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lehre:sose2017:sozialwissmeth:analysen:nader:tandem40 [2017/09/15 18:02] tandem40b [Sammlung der Daten] |
lehre:sose2017:sozialwissmeth:analysen:nader:tandem40 [2020/11/04 21:41] (aktuell) |
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==== Interpretation der Daten==== | ==== Interpretation der Daten==== | ||
+ | In ihrer Datenauswertung orientiert sich Zorn an der Suche nach Sinndimensionen von Konstruktionstätigkeit. In einem aufwendigen Auswertungsprozess wertet sie die gesammelten Daten nach dem Grounded Theory Metholodogie Konzept (Strauss & Corbin 1996) sowie Vorschlägen zur Interviewauswertung nach Witzel (2000) aus. Zusätzlich adaptierte sie den Auswertungsprozess an ihren Forschungsgegenstand und ihre Forschungsbedingungen (vgl. Zorn 2010, S.122), um eine geeignete Auswertungsmethode zu erhalten. Beim Kodieren orientiert sie sich ebenso an Strauss und Corbin und wählt ein offenes Kodieren sowie axiales Kodieren. | ||
==== Geltungsbegründung==== | ==== Geltungsbegründung==== | ||
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+ | Isabel Zorn geht in ihrer Forschung kritisch und reflexiv vor. Sie versucht dabei stets ihre Methoden zu modifizieren und sinnvoll zu interpretieren. | ||
+ | Ausgehend von der Fragestellung ihrer Studie, entwickelt Zorn sechs Sinndimensionen, | ||
==== Forschung als Diskurs==== | ==== Forschung als Diskurs==== | ||
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+ | In Zorns Studie gibt es einige Aspekte, welche einen Diskurs zulassen. | ||
+ | Zum Einen ist Zorns Situierung im Forschungsumfeld zu erwähnen. Da die Forschende durch ihre berufliche Tätigkeit im Alltag direkt mit dem Forschungsfeld und den Probanden korrespondiert, | ||
+ | Ebenfalls hält Zorn regen Austausch mit wissenschaftlichen Kollegen (vgl. Zorn 2010, S. 127) innerhalb - aber auch außerhalb des Themenbereiches, | ||
+ | Als weiteres reflektives, | ||
+ | Auffällig ist auch, dass eine Reflexion der Ergebnisse mit den Studienteilnehmern nach Flick fehlt, was die Glaubhaftigkeit und Nachvollziehbarkeit der Studie untermauert hätte. (vgl. Flick 1995, S. 171) | ||
+ | Im Bezug auf die wissenschaftliche Nützlichkeit und Perspektive der Studie hofft Zorn einen Weg für weitere Forschungen im Medienbildungssegment geebnet zu haben, und so die nach Zorn noch mangelhafte Konstruktionstätigkeiten in hiesigem Bereich vorantreiben zu können. (vgl. Flick 1995, S.451) | ||
==== Literatur ==== | ==== Literatur ==== | ||
- | * Flick, Uwe. „Sozialforschung. Methoden und Anwendungen Ein Überblick für die BA Studiengänge“. Hamburg.(2014) | + | * Flick, Uwe. „Sozialforschung. Methoden und Anwendungen Ein Überblick für die BA Studiengänge“. Hamburg.(1995) |
* Steinke, I. (2000): Gütekriterien qualitativer Forschung. In: Flick, U., von Kardorff, E. & Steinke, I. (Hrsg.): Qualitative Forschung. Ein Handbuch, S. 319-331. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt Taschenbuch. | * Steinke, I. (2000): Gütekriterien qualitativer Forschung. In: Flick, U., von Kardorff, E. & Steinke, I. (Hrsg.): Qualitative Forschung. Ein Handbuch, S. 319-331. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt Taschenbuch. | ||
* Strauss, Anselm & Juliet Corbin (1996). Grounded theory : Grundlagen qualitativer Sozialforschung. Weinheim, Beltz Psychologie Verlags Union. | * Strauss, Anselm & Juliet Corbin (1996). Grounded theory : Grundlagen qualitativer Sozialforschung. Weinheim, Beltz Psychologie Verlags Union. |