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lehre:sose2017:sozialwissmeth:analysen:nader:tandem11 [2017/09/15 23:24] tandem11a [Interpretation der Daten] |
lehre:sose2017:sozialwissmeth:analysen:nader:tandem11 [2020/11/04 21:41] |
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- | ====== Tandem 11 ====== | ||
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- | * Tandempartner*in 1: Lanzalaco, Maria Giovanna | ||
- | * Tandempartner*in 2: Segritz, Simon | ||
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- | ===== Verhältnis Theorie-Gegenstand ===== | ||
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- | In der qualitativen Studie ' | ||
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- | ==== Fragestellung, | ||
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- | Isabel Zorn beschäftigt sich mit dem Thema: Konstruktionstätigkeit mit digitalen Medien aus einer Medienbildungsperspektive, | ||
- | Die Idee dahinter ist es, einen Beitrag an die wachsende und veränderte Medienpädagogik zu leisten. | ||
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- | ==== Annäherung ans Feld ==== | ||
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- | Isabel Zorn wirkte, wie bereits im oberen Abschnitt erwähnt, an einem Konstruktionsworkshop mit. Dort war sie in einer Forschungsgruppe ' | ||
- | Gemeinsam entwickelten Sie Kommunikationsplattformen, | ||
- | Die Arbeit besteht aus einem Theorieteil und einen Empirieteil, | ||
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- | ==== Sammlung der Daten ==== | ||
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- | Die Forscherin wählte für ihre Studie die Grounded Theory Methodology, | ||
- | Dies ist sehr gut auf unerforschte Gebiete anwendbar und aus dem Grund, das man durch die Fokussierung auf die Theorie ein größeres „Spielfeld“ zur Verfügung hat und sich von dem Inhalt nicht dahingehend beeinflusst wird sondern sich auch von der eventuell Theorie widersprechenden Bedeutung des Datenmaterials überrascht werden kann. (vgl. Zorn 2010: S.95) | ||
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- | Zu Beginn der Studie verwendete die Forscherin das Theoretical Sampling, um erste Erkenntnisse über das Themengebiet zu erlangen. Durch zeitliche, finanzielle und personelle Mängel ließen sich vereinzelt Forschungsprojekte leider nicht umsetzen. (vgl. Zorn 2010: S.101) | ||
- | Allerdings achtete Zorn darauf trotzdem ein großes Spektrum abzudecken und verwies auch auf die Aussage von Glaser/ | ||
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- | ==== Fixierung der Daten ==== | ||
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- | ==== Interpretation der Daten ==== | ||
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- | Zur Auswertung ihrer Daten nutze Zorn die Gounded Theory Methology von (Corbin/ | ||
- | Zudem glich sie auch mehrfach den Auswertungsprozess an ihren Forschungsgegenstand an, um eine Verbesserung ihrer Auswertungsmethode zu erzielen. (Zorn 2010: S.122)(vgl. Tandem 40) | ||
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- | ==== Geltungsbegründung ==== | ||
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- | Die Erfahrungen der unterschiedlichen Laien werden dokumentiert und reflektiert. Daraus ergeben sich sechs Sinndimensionen. Diese erleichtern das Verständnis der Abläufe von Konstruktionstätigkeiten. Die Laien haben während der Durchführung ein Zusammenspiel zwischen Mensch, Technologie und Welt während der Konstruktionen erlebt und neue Bildungspotentiale erworben. Unter anderem der Erwerb von Orientierungswissen zum Umgang mit Kontingenz, Erweiterung von Handlungsmöglichkeiten durch Herstellen von Verbindungsprozessen, | ||
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- | 1. Sinndimension Schöpfungstätigkeit | ||
- | 2. Sinndimension Erkennen und Verstehen der technologischen Grundlagen | ||
- | 3. Sinndimension Auseinandersetzung mit Ko-Konstruktionsprozessen | ||
- | 4. Sinndimension Erfolgskriterium Funktionieren | ||
- | 5. Sinndimension Technologiebasierte Sozialitätskonstruktion | ||
- | 6. Sinndimension Herstellung von Verbindungsprozessen | ||
- | (vgl. Zorn 2010, S.444-449) | ||
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- | ==== Forschung als Diskurs ==== | ||
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- | Isabel Zorn reflektiert ihre Position immer kritisch, hinterfragt ihre Vorgehensweisen und diskutiert ihre Ergebnisse. Sie hat in der Medienbildung viele Vorkenntnisse und ist in dem Forschungsgebiet spezialisiert. Im Verlauf ihrer Arbeit dokumentiert sie ihr Interview auf einer CD.(vgl. Zorn 2010, S.128,490) Ziel der Methode nach Grounded Theory Methodology war es, anhand des Datenmaterials theoretische Einsichten zu gewinnen. | ||
- | Das Ergebnis dieser Arbeit soll zeigen, dass Digitale Medien in der Medienpädagogik eine größere Rolle spielen müssen und mehr an Bedeutung gewinnen sollen. Die Laien haben anhand ihrer erstellten Konzepte, ein vertieftes Verständnis entwickeln können und mehr Transparenz in der Auseinandersetzung mit Konstruktionsprozessen erhalten können. Sie selbst gesteht, dass ihre Vorkenntnisse auch ein Problem in der Arbeit waren. Denn sie schenkte ungewollt positiven Potenzialen von Forschungsgruppen mehr Beachtung. Dennoch suchte sie kontinuierlich einen Austausch mit fachfremden und fachnahen KollegInnen. Weiterführend lässt sich sagen, dass die Ergebnisse zum weiteren Forschungen anregen. (vgl. Zorn 2010, S.449-452) | ||
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- | ==== Literatur ==== | ||
- | * Flick, Uwe. " | ||
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- | * Zorn, Isabel. " | ||
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- | * Hug/ | ||
- | ===== Zweiter Text: Begründete Einschätzung anderer Analysen ===== | ||
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- | Ranking: 1. Platz 41, 2. Platz 21, 3. Platz 40, 4. Platz 7 | ||
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- | ===Tandem 41, Platz 1===(zuletzt aufgerufen am am 07.07.2017) Tandem 41 hat in unseren Augen eine inhaltlich sehr gute und strukturierte Arbeit geleistet und deshalb den ersten Platz belegt. Der Text ist stilistisch sehr anspruchsvoll aber dennoch verständlich und nachvollziehbar. Im großen und ganzen auf einem sehr hohen Niveau beschrieben und ausgearbeitet. Es wird ausreichend Literatur verwendet und die Begriffe der Sozialforschung werden hervorgehoben und gut erklärt. Die Einleitung regt zum lesen an und in den weiteren Kapiteln sind unter anderem die Methodiken richtig und sehr verständlich erklärt. Die Qualitativen Studien werden nach Flick transparent gemacht und erläutert. Des weiteren haben sie Zitationen der Fachlektüre gut und korrekt verwendet, leider in den letzten drei Kapiteln nicht aber denn noch ausreichend für eine gelungene Studienanalyse. | ||
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- | ===Tandem 21, Platz 2===(zuletzt aufgerufen am 07.07.2017) Bei Tandem 21 gefiel uns, dass der rote Faden deutlich erkennbar ist und auch hier wird die Studie sehr gut strukturiert und nachvollziehbar beschrieben. Deshalb hat Tandem 21 hat bei uns den zweiten Platz erreicht. Lediglich die „extra Leistung“ von Tandem 41, indem sie die unklaren Begriffe erneut erklärten war das Kriterium, warum wir Tandem 21 auf Platz 2 gelegt haben. Ansonsten sind beide Analysen gleich auf. Des weiteren wurde in dieser Analyse auf alle wichtigen Aspekte eingegangen und gut nachvollziehbar mit der Fachliteratur belegt. | ||
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- | ===Tandem 40, Platz 3===(zuletzt aufgerufen am 07.07.2017) Auf dem dritten Platz nehmen wir die Studienanalyse von Tandem 40. Auch hier wird deutlich, dass Tandem 40 sich gut mit der Studie auseinandergesetzt hat und alle aufgeführten Punkte werden inhaltlich und sprachlich gut und verständlich herübergebracht und beschrieben. Ausreichend Literatur ist vorhanden und besonders hervorzuheben ist die Annäherung ans Feld, denn dort wird die Arbeit, das Interesse und die Idee der entstehenden Studie von Zorn hervorgehoben und verständlich beschrieben. | ||
- | Außerdem werden im Bereich ' | ||
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- | ===Tandem 7, Platz 4===(zuletzt aufgerufen am 07.07.2017) Tandem 7 belegt den vierten Platz, zwar wird auch in dieser Studienanalyse inhaltlich und sprachlich verständlich und präzise gearbeitet, jedoch im Gegensatz zu den vorherigen Studien nur spärlich und nicht sehr ausführlich beschrieben. Dennoch befindet sich auch hier der rote Faden und die weiteren Unterpunkte werden kurz und knapp verständlich beschrieben. Hin und wieder schleichen sich kleine Rechtschreibfehler ein, die jedoch nicht störend auf die Studienanalyse wirken. | ||
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- | ===== Dritter Text: Endfassung ===== | ||
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- | ====Einleitung ==== | ||
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- | Die qualitative Studie namens ' | ||
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- | ==== Verhältnis Theorie-Gegenstand==== | ||
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- | In der qualitativen Studie ' | ||
- | ==== Fragestellung, | ||
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- | Isabel Zorn beschäftigt sich mit dem Thema: Konstruktionstätigkeit mit digitalen Medien aus einer Medienbildungsperspektive, | ||
- | ==== Annäherung ans Feld==== | ||
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- | Isabel Zorn wirkte, wie bereits im oberen Abschnitt erwähnt, an einem Konstruktionsworkshop mit. Dort war sie in einer Forschungsgruppe ' | ||
- | ==== Sammlung der Daten==== | ||
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- | Die Forscherin wählte für ihre Studie die Grounded Theory Methodology, | ||
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- | Zu Beginn der Studie verwendete die Forscherin das Theoretical Sampling, um erste Erkenntnisse über das Themengebiet zu erlangen. Durch zeitliche, finanzielle und personelle Mängel ließen sich vereinzelt Forschungsprojekte leider nicht umsetzen. (vgl. Zorn 2010: S.101). Allerdings achtete Zorn darauf trotzdem ein großes Spektrum abzudecken und verwies auch auf die Aussage von Glaser/ | ||
- | ==== Fixierung der Daten==== | ||
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- | Zorn beschreibt die Schwierigkeiten der Datenauswertung, | ||
- | Hinzukommend erwähnt Zorn, die Aufwendigkeit des Prozesses der Datenauswertung. Die Auswertung erfolgt schrittweise und präzise und beobachtend. Hierbei verwendet sie Beispiele und Empfehlungen von Witzel (2000) und noch weitere für die Kodierung. Die verschiedenen Wege der Kodierung nach dem Ansatz von Strauss (1991) wie unter anderem das Theoretische Kodieren oder das offene Kodieren (vgl.Flick 1995, | ||
- | Gezielte Datenerhebung oder Datenproduktion muss vor der Interpretation dokumentiert und aufbereitet werden.Die entstehenden Daten der gesprochenen Wörter | ||
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- | ==== Interpretation der Daten==== | ||
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- | Zur Auswertung ihrer Daten nutze Zorn die Gounded Theory Methology von (Corbin/ | ||
- | Zudem glich sie auch mehrfach den Auswertungsprozess an ihren Forschungsgegenstand an, um eine Verbesserung ihrer Auswertungsmethode zu erzielen. (Zorn 2010: S.122)(vgl. Tandem 40). | ||
- | Um überhaupt eine Auswahl an Forschungsprozessen zu erzielen, muss der Vorgang des Interviewverfahren ausreichend beobachtet, | ||
- | (vgl.Flick 1995, | ||
- | ==== Geltungsbegründung==== | ||
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- | Die Erfahrungen der unterschiedlichen Laien werden dokumentiert und reflektiert. Daraus ergeben sich sechs Sinndimensionen. Diese erleichtern das Verständnis der Abläufe von Konstruktionstätigkeiten. Die Laien haben während der Durchführung ein Zusammenspiel zwischen Mensch, Technologie und Welt während der Konstruktionen erlebt und neue Bildungspotentiale erworben. Unter anderem der Erwerb von Orientierungswissen zum Umgang mit Kontingenz, Erweiterung von Handlungsmöglichkeiten durch Herstellen von Verbindungsprozessen, | ||
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- | 1. Sinndimension Schöpfungstätigkeit | ||
- | 2. Sinndimension Erkennen und Verstehen der technologischen Grundlagen | ||
- | 3. Sinndimension Auseinandersetzung mit Ko-Konstruktionsprozessen | ||
- | 4. Sinndimension Erfolgskriterium Funktionieren | ||
- | 5. Sinndimension Technologiebasierte Sozialitätskonstruktion | ||
- | 6. Sinndimension Herstellung von Verbindungsprozessen | ||
- | (vgl. Zorn 2010, S.444-449). | ||
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- | ==== Forschung als Diskurs==== | ||
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- | Isabel Zorn reflektiert ihre Position immer kritisch, hinterfragt ihre Vorgehensweisen und diskutiert ihre Ergebnisse. Sie hat in der Medienbildung viele Vorkenntnisse und ist in dem Forschungsgebiet spezialisiert. Im Verlauf ihrer Arbeit dokumentiert sie ihr Interview auf einer CD.(vgl. Zorn 2010, S.128,490) Ziel der Methode nach Grounded Theory Methodology war es, anhand des Datenmaterials theoretische Einsichten zu gewinnen. | ||
- | Das Ergebnis dieser Arbeit soll zeigen, dass Digitale Medien in der Medienpädagogik eine größere Rolle spielen müssen und mehr an Bedeutung gewinnen sollen. Die Laien haben anhand ihrer erstellten Konzepte, ein vertieftes Verständnis entwickeln können und mehr Transparenz in der Auseinandersetzung mit Konstruktionsprozessen erhalten können. Sie selbst gesteht, dass ihre Vorkenntnisse auch ein Problem in der Arbeit waren. Denn sie schenkte ungewollt positiven Potenzialen von Forschungsgruppen mehr Beachtung. Dennoch suchte sie kontinuierlich einen Austausch mit fachfremden und fachnahen KollegInnen. Weiterführend lässt sich sagen, dass die Ergebnisse zum weiteren Forschungen anregen. (vgl. Zorn 2010, S.449-452). | ||
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- | ==== Literatur ==== | ||
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- | Flick, Uwe. „Sozialforschung. Methoden und Anwendungen Ein Überblick für die BA Studiengänge“. Hamburg. (2014). | ||
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- | Zorn, Isabel. „Konstruktionstätigkeit mit Digitalen Medien - Eine qualitative Studie als Beitrag zur Medienbildung“. Bremen. (2010) | ||
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- | Hug/ | ||
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- | Flick,Uwe. „Qualitative Sozialforschung Eine Einführung“.Hamburg. (1995). | ||
- | ===== Kommentare ===== | ||
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- | ~~DISCUSSION~~ | ||