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lehre:sose2017:sozialwissmeth:analysen:nader:tandem40

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lehre:sose2017:sozialwissmeth:analysen:nader:tandem40 [2017/09/15 18:03]
tandem40b [Geltungsbegründung]
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 ==== Forschung als Diskurs==== ==== Forschung als Diskurs====
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 +In Zorns Studie gibt es einige Aspekte, welche einen Diskurs zulassen.
 +Zum Einen ist Zorns Situierung im Forschungsumfeld zu erwähnen. Da die Forschende durch ihre berufliche Tätigkeit im Alltag direkt mit dem Forschungsfeld und den Probanden korrespondiert, wäre eine Voreingenommenheit im Themenbereich zu unterstellen. Diesem Sachverhalt ist sich Zorn jedoch bestens bewusst und reflektiert dies auch an verschiedenen Stellen kritisch (vgl.Zorn 2010, S. 451).
 +Ebenfalls hält Zorn regen Austausch mit wissenschaftlichen Kollegen (vgl. Zorn 2010, S. 127) innerhalb - aber auch außerhalb des Themenbereiches, um so die Vorgehensweisen während der Datenerhebung und der Theoriebildung aus möglichst unabhängiger Perspektive zu Reflektieren und ihr eigenes Verhalten zu kontrollieren (vgl. Zorn 2010,  S. 460).
 +Als weiteres reflektives, aber auch methodisches Hilfsmittel verwendet Zorn ein Forschungstagebuch, welches vornehmlich der Planbarkeit der Studie diente, jedoch auch die Möglichkeit bot, vorangegangene Prozesse zu reflektieren und u.A. auch das eigene Verhalten zu reflektieren. (vgl. Zorn 2010, S. 129)
 +Auffällig ist auch, dass eine Reflexion der Ergebnisse mit den Studienteilnehmern nach Flick fehlt, was die Glaubhaftigkeit und Nachvollziehbarkeit der Studie untermauert hätte. (vgl. Flick 1995, S. 171)
 +Im Bezug auf die wissenschaftliche Nützlichkeit und Perspektive der Studie hofft Zorn einen Weg für weitere Forschungen im Medienbildungssegment geebnet zu haben, und so die nach Zorn noch mangelhafte Konstruktionstätigkeiten in hiesigem Bereich vorantreiben zu können. (vgl. Flick 1995, S.451)
  
  
 ==== Literatur ==== ==== Literatur ====
-  * Flick, Uwe. „Sozialforschung. Methoden und Anwendungen Ein Überblick für die BA Studiengänge“. Hamburg.(2014)+  * Flick, Uwe. „Sozialforschung. Methoden und Anwendungen Ein Überblick für die BA Studiengänge“. Hamburg.(1995)
   * Steinke, I. (2000): Gütekriterien qualitativer Forschung. In: Flick, U., von Kardorff, E. & Steinke, I. (Hrsg.): Qualitative Forschung. Ein Handbuch, S. 319-331. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt Taschenbuch.   * Steinke, I. (2000): Gütekriterien qualitativer Forschung. In: Flick, U., von Kardorff, E. & Steinke, I. (Hrsg.): Qualitative Forschung. Ein Handbuch, S. 319-331. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt Taschenbuch.
   * Strauss, Anselm & Juliet Corbin (1996). Grounded theory : Grundlagen qualitativer Sozialforschung. Weinheim, Beltz Psychologie Verlags Union.   * Strauss, Anselm & Juliet Corbin (1996). Grounded theory : Grundlagen qualitativer Sozialforschung. Weinheim, Beltz Psychologie Verlags Union.
lehre/sose2017/sozialwissmeth/analysen/nader/tandem40.1505491417.txt.gz · Zuletzt geändert: 2020/11/04 21:35 (Externe Bearbeitung)