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lehre:sose2017:sozialwissmeth:analysen:nader:tandem11 [2017/09/15 23:23] tandem11a [Fragestellung, Forschungsperspektiven] |
lehre:sose2017:sozialwissmeth:analysen:nader:tandem11 [2020/11/04 21:41] (aktuell) |
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==== Sammlung der Daten==== | ==== Sammlung der Daten==== | ||
- | Die Forscherin wählte für ihre Studie die Grounded Theory Methodology, | + | Die Forscherin wählte für ihre Studie die Grounded Theory Methodology, |
- | Zu Beginn der Studie verwendete die Forscherin das Theoretical Sampling, um erste Erkenntnisse über das Themengebiet zu erlangen. Durch zeitliche, finanzielle und personelle Mängel ließen sich vereinzelt Forschungsprojekte leider nicht umsetzen. (vgl. Zorn 2010: S.101) Allerdings achtete Zorn darauf trotzdem ein großes Spektrum abzudecken und verwies auch auf die Aussage von Glaser/ | + | Zu Beginn der Studie verwendete die Forscherin das Theoretical Sampling, um erste Erkenntnisse über das Themengebiet zu erlangen. Durch zeitliche, finanzielle und personelle Mängel ließen sich vereinzelt Forschungsprojekte leider nicht umsetzen. (vgl. Zorn 2010: S.101). Allerdings achtete Zorn darauf trotzdem ein großes Spektrum abzudecken und verwies auch auf die Aussage von Glaser/ |
==== Fixierung der Daten==== | ==== Fixierung der Daten==== | ||
- | Zorn beschreibt die Schwierigkeiten der Datenauswertung, | + | Zorn beschreibt die Schwierigkeiten der Datenauswertung, |
- | Hinzukommend erwähnt Zorn, die Aufwendigkeit des Prozesses der Datenauswertung. Die Auswertung erfolgt schrittweise und präzise und beobachtend. Hierbei verwendet sie Beispiele und Empfehlungen von Witzel (2000) und noch weitere für die Kodierung. Die verschiedenen Wege der Kodierung nach dem Ansatz von Strauss (1991) wie unter anderem das Theoretische Kodieren oder das offene Kodieren (vgl.Flick 1995, | + | Hinzukommend erwähnt Zorn, die Aufwendigkeit des Prozesses der Datenauswertung. Die Auswertung erfolgt schrittweise und präzise und beobachtend. Hierbei verwendet sie Beispiele und Empfehlungen von Witzel (2000) und noch weitere für die Kodierung. Die verschiedenen Wege der Kodierung nach dem Ansatz von Strauss (1991) wie unter anderem das Theoretische Kodieren oder das offene Kodieren (vgl.Flick 1995, |
Gezielte Datenerhebung oder Datenproduktion muss vor der Interpretation dokumentiert und aufbereitet werden.Die entstehenden Daten der gesprochenen Wörter | Gezielte Datenerhebung oder Datenproduktion muss vor der Interpretation dokumentiert und aufbereitet werden.Die entstehenden Daten der gesprochenen Wörter | ||
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==== Interpretation der Daten==== | ==== Interpretation der Daten==== | ||
- | Zur Auswertung ihrer Daten nutze Zorn die Gounded Theory Methology von (Corbin/ | + | Zur Auswertung ihrer Daten nutze Zorn die Gounded Theory Methology von (Corbin/ |
- | Zudem glich sie auch mehrfach den Auswertungsprozess an ihren Forschungsgegenstand an, um eine Verbesserung ihrer Auswertungsmethode zu erzielen. (Zorn 2010: S.122)(vgl. Tandem 40) | + | Zudem glich sie auch mehrfach den Auswertungsprozess an ihren Forschungsgegenstand an, um eine Verbesserung ihrer Auswertungsmethode zu erzielen. (Zorn 2010: S.122)(vgl. Tandem 40). |
Um überhaupt eine Auswahl an Forschungsprozessen zu erzielen, muss der Vorgang des Interviewverfahren ausreichend beobachtet, | Um überhaupt eine Auswahl an Forschungsprozessen zu erzielen, muss der Vorgang des Interviewverfahren ausreichend beobachtet, | ||
(vgl.Flick 1995, | (vgl.Flick 1995, | ||
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==== Forschung als Diskurs==== | ==== Forschung als Diskurs==== | ||
- | Isabel Zorn reflektiert ihre Position immer kritisch, hinterfragt ihre Vorgehensweisen und diskutiert ihre Ergebnisse. Sie hat in der Medienbildung viele Vorkenntnisse und ist in dem Forschungsgebiet spezialisiert. Im Verlauf ihrer Arbeit dokumentiert sie ihr Interview auf einer CD.(vgl. Zorn 2010, S.128,490) Ziel der Methode nach Grounded Theory Methodology war es, anhand des Datenmaterials theoretische Einsichten zu gewinnen. | + | Isabel Zorn reflektiert ihre Position immer kritisch, hinterfragt ihre Vorgehensweisen und diskutiert ihre Ergebnisse. Sie hat in der Medienbildung viele Vorkenntnisse und ist in dem Forschungsgebiet spezialisiert. Im Verlauf ihrer Arbeit dokumentiert sie ihr Interview auf einer CD.(vgl. Zorn 2010, S.128,490). Ziel der Methode nach Grounded Theory Methodology war es, anhand des Datenmaterials theoretische Einsichten zu gewinnen. |
Das Ergebnis dieser Arbeit soll zeigen, dass Digitale Medien in der Medienpädagogik eine größere Rolle spielen müssen und mehr an Bedeutung gewinnen sollen. Die Laien haben anhand ihrer erstellten Konzepte, ein vertieftes Verständnis entwickeln können und mehr Transparenz in der Auseinandersetzung mit Konstruktionsprozessen erhalten können. Sie selbst gesteht, dass ihre Vorkenntnisse auch ein Problem in der Arbeit waren. Denn sie schenkte ungewollt positiven Potenzialen von Forschungsgruppen mehr Beachtung. Dennoch suchte sie kontinuierlich einen Austausch mit fachfremden und fachnahen KollegInnen. Weiterführend lässt sich sagen, dass die Ergebnisse zum weiteren Forschungen anregen. (vgl. Zorn 2010, S.449-452). | Das Ergebnis dieser Arbeit soll zeigen, dass Digitale Medien in der Medienpädagogik eine größere Rolle spielen müssen und mehr an Bedeutung gewinnen sollen. Die Laien haben anhand ihrer erstellten Konzepte, ein vertieftes Verständnis entwickeln können und mehr Transparenz in der Auseinandersetzung mit Konstruktionsprozessen erhalten können. Sie selbst gesteht, dass ihre Vorkenntnisse auch ein Problem in der Arbeit waren. Denn sie schenkte ungewollt positiven Potenzialen von Forschungsgruppen mehr Beachtung. Dennoch suchte sie kontinuierlich einen Austausch mit fachfremden und fachnahen KollegInnen. Weiterführend lässt sich sagen, dass die Ergebnisse zum weiteren Forschungen anregen. (vgl. Zorn 2010, S.449-452). | ||