Inhaltsanalyse. Die Studierenden arbeiteten mit einer konsensuell finalisiertes, | + | Im nächsten Schritt befassten sich die Studierenden mit der Verfassung von Berichten über die qualitative Inhaltsanalyse. Die Studierenden arbeiteten mit einer konsensuell finalisiertes, |
Das Arbeiten mit den unterschiedlichen Alterskohorten ist zurückzuführen auf die Methode der Auswertung. Nader verwendet hierzu eine Breitenauswertung. | Das Arbeiten mit den unterschiedlichen Alterskohorten ist zurückzuführen auf die Methode der Auswertung. Nader verwendet hierzu eine Breitenauswertung. | ||
„Bei der Breitenauswertung geht es darum, möglichst viele unterschiedliche Fälle zu erfassen und einen weitreichenden Überblick über die Thematik zu erhalten“ (Nader, 2015, S. 134). | „Bei der Breitenauswertung geht es darum, möglichst viele unterschiedliche Fälle zu erfassen und einen weitreichenden Überblick über die Thematik zu erhalten“ (Nader, 2015, S. 134). | ||
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==== Fixierung der Daten==== | ==== Fixierung der Daten==== | ||
- | Zur Fixierung der Daten, zeichneten die Studierenden alle Interviews elektronisch auf und transkribiert sie anschließend. Um die Sicherung der Daten zu gewährleisten, | + | Zur Fixierung der Daten, zeichneten die Studierenden alle Interviews elektronisch auf und transkribiert sie anschließend. Um die Sicherung der Daten zu gewährleisten, |
==== Interpretation der Daten==== | ==== Interpretation der Daten==== | ||
- | Die Ergebnisse, der oben beschriebene Durchführung der statistischem Sampling, wurde von den Studierenden interpretiert durch eine Metaanalyse. Dies fand meist von ihrem eigenen Erfahrungshorizont und/oder vor der Ausgangsliteratur statt. Aus zwei aufeinanderfolgende Inhaltsanalysen, | + | Die Ergebnisse, der oben beschriebene Durchführung der statistischem Sampling, wurde von den Studierenden interpretiert durch eine Metaanalyse. Dies fand meist von ihrem eigenen Erfahrungshorizont und/oder vor der Ausgangsliteratur statt. Aus zwei aufeinanderfolgende Inhaltsanalysen, |
==== Geltungsbegründung==== | ==== Geltungsbegründung==== | ||
- | Flick erklärt, dass der Kontakt zwischen dem untersuchten Subjekt und dem Forscher bei offenen Interviews intensiver ist und gegenseitiges Einlassen gefordert wird. Der Zugang zur Einzelperson stellt eine schwierige Aufgabe dar(vgl. Flick 2016). Nader ist es in seiner Studie gelungen Kontakt zu den Volksschülern aufzubauen, doch beide Parteien müssen Vertrauen und hohe Glaubwürdigkeit übermitteln, | + | Flick erklärt, dass der Kontakt zwischen dem untersuchten Subjekt und dem Forscher bei offenen Interviews intensiver ist und gegenseitiges Einlassen gefordert wird. Der Zugang zur Einzelperson stellt eine schwierige Aufgabe dar(vgl. Flick 2016). Nader ist es in seiner Studie gelungen Kontakt zu den Volksschülern aufzubauen, doch beide Parteien müssen Vertrauen und hohe Glaubwürdigkeit übermitteln, |
==== Forschung als Diskurs==== | ==== Forschung als Diskurs==== | ||