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lehre:sose2017:sozialwissmeth:analysen:leimbach:tandem43 [2017/09/15 20:22] tandem43a [Interpretation der Daten] |
lehre:sose2017:sozialwissmeth:analysen:leimbach:tandem43 [2017/09/15 21:49] tandem43a [Literatur] |
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==== Verhältnis Theorie-Gegenstand==== | ==== Verhältnis Theorie-Gegenstand==== | ||
- | Leimbach verfolgt mit der Studie das Ziel seine Erkenntnisse bezüglich Migration und Bildung zu erweitern. Das Feld, das Leimbach erkundet wurde zuvor nicht reichlich ergründet. Auch das Resultat der Untersuchung ist unberechenbar. Deswegen ist das Prinzip der Offenheit für die Studie inhaltsträchtig (vgl. Leimbach, 2015, S. 55). | + | Leimbach verfolgt mit der Studie das Ziel seine Erkenntnisse bezüglich Migration und Bildung zu erweitern. Das Feld, das Leimbach erkundet |
- | Bei der Ausarbeitung liegt also keine Theorie vor, sondern eher ein Konzept, welches Leimbach weiterentwickelt und verändert | + | Bei der Ausarbeitung liegt also keine Theorie vor, sondern eher ein Konzept, welches Leimbach weiterentwickelt und verändert (vgl. Leimbach, 2015, S. 87). |
==== Fragestellung, | ==== Fragestellung, | ||
Zeile 104: | Zeile 104: | ||
==== Geltungsbegründung==== | ==== Geltungsbegründung==== | ||
+ | Güterkriterien lassen auf die Qualität einer Studie schließen, in der qualitativen Forschung gibt es drei Hauptkriterien: | ||
+ | Die Reliabilität (Verlässlichkeit) sorgt dafür, dass eine gleichbleibende kontinuierliche Studien Ergebnisse vorgezeigt werden können (die Messgenauigkeit)(vgl. Flick, Steinke, 2008 S.320). Die Forschungsfrage der Studie muss mehrere Kriterien erfüllen, möchte man die Schüler verstehen welche Handlungen sie treffen, wie sie erlebtes verarbeiten, | ||
+ | Leimbach nennt seine Forschungsergebnisse unter Vorbehalt, da sie nicht ausreichen um eine tragfähige Generalisierung oder Typisierung vornehmen zu können (vgl. Leimbach, 2015, S.304). | ||
+ | Lediglich generalisierende Vermutungen können angestellt werden, die Anregungen zu weiterführenden qualitativen und quantitativen Untersuchungen geben können (zit. Leimbach, 2015, S.304). | ||
==== Forschung als Diskurs==== | ==== Forschung als Diskurs==== | ||
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Leimbach fasst die Aussagen der befragten Schülerinnen und Schüler als durchgehend positiv zusammen, die „unbedingte Unterstützung und positive Erwartungshaltung“, | Leimbach fasst die Aussagen der befragten Schülerinnen und Schüler als durchgehend positiv zusammen, die „unbedingte Unterstützung und positive Erwartungshaltung“, | ||
==== Literatur ==== | ==== Literatur ==== | ||
- | * Flick, Uwe. „Sozialforschung. Methoden und Anwendungen Ein Überblick für die BA Studiengänge“. Hamburg.(2014) | ||
+ | * Leimbach, Burkhard. „Verschenkte Chancen - Schülerinnen und Schüler als Gestalter ihrer Schulkarrieren? | ||
+ | * Flick, Uwe (2011). Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Hamburg. 4. Auflage: Rowohlt Verlag. | ||
+ | * Steinke, Ines (2008). Güterkriterien qualitativer Forschung. In: Flick, Uwe/ von Kardorff, Ernst/ Steinke, Ines (Hrsg.): Qualitative Forschung. Ein Handbuch. Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag. S. 320. | ||
+ | * Kelle, Udo (2008). Computergestützte Analyse qualitative Daten. In: Flick, Uwe/ von Kardorff, Ernst/ Steinke, Ines (Hrsg.): Qualitative Forschung. Ein Handbuch. Hamburg: Rowohlt Verlag. S.492-493. | ||
===== Kommentare ===== | ===== Kommentare ===== | ||
~~DISCUSSION~~ | ~~DISCUSSION~~ | ||