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Fähnrich nutzt die Tonaufzeichnung als Fixierung der Daten, um bessere Möglichkeiten zur „interpretativen Überprüfung von Interpretationen“ zu erhalten (vgl. Flick 2007, S.372). Da sämtliche Sprechpausen, Unterbrechungen, Tonfall, Sprechtempo sowie andere viele Merkmale aufgezeichnet werden, ergeben sich so für den Forscher vielfältige Interpretationsmöglichkeiten, welche anhand allein von Notizen nicht möglich wären. Daher hat die Fixierung großen Einfluss auf die Qualität der Daten. Flick erklärt, dass durch Aufzeichnungsgeräte erst Methoden der objektiven Hermeneutik ermöglicht werden wodurch eine intersubjektive, neutrale Textauslegung ermöglicht wird. Demnach wird die Fixierung der Daten von Sichtweisen unabhängig gemacht, weswegen unverfälschte Forschungsergebnisse entstehen können. Jedoch betont Flick in diesem Zusammenhang, es sei wichtig, das Aufzeichnungsgerät nicht großartig zu präsentieren, um das natürliche Auftreten der Probanden nicht zu hindern. (ebd. S.372). In Fähnrichs Forschungsvorgehen wurden die Ergebnisse wörtlich transkribiert (vgl. Fähnrich 2009, S. 123). Anhand des Interviewmaterials wurden die Lebenslagen und biographischen Erfahrungen typisiert, sodass eine Bildung verschiedener Deutungsmuster ermöglicht wurde. | Fähnrich nutzt die Tonaufzeichnung als Fixierung der Daten, um bessere Möglichkeiten zur „interpretativen Überprüfung von Interpretationen“ zu erhalten (vgl. Flick 2007, S.372). Da sämtliche Sprechpausen, Unterbrechungen, Tonfall, Sprechtempo sowie andere viele Merkmale aufgezeichnet werden, ergeben sich so für den Forscher vielfältige Interpretationsmöglichkeiten, welche anhand allein von Notizen nicht möglich wären. Daher hat die Fixierung großen Einfluss auf die Qualität der Daten. Flick erklärt, dass durch Aufzeichnungsgeräte erst Methoden der objektiven Hermeneutik angewendet werden können wodurch eine intersubjektive, neutrale Textauslegung ermöglicht wird. Demnach wird die Fixierung der Daten von Sichtweisen unabhängig gemacht, weswegen unverfälschte Forschungsergebnisse entstehen können (ebd.). Jedoch betont Flick in diesem Zusammenhang, es sei wichtig, das Aufzeichnungsgerät nicht großartig zu präsentieren, um das natürliche Auftreten der Probanden nicht zu behindern (ebd.). In Fähnrichs Forschungsvorgehen wurden die Ergebnisse wörtlich transkribiert (vgl. Fähnrich 2009, S. 123). Anhand des Interviewmaterials wurden die Lebenslagen und biographischen Erfahrungen typisiert, sodass eine Bildung verschiedener Deutungsmuster ermöglicht wurde. |