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lehre:sose2017:sozialwissmeth:analysen:leimbach:tandem06

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lehre:sose2017:sozialwissmeth:analysen:leimbach:tandem06 [2017/09/15 14:05]
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 Um die Schüler/-innen in ihrer Ganzheit zu verstehen, ist für Leimbach deren subjektive Sichtweise die Grundvoraussetzung. Ihre Äußerungen müssen unverfälscht und komplett dokumentiert werden (vgl. Leimbach 2015, S.48).  Um die Schüler/-innen in ihrer Ganzheit zu verstehen, ist für Leimbach deren subjektive Sichtweise die Grundvoraussetzung. Ihre Äußerungen müssen unverfälscht und komplett dokumentiert werden (vgl. Leimbach 2015, S.48). 
  
-Damit er dies erreicht, überlegt Leimbach im Vorfeld einzelne Studien- und Interviewschritte. Zunächst stellt er seine methodischen Überlegungen dar und verdeutlicht, was die Gründe für eine qualitative Studie sind. Neben dem geeigneten problemzentrierten Leitfadeninterview zählt Leimbach auch die weniger geeigneten Alternativen auf, wodurch nachvollziehbar wird wieso er sich für diese Variante entscheidet+Damit er dies erreicht, überlegt Leimbach im Vorfeld einzelne Studien- und Interviewschritte. Zunächst stellt er seine methodischen Überlegungen dar und verdeutlicht, was die Gründe für eine qualitative Studie sind. Neben dem geeigneten problemzentrierten Leitfadeninterview zählt Leimbach auch die ungeeigneten Alternativen auf, wodurch nachvollziehbar wird wieso diese Variante sinnvoll ist
  
-Er beachtet wichtige Auswahlkriterien für die Institution in der er seine Interviewpartner findet (vgl. Leimbach 2015, S. 76f.) und zählt einige Gesichtspunkte auf unter denen er den geeignetsten Interviewer auswählt. Dieser soll ohne Vorurteile sein und wenig Einfluss auf die Schüler/ -innen haben, jedoch wissenschaftlich vorgehen und keinen kurzfristigen Rollenwechsel haben, wie Leimbach es in dieser Situation haben würde (vgl. Leimbach 2015, S.78/79). Aufgrund dessen entscheidet sich Leimbach für einen promovierten Mitarbeiter der Universität Oldenburg, „[…] der sich bereits mit dem Themenfeld ‚Jugendliche mit Migrationshintergrund‘ und ‚Türkische Migranten der zweiten Generation‘ beschäftigt […]“ (Leimbach 2015, S.79).+Er beachtet wichtige Auswahlkriterien für die Institution in der er seine Interviewpartner findet (vgl. Leimbach 2015, S. 76f.) und zählt Gesichtspunkte auf unter denen er den geeignetsten Interviewer auswählt. Dieser soll ohne Vorurteile sein und wenig Einfluss auf die Schüler/ -innen haben, jedoch wissenschaftlich vorgehen und keinen kurzfristigen Rollenwechsel haben, wie Leimbach es in dieser Situation haben würde (vgl. Leimbach 2015, S.78/79). Aufgrund dessen entscheidet sich Leimbach für einen promovierten Mitarbeiter der Universität Oldenburg, „[…] der sich bereits mit dem Themenfeld ‚Jugendliche mit Migrationshintergrund‘ und ‚Türkische Migranten der zweiten Generation‘ beschäftigt […]“ (Leimbach 2015, S.79).
    
 Seine Interviewpartner sollten eine weniger homogene Gruppe bilden, damit neue Erkenntnisse zu gewinnen sind und die größtmögliche Qualität und Tiefe an Information liefern (vgl. Leimbach 2015, S.74). Über ein stufenweises Informations- und Annäherungsverfahren wurden fünf Freiwillige (2 männlich, 3 weiblich) zwischen dreizehn und vierzehn Jahren als Probanden bestimmt. Des Weiteren wurden dann mit Hilfe eines Datenblatts „zur explorativen Interviewvorbereitung […]“ (Leimbach 2015, S.83) erste Informationen über die Probanden ermittelt. Dieses Datenblatt gleicht einem Kurzfragebogen, welcher nach Witzel für ein problemzentriertes Interview ein Bestandteil ist um Daten zu erheben, die weniger relevant jedoch von Bedeutung sind (vgl. Flick 2014 (A), S.212). Anhand dieses Datenblatts beschreibt Leimbach die Stichprobe genauer (vgl. Leimbach 2015, S.84).  Seine Interviewpartner sollten eine weniger homogene Gruppe bilden, damit neue Erkenntnisse zu gewinnen sind und die größtmögliche Qualität und Tiefe an Information liefern (vgl. Leimbach 2015, S.74). Über ein stufenweises Informations- und Annäherungsverfahren wurden fünf Freiwillige (2 männlich, 3 weiblich) zwischen dreizehn und vierzehn Jahren als Probanden bestimmt. Des Weiteren wurden dann mit Hilfe eines Datenblatts „zur explorativen Interviewvorbereitung […]“ (Leimbach 2015, S.83) erste Informationen über die Probanden ermittelt. Dieses Datenblatt gleicht einem Kurzfragebogen, welcher nach Witzel für ein problemzentriertes Interview ein Bestandteil ist um Daten zu erheben, die weniger relevant jedoch von Bedeutung sind (vgl. Flick 2014 (A), S.212). Anhand dieses Datenblatts beschreibt Leimbach die Stichprobe genauer (vgl. Leimbach 2015, S.84). 
lehre/sose2017/sozialwissmeth/analysen/leimbach/tandem06.txt · Zuletzt geändert: 2020/11/04 21:41 (Externe Bearbeitung)