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lehre:sose2017:sozialwissmeth:analysen:nader:tandem21

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lehre:sose2017:sozialwissmeth:analysen:nader:tandem21 [2017/09/15 20:09]
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-In der Dissertation „Konstruktionstätigkeit mit Digitalen Medien - Eine qualitative Studie als Beitrag zur Medienbildung“ von Isabel Zorn aus dem Jahr 2010 geht es um eine Studie zur Konstruktionstätigkeit mit Digitalen Medien als neue Form der Mediengestaltung. Ziel ist es, dass durch diese Studie der Erkenntnishorizont erweitert wird, damit Bildungspotenziale entdeckt werden, die relevant für die Medienbildungstheorie sind (vgl. Zorn 2010, S.5).+In der Dissertation „Konstruktionstätigkeit mit Digitalen Medien - Eine qualitative Studie als Beitrag zur Medienbildung“ von Isabel Zorn aus dem Jahr 2010 geht es um eine Studie zur Konstruktionstätigkeit mit Digitalen Medien als neue Form der Mediengestaltung. Ziel ist es, dass durch diese Studie der Erkenntnishorizont erweitert wird, damit Bildungspotenziale entdeckt werden, die relevant für die Medienbildungstheorie sind. Zu diesem Zweck werden Interviews mit Laien-KonstrukteurInnen durchgeführt (vgl. Zorn 2010, S.5).
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 Das Interesse an diesem Forschungsthema entstand bei Zorn durch das Mitwirken in einer Forschungsgruppe über Digitale Medien, in der sie bei der Durchführung von Projekten und Workshops beteiligt war. Durch das dort beobachtete positive Erleben von Konstruktionstätigkeit, wollte sie sich näher mit dem Thema beschäftigen (vgl. Zorn 2010, S.3). In ihrer qualitativen Studie hat sie die Perspektiven von Laien, die an Konstruktionstätigkeiten mitgewirkt haben, erforscht (vgl. ebd. S.5). Sie wählte Kinder sowie Erwachsene aus, ohne eine „Ausrichtung auf Generation, Geschlecht oder spezifische Milieus vorzunehmen“ (ebd. S.6), damit keine bestimmte Zielgruppe bei der Studie in den Vordergrund rückt. Das Interesse an diesem Forschungsthema entstand bei Zorn durch das Mitwirken in einer Forschungsgruppe über Digitale Medien, in der sie bei der Durchführung von Projekten und Workshops beteiligt war. Durch das dort beobachtete positive Erleben von Konstruktionstätigkeit, wollte sie sich näher mit dem Thema beschäftigen (vgl. Zorn 2010, S.3). In ihrer qualitativen Studie hat sie die Perspektiven von Laien, die an Konstruktionstätigkeiten mitgewirkt haben, erforscht (vgl. ebd. S.5). Sie wählte Kinder sowie Erwachsene aus, ohne eine „Ausrichtung auf Generation, Geschlecht oder spezifische Milieus vorzunehmen“ (ebd. S.6), damit keine bestimmte Zielgruppe bei der Studie in den Vordergrund rückt.
    
-Das Nähe-Distanz-Problem des Forschers zum Feld, nachdem durch seine Perspektive seine Methodenwahl sowie seine Art des Zugangs maßgeblich beeinflusst werden (vgl. Flick 1995, S.151), ist Zorn bewusst. So gab sie bspw. zu, dass sie aufgrund eigener Tätigkeiten in Konstruktionsworkshops vermutlich dazu geneigt sei, sich mehr auf positive als auf negative Aspekte des Gegenstands fokussiert zu haben. Sie versuchte jedoch eine Verzerrung  der Ergebnisse druch verschiedene Maßnahmen möglichst gering zu halten (vgl. Zorn 2010, S.451f.).+Das Nähe-Distanz-Problem des Forschers zum Feld, nachdem durch seine Perspektive seine Methodenwahl sowie seine Art des Zugangs maßgeblich beeinflusst werden (vgl. Flick 1995, S.151), ist Zorn bewusst. So gab sie bspw. zu, dass sie aufgrund eigener Tätigkeiten in Konstruktionsworkshops vermutlich dazu geneigt sei, sich mehr auf positive als auf negative Aspekte des Gegenstands fokussiert zu haben. Sie versuchte jedoch eine Verzerrung  der Ergebnisse durch verschiedene Maßnahmen möglichst gering zu halten (vgl. Zorn 2010, S.451f.).
  
  
lehre/sose2017/sozialwissmeth/analysen/nader/tandem21.txt · Zuletzt geändert: 2020/11/04 21:41 (Externe Bearbeitung)