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lehre:sose2017:sozialwissmeth:analysen:leimbach:tandem30 [2017/09/13 17:50] tandem30b [Verhältnis Theorie-Gegenstand] |
lehre:sose2017:sozialwissmeth:analysen:leimbach:tandem30 [2020/11/04 21:41] |
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- | ====== Tandem 30 ====== | ||
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- | * Tandempartner*in 1: Noodt; Eva | ||
- | * Tandempartner*in 2: Sann; Laura | ||
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- | ===== Verhältnis Theorie-Gegenstand ===== | ||
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- | Da das Feld in dem Leimbach seine Studie durchführt, | ||
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- | ==== Fragestellung, | ||
- | Die explorative Studie „Verschenkte Chancen – Schülerinnen und Schüler als Gestalter ihrer Schulkarrieren“ von Burkhard Leimbach wird 2015 an einem Gymnasium durchgeführt und hat das Ziel, sich einen Überblick zu verschaffen, | ||
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- | ==== Annäherung ans Feld ==== | ||
- | Die Annäherung ans Feld geschieht in Leimbachs Studie ohne vorliegende Hypothesen (vgl. Leimbach, 2015, S. 87) um das Prinzip der Offenheit umzusetzen. Somit wird nach der Grounded Theory „den Daten und dem untersuchten Feld Priorität gegenüber theoretischen Annahmen eingeräumt.“ (Flick, 1995, S. 150) | ||
- | ==== Sammlung der Daten ==== | ||
- | Um ein geeignetes Verfahren zu entwickeln, die gesuchten Informationen zu erhalten und zu sortieren, führt Leimbach eine Vorstudie und eine Hauptstudie durch. Beide Studien beinhalten jeweils fünf Interviews mit Schülerinnen und Schülern mit türkischem Migrationshintergrund. Alle Schülerinnen und Schüler besuchen das gleiche Gymnasium und sind bisher erfolgreich in ihrer Schulkarriere. Leimbach bezieht sich ausschließlich auf Kinder mit türkischem Migrationshintergrund, | ||
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- | ==== Fixierung der Daten ==== | ||
- | Die Dokumentation der Interviews erfolgt in Form von Tonaufnahmen, | ||
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- | ==== Interpretation der Daten ==== | ||
- | Das Interpretieren der gesammelten Daten erfolgt mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse. Zu dieser systematischen Verfahrensweise kombiniert Leimbach eine Analyse des erfassten Datenmaterials in Form von einer etappenweisen Zerlegung. Ziel dieses Verfahrens ist es, „einen gezielten Auswertungs- und Interpretationsprozess zu ermöglichen“ (Leimbach, 2015, S.88). Das „Kategoriensystem“ (Mayring, 2002, S.114) sorgt dafür, dass alle gesammelten Daten in Einheiten zerlegt und nacheinander bearbeitet werden können. Dabei sollen ausgewählte Aspekte aus dem vorliegenden Material festgelegt und herausgefiltert werden (vgl. Leimbach, 2015, S. 88). Leimbach arbeitet in seiner Studie mit den sogenannten „deduktiv abgeleiteten Kategorien“ (Leimbach, 2015, S. 89). Man kann bereits im Leitfaden der Interviews eine Struktur erkennen und diese mit Hilfe von „Ankerbeispielen“ (Mayring, 2002, S. 118) belegen (vgl. Leimbach, 2015, S. 89). | ||
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- | ==== Geltungsbegründung ==== | ||
- | Die Studie „Verschenkte Chancen – Schülerinnen und Schüler als Gestalter ihrer Schulkarrieren? | ||
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- | ==== Forschung als Diskurs ==== | ||
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- | ==== Literatur ==== | ||
- | * Flick, Uwe. " | ||
- | * Leimbach, Burkhard. „Verschenkte Chancen – Schülerinnen und Schüler als Gestalter ihrer Schulkarrieren? | ||
- | * Mayring, Philipp. „Einführung in die qualitative Sozialforschung Eine Anleitung zu qualitativem Denken“. Weinheim, Basel. (2002) | ||
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- | ===== Zweiter Text: Begründete Einschätzung anderer Analysen ===== | ||
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- | Ranking: 1. Platz: Tandem 04, 2. Platz: Tandem 25, 3. Platz: Tandem 05, 4. Platz: Tandem 06 | ||
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- | ===Tandem 04, Platz 1=== | ||
- | Die Analyse von Tandem vier ist für uns auf Platz eins. Es wird forschungsmethodische Literatur verwendet und korrekt angegeben. Es findet sich eine klar erkennbare Differenzierung zwischen eigenen und fremden Gedanken. Literaturangaben sind allerdings nicht einheitlich und zum Teil unvollständig. Die Quelle " | ||
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- | ===Tandem 25, Platz 2=== | ||
- | In unserem Ranking befindet sich die Analyse von Tandem 25 auf dem zweiten Platz. Das Tandem hat forschungsmethodische Literatur verwendet, diese jedoch teilweise unvollständig angegeben. Im Abschnitt " | ||
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- | ===Tandem 05, Platz 3=== | ||
- | Die Analyse von Tandem fünf ist für uns auf Platz drei. Es wird forschungsmethodische Literatur verwendet, allerdings unvollständig angegeben. Es fehlt ein Beleg für die Entwurfsfassung, | ||
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- | ===Tandem 06, Platz 4=== | ||
- | Das Tandem sechs belegt in unserem Ranking den vierten Platz. Es wurde forschungsmethodische Literatur verwendet, diese jedoch nur unvollständig angegeben. Oftmals fehlen Belege in Textverweisen und die Folgezeichen bei den Verweisen auf die nächste(n) Seite(n) sind uneinheitlich. Sekundarliteratur wurde nicht verwendet. Die Aussagen des Tandems sind teilweise unpräzise formuliert und der Satzbau irreführend. Die eigene Position bleibt dem Leser unklar. | ||
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- | ===== Dritter Text: Endfassung ===== | ||
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- | ====Einleitung ==== | ||
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- | Die explorative Studie Burkhard Leimbachs " | ||
- | ==== Verhältnis Theorie-Gegenstand==== | ||
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- | Da das Feld in dem Leimbach seine Studie durchführt vorher nur wenig erforscht wurde und das Ergebnis nicht vorhersehbar ist, stellt Offenheit eine Grundvoraussetzung für die Aussagekraft der Studie dar (vgl. Leimbach, 2015, S. 55). Um diese zu erreichen verwendet Leimbach das Prinzip der Offenheit, welches theoretisches Wissen in den Hintergrund rücken lässt, indem Literatur zu Theorie und Sachverhalten ignoriert und somit auf eine Bildung von Hypothesen verzichtet wird (vgl. Flick, 2014, S. 150). Die erfolgreichste Umsetzungsmethode stellt für Leimbach in diesem Fall das Interview dar. Es ermöglicht eine direkte Kommunikation, | ||
- | ==== Fragestellung, | ||
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- | Die explorative Studie „Verschenkte Chancen – Schülerinnen und Schüler als Gestalter ihrer Schulkarrieren“ von Burkhard Leimbach wird 2015 an einem Gymnasium durchgeführt und beabsichtigt, | ||
- | ==== Annäherung ans Feld==== | ||
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- | Die Annäherung ans Feld geschieht in Leimbachs Studie ohne vorliegende Hypothesen (vgl. Leimbach, 2015, S. 87), um das Prinzip der Offenheit umzusetzen. Somit wird nach der Grounded Theory „den Daten und dem untersuchten Feld Priorität gegenüber theoretischen Annahmen eingeräumt.“ (Flick, 1995, S. 150). | ||
- | Nachdem Leimbach seine konkrete Fragestellung entwickelt und die Zielsetzung der Studie definiert hat, sucht er die geeignete Methode der Befragung um seine Gesprächspartner zu verstehen, deren Ansichten in ihrer Gesamtheit einzufangen und auch Raum für ungeplante Erkenntnisse zu lassen (vgl. Leimbach, 2015, S. 48 f.). Als Erhebungsmethode wählt Leimbach das Interview und sucht nach einem passenden Ort und dem richtigen Zeitpunkt für seine Befragung (vgl. Leimbach, 2015, S.59-73). Leimbach entscheidet sich für eine deskriptive Auswertungsmethode und entwickelt hierfür | ||
- | ==== Sammlung der Daten==== | ||
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- | Um ein geeignetes Verfahren zu entwickeln, die gesuchten Informationen zu erhalten und zu sortieren, führt Leimbach eine Vorstudie und eine Hauptstudie durch. Beide Studien beinhalten jeweils fünf Interviews mit Schülerinnen und Schülern mit türkischem Migrationshintergrund. Alle Schülerinnen und Schüler besuchen das gleiche Gymnasium und sind bisher erfolgreich in ihrer Schulkarriere. Leimbach bezieht sich ausschließlich auf Kinder mit türkischem Migrationshintergrund, | ||
- | ==== Fixierung der Daten==== | ||
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- | Die Dokumentation der Interviews erfolgt in Form von Tonaufnahmen, | ||
- | ==== Interpretation der Daten==== | ||
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- | Das Interpretieren der gesammelten Daten erfolgt mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse. Zu dieser systematischen Verfahrensweise kombiniert Leimbach eine Analyse des erfassten Datenmaterials in Form einer etappenweisen Zerlegung. Ziel dieses Verfahrens ist es, „einen gezielten Auswertungs- und Interpretationsprozess zu ermöglichen“ (Leimbach, 2015, S.88). Das „Kategoriensystem“ (Mayring, 2002, S.114) sorgt dafür, dass alle gesammelten Daten in Einheiten zerlegt und nacheinander bearbeitet werden können. Dabei sollen ausgewählte Aspekte aus dem vorliegenden Material festgelegt und herausgefiltert werden (vgl. Leimbach, 2015, S. 88). Leimbach arbeitet in seiner Studie mit den sogenannten „deduktiv abgeleiteten Kategorien“ (Leimbach, 2015, S. 89). | ||
- | In der ersten Stufe der Auswertung ordnet Leimbach die Aussagen der Interviews den zuvor aufgestellten Kategorien zu und markiert und sortiert die Aussagen, welche sich nicht in eine Kategorie ordnen lassen (vgl. Leimbach, 2015, S. 111 ff.). Die zweite Stufe beschäftigt sich mit der individuellen Gewichtung der Kategorien. Um diese herauszufinden prüft Leimbach wie viele Aussagen den jeweiligen Kategorien zugeordnet sind (vgl. Leimbach, 2015, S. 113 f.). In der dritten Stufe vergleicht Leimbach die verschiedenen Ergebnisse der ausgewerteten Interviews miteinander um festzustellen, | ||
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- | Die Studie „Verschenkte Chancen – Schülerinnen und Schüler als Gestalter ihrer Schulkarrieren? | ||
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- | ==== Literatur ==== | ||
- | * Flick, Uwe. „Sozialforschung. Methoden und Anwendungen Ein Überblick für die BA Studiengänge“. Hamburg. (2014) | ||
- | * Leimbach, Burkhard. „Verschenkte Chancen – Schülerinnen und Schüler als Gestalter ihrer Schulkarrieren? | ||
- | * Mayring, Philipp. „Einführung in die qualitative Sozialforschung Eine Anleitung zu qualitativem Denken“. Weinheim, Basel. (2002) | ||
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- | ===== Kommentare ===== | ||
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- | ~~DISCUSSION~~ | ||