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Tandem 15

  • Tandempartner 1: Elisa Schneider
  • Tandempartner 2: Sarah Thalmann

Einleitung

In der Studie von Burkhard Leimbach (2015) geht es um „Verschenkte Chancen-Schülerinnen und Schüler als Gestalter ihrer Schulkarrieren? – Optimierung der Zusammenarbeit von Schule, Eltern und ihren Kindern – eine Befragung von Schülerinnen und Schülern mit türkischem Migrationshintergrund bezüglich der Einstellung zu „Schülerorientierter Elternarbeit“ am Gymnasium“. Bei dieser Studie handelt es sich um eine explorative Studie. Diese Ausarbeitung legt dabei den Fokus auf die Zusammenarbeit zwischen der Schule (Schulleitung, Lehrkräfte), den Eltern und den SchülerInnen mit türkischem Migrationshintergrund.

Verhältnis Theorie-Gegenstand

Die Dissertation beschäftigt sich mit dem Einfluss der elterlichen Unterstützung auf den Schulerfolg ihrer Kinder. Leimbach geht davon aus, dass förderliche Lernbedingungen im Elternhaus ausschlaggebende Faktoren sind, welche von den Möglichkeiten der Eltern abhängen. Diese Faktoren sind besser, wenn die Eltern eine Bildungsbiografie aufweisen, da sie mit höherer Bildung ausgestattet sind. Leimbach setzt einen Aspekt auf Familien mit Migrationshintergrund und er erwähnt auch Unterschichtenfamilien in prekären Lebenslagen. Er sieht dabei Probleme bei den Möglichkeiten, welche die Eltern als erfolgreiche und mitgestaltende Akteure in der Schule haben. Besonders in gymnasialen Schulformen scheint das von besonderer Relevanz zu sein. Leimbach hält fest, dass die Erwartungen, die die Eltern an die Schule im Bezug auf Lernen und Unterstützung haben, nicht deren Vorstellungen entsprechen und umgekehrt. Dabei entsteht die Problematik, dass SchülerInnen als Objekt zwischen den zweiseitigen Bemühungen stehen und nicht als ernstgenommenes reflektierendes Subjekt. Dabei gilt es zu erwähnen, dass sich SchülerInnen als Vermitteler zwischen Elternhaus und Schule befinden und somit einen wichtigen Beitrag zu dieser Studie bieten. Den Mittelpunkt dieser Dissertation bilden der Blick auf SchülerInnen und deren Erfahrungen mit der Schule und der Zusammenarbeit mit dem Elternhaus und die Hoffnungen auf einen erfolgreichen Schulabschluss (Vgl. Leimbach S. 6-7).

Fragestellung, Forschungsperspektiven

„Die Entscheidung für eine bestimmte Fragestellung hängt häufig von lebenspraktischen Interessen des Forschers und seiner Einbindung in bestimmte soziale Kontexte ab.„ (Vgl. Flick S. 152) Leimbach legt den Fokus, dieser empirischen Erhebung mit explorativen Charakter, auf schülerorientierte Elternarbeit. (Vgl. Leimbach S. 44) Er konzentriert sich dabei auf die Eruierungen der Erfahrungen, welche die SchülerInnen bisher selber erlebt haben. Darunter fallen schulische Erfolge und Misserfolge, Konflikte mit den Mitmenschen sowie allgemeine Erfahrungen, die auf den Lernenden Auswirkungen haben. Laut Flick bieten sich dem Forscher Alterantiven, die er auswählen kann. Darunter zählen die Sicht der Subjekte zu verstehen, zweitens den Schwerpunkt auf die Deskription einer Lebenswelt zu legen, sowie sich mit subjektiven oder objektiven Handlungsgründen und somit Erklärungen menschlichen Handelns zu befassen. (Vgl. Flick S. 152 f.) Auf Grund verschiedener und vielfältigen Erfahrungen während der Schullaufbahn kann ein Datengrundstock gelegt werden. Dieser Grundstock deckt die Beziehungskonstellation von Eltern, SchülerInnen und Schule. Dabei sollen Faktoren hervorgehoben werden, welche den Schulerfolg steigern (Vgl. Leimbach S.44-45). Diese Studie soll aufzeigen ob es möglich ist, SchülerInnen welche aus bildungsfernen Elternhäusern kommen so zu unterstützen, dass die Lernbedingungen sich verbessern und sie dadurch mehr Selbstwertgefühl und Selbstständigkeit erlangen. Eltern sollen gleichzeitig die Stütze zwischen Elternhaus und Schule sein. Weiter soll herausgefunden werden, ob sie Verantwortung für ihren eigenen Lernprozess übernehmen können oder ob sie dafür Hilfestellungen benötigen. (Vgl. Leimbach S. 28-29).

Der Grundsatz der Grounded theory wurde vom Autor nicht verwendet. Dennoch gibt es Berührungspunkte mit dieser. Am Anfang liegt eher ein Konzept anstatt einer Theorie, dass schrittweise überprüft wird und weiterentwickelt werden kann, vor (Vgl. Leimbach S. 87). Ebenso findet man in der Studie das Prinzip der Offenheit (Vgl. Flick S. 150). Bei diesem wird auf das Formulieren von Hypothesen verzichtet. Hier werden Fragen offen formuliert, dies dient dazu, den Sichtweisen der interviewten Personen näher zu kommen. (Vgl. Flick S. 312)

Annäherung ans Feld

Leimbach führt die Methode der leitfadengestützten problemorientierten Interviews durch (Vgl. Leimbach S. 72) und präzisiert sich dabei auf die Fragestellung, die Methode der Befragung (Interview), die Auswahl von Institution, auf den Leiter des Interviews und das Auswertungsverfahren (Vgl. Leimbach S. 44). Es soll geklärt werden, ob SchülerInnen mit türkischem Migrationshintergrund in der Lage sind, eigenständig zu begreifen, dass sie selber die Gestalter ihrer Schulkarriere sind. Dabei sollen sie Erkenntnis darüber erlangen, welchen Faktor sie selber für eine erfolgreiche Schulkarriere darstellen und diesen auch benennen können. Ein weiteres Anliegen ist, den SchülerInnen die Dimension, welche sie im Kontext von Eltern-Schule-SchülerInnen haben, bewusst zu machen. Dabei stellt sich die Frage, ob die Zusammenarbeit mit den eigenen Eltern den Schulerfolg steigern kann (Vgl. Leimbach S. 45). Leimbach befasst sich mit drei thematisch abgrenzbaren Bereichen, welche den Fragehorizont formen. Diese lauten: I Der Stellenwert von Schule bei den Eltern, II Der Einfluss von Eltern bzw. der Familie auf die Schule, III Die Bedeutungsselbstzuschreibung von SchülerInnen im Beziehungsfeld Schule-Eltern und Familie (Vgl. Leimbach S. 45-46). Diese abgrenzbaren Bereiche bieten eine Annährung an das Feld und präzisieren die Rollen der Forschenden die angemessen ausgewählt werden sollten. (Vgl. Flick S. 154)

Sammlung der Daten

Die Studie ist gekennzeichnet durch das qualitative Forschungsdesign, dessen Herangehensweise die subjektive Sichtweise ist. Das heißt, die Daten sollen möglichst unverfälscht dargestellt werden. Das Verhalten und ihre schriftlichen sowie mündlichen Äußerungen müssen vollständig dokumentiert werden. Diese Protokolle dienen als eine Annährung und sind nicht als unwiderrufliche Datenbasis zu verstehen. Die Methode bei der Sammlung der Daten muss erlauben neues zu entdecken, auch wenn es nicht im Fokus des Forschenden stand (Vgl. Leimbach S. 48-49). Dabei stellt das leitfadengestützten problemorientierten Interview die geeignetste Variante zu sein. „Das problemzentrierte Interview zielt auf die Forschung von Prozessen und Auswirkungen der Individualisierung im Verlauf von Sozialisation, denn die Konstruktionsprinzipien des problemzentrierten Interviews (…) zielen auf eine möglichst unvoreingenommene Erfassung individueller Handlungen sowie subjektiver Wahrnehmungen und Verarbeitungsweisen gesellschaftlicher Realität.“ (Vgl. Leimbach S. 66, bezüglich Witzel 2000, keine Seitenangabe). Die Entscheidung für eine konkrete Fragestellung lassen bestimmte Aspekte in den Vordergrund rücken. (Vgl. Flick S. 152) Durch eine wiederholte Präzisierung der Fragestellung und einem zirkulären Interviewverlauf werden Daten zur Entwicklung einer Theorie erfasst. Weitere Sammlungen der Daten des problemzentrierten Interviews stellen die methodischen Charakteristika dar, die es erlauben, Eindrücke der Interviews durch einen Kurzfragebogen festzuhalten (Vgl. Leimbach S. 66-67).

Laut Aufbau des Schemas des Leitfadens stellt eine Konstruktion zwischen Theorie und Empirie dar. Darunter ist zu verstehen, dass es wie eine Verbindung zwischen der Fragestellung der Studie und den geführten Interviews ist. Dem Interviewten muss genügend Gelegenheit gegeben werden, Die Bedeutungsstruktur der sozialen Gegebenheiten zu verstehen. Der Gesprächsverlauf und die Themen können weiter variiert und erweitert werden. Dabei besteht die Möglichkeit in eine neue Richtung zu lenken oder zu vertiefen (Vgl. Leimbach S. 94 f).

Fixierung der Daten

In dieser Studie wurde zur Fixierung der Daten die Interviewvariante gewählt. Währenddessen wurde das Gespräch mit Hilfe eines Tonbandgeräts aufgezeichnet. Der Interviewer selbst besitzt ebenfalls einen türkischen Migrationshintergrund. Seine bisherigen Interviewerfahrungen ermöglichen es, dass er mit genügend Empathie und einer Art Vertrauen profitiert. Den größten Zeitraum des Interviews umfassen die zentralen Leitfragen und die Reaktion der Befragten. Es ist daher angebracht, Kurzfragebogen vorauszuschicken, der dann dazu dient Daten, die zur späteren Interpretationen der Interviews beitragen, und um das Interview zu entlasten. Darunter fallen der sozioökonomische Status, die Familienstruktur, die Sprachkompetenz und peer-group-Beziehungen. Leimbach erwähnt, dass in einer angemessenen Sprache gesprochen werden soll, um Verständlichkeit und Nähe zur Alltagssprache darzustellen. Dies soll den Probanden zu zwangsfreihen Äusserungen verhelfen. (Vgl. Leimbach S.95) Die letzte Interviewphase besteht aus der Aufzeichnung, diese Tonbandaufzeichnungen werden später zur Transkription verwendet. Ein Nachinterviewprotokoll ist ebenso sinnvoll anzufertigen um eventuell nachträglich Informationen zu behandeln (Vgl. Leimbach S. 69). Nach Flick handelt es sich hierbei um ein rekonstruktives Vefahren. Dazu zählen alle Formen von Interviews und Feldnotizen des Beobachters (Vgl. Flick S. 156).

Interpretation der Daten

Die Interpretation der Daten stützt sich auf zehn Interviews, welche jeweils eine Dauer von 20 Minuten haben (Vgl. Leimbach S. 84). Grundsätzlich wird das handlungsleitende Vorwissen der Studie erklärt. Es sollte die gewählte Methode mit den erkenntnistheoretischen Grundlagen übereinstimmen. Die angewendete Interviewmethode passt zu der Befragtengruppe und passt sich den Erfahrungen und Fähigkeiten des Interviewers an. Die Offenheit des Forschungsprozesses wird garantiert, indem Problemzentrierung, Gegenstand- und Prozessorientierung gegeben sind, ohne die neue, unerwartete Ergebnisse nicht möglich sind. Laut Leimbach ist das leitfadengestützte problemzentrierte Interview für die Studie die geeignete Erhebungsform, denn er erwähnt die Problematiken der narrativen-, fokussierten-, themenzentrierten Interview, sowie dem Tiefeninterview (Vgl. Leimbach S. 69-72). Die richtige Auswertungsmethode einer explorativ angelegten Studie muss ihr Datenmaterial so strukturieren, dass am Schluss Typisierungen, generalisierende Vermutungen und oder Hinweise auf Hypothesen entstehen können (Vgl. Leimbach S. 87).

Geltungsbegründung

Wenn Interaktion die Basis für Bedeutungszuschreibung ist, muss nach dem „Wie“ von Interaktion und nicht nach dem „Warum“ gefragt werden. Laut Leimbach sollten Fragen folgendermaßen aussehen: „Wie unterstützen dich Deine Eltern in der Schule? Wie kommt es, dass Du gerade mit dieser Person redest? Wie wirken sich diese Gespräche auf Deine schulischen Leistungen aus?“ (Vgl. Leimbach S. 55). Die Offenheit gegenüber Unerwartbarem ist eine weitere Voraussetzung, denn zu Erforschenden bringen durch ihre Aussagen in das zu erforschende Gebiet. Eine größtmögliche Offenheit gegenüber Interpretation der Befragten, soll durch die Formulierung von Fragen sichergestellt werden. Aus forschungspraktischen Gründen, darunter zählen: investierte Zeit, Umfang der Übertragung der Dateien und beteiligten Personen sollte das Eingrenzen von Fragestellungen geplant werden (Vgl. Leimbach S. 56). Flick sagt diesbezüglich, dass im Interview ein bestimmter Grad an Authenzität zu gewährleisten ist. (Vgl. Flick S. 167) Dies ist der Fall, da das Interview durch eine Person mit türkischem Migrationshintergrund durchgeführt worden ist. Weiter sagt Flick, dass der kreative Umgang der Materialien gut einzusetzen und um dieses Ziel zu erreichen, werden klassische Gütekriiterien eingesetzt, die wären: Reliabilität, Valididtät und Objektivität. (Vgl. Flick S. 167)

In der Studie wird deutlich, dass nicht alle Befragten dem gleichen oder ähnlich selbstgenerierten Erzählmuster folgen. Deswegen ist es schwierig das Gesagte zu interpretieren. Dieses Muster kommt an seine Grenzen, da Kategorienbestimmung und die Generalisierung an ihre Grenzen stoßen, wenn die Erzählungen stark voneinander abweichen (Vgl. Leimbach S. 70). Seine Ergebnisse stützen sich auf eine schmale Datenbasis. Das heißt, zehn Interviews. Das reicht nicht aus, um allgemein gültige Verallgemeinerung und Typisierungen vornehmen zu können. (Vgl. Leimbach S. 304). Nach Flick kann mit Hilfe von Theorien, Studien und Hypothesen eine Theoriebildung entwickelt werden. Für die Studie von Leimbach kann aufgrund von geringen Materialien der Daten ist dies leider nicht zu erreichen. (Vgl. Flick S. 168)

Forschung als Diskurs

Leimbach legt in seiner Studie fest, dass in den Analysen der Interviews, die er mit den Probanden nicht nur für den Schulerfolg ungünstige Konstellationen ermittelt, sondern auch eine günstige Sachlage. Besonders sticht dabei die Rolle der SchülerInnen als Mittler zwischen der Schule und dem Elternhaus (Vgl. Leimbach S. 7).

Betrachtet man die Ansichten der Interviewten, dann ist die Schule eine Institution, die im Wesentlichen die Erwartungen der SchülerInnen erfüllt. Dennoch gilt es zu erwähnen, dass im Bezug auf Beratung und Individualisierung von Unterricht mehr Veränderungsbereitschaft von der Schule gefordert wird. Die schülerorientierte Elternarbeit steht unter klaren Erwartungen. Der Kontakt zwischen Schule und Eltern soll die Bedürfnisse und Wünsche der Schüler in Betracht ziehen, dabei sollen individuelle Gespräche und Beratungsangebote, die die Lernbereitschaft steigern soll, angeboten und erweitert werden (Vgl. Leimbach S. 305 ff.).

Literatur

Flick, Uwe (2009-Glossar): „Sozialforschung. Methoden und Anwendungen.“ Rowohlt Taschenbuch Verlag Hamburg. S. 307-315

Flick, Uwe (1995): „Stationen des qualitativen Forschungsprozesses.“ Handbuch qualitativer Sozialforschung: Grundlagen, Konzepte, Methoden und Anwendung 2. S. 148-173

Leimbach, Burkhard (2015): „Verschenkte Chancen-Schülerinnen und Schüler als Gestalter ihrer Schulkarrieren?“ Online publiziert auf dem Server der Universität Oldenburg. 300 Seiten. Link: http://oops.uni-oldenburg.de/2647/ (zuletzt abgerufen: 30.05.2016)

Kommentare

Diskussion

Anna Angert, 2016/06/27 09:28

Bewertung durch Tandem 11:

Tandem 15 steht für uns auf Platz 2.

Die Analyse wurde auf Verständlichkeit, Rechtschreibung und Ausdruck, sowie inhaltliche Faktoren geprüft. Dabei kamen wir zu dem Ergebnis, dass die Rechtschreibung keine groben Mängel aufweist. Der Ausdruck war weitestgehend gut verständlich, jedoch würden wir statt „sie selber“ eher „sie selbst“ schreiben und manche Füllwörter streichen. Im Unterpunkt „Fragestellung“ war uns bei der Aussage „Eltern sollen gleichzeitig die Stütze zwischen Elternhaus und Schule sein. Weiter soll herausgefunden werden, ob sie Verantwortung für ihren eigenen Lernprozess übernehmen können. (Vgl. ebd. S. 28-29). “ unklar, ob sich die Verantwortung des Lernprozesses auf die Eltern oder auf die SchülerInnen bezieht. Die Formulierung und der Inhalt des Satzes „Laut Aufbau des Schemas des Leitfadens stellt eine Konstruktion zwischen Theorie und Empirie dar“ ist uns unklar. Alles in allem handelt es sich aber um eine gut lesbare Ausarbeitung. (Stand: 22.06.16. 21:22Uhr)

Esra Ates , 2016/06/30 04:28

Die Tandemgruppe 15 nimmt bei uns Platz 3 ein.

In der Ausarbeitung sind keine bemängelnden Rechtschreibfehler zu erkennen. Alle Aspekte wurden ausführlich und detailliert dargestellt. Die Ausdrucksform haben wir als sehr schlüssig empfunden. In der Fragestellung hätte die Tandemgruppe auf das Prinzip der Offenheit näher eingehen können, um den naiven Leser einen Eindruck davon zu schaffen.

Annika Legscha, 2016/06/30 09:21

Tandem 15 liegt nach unserem Bewertung auf Platz 3 Die Analyse wurde auf Rechtschreibung und (wissenschaftlicher) Ausdruck, sowie Nachvollziehbarkeit geprüft. Hierbei kamen wir zu dem Ergebnis, dass die Analyse einen klar strukturierten Aufbau aufweist. Die Einleitung ist sehr kurz gehalten und beinhaltete nicht alle nötigen Informationen. Die Rechtschreibung weist wenig bis keine Fehler auf. Die Analyse ist verständlich und wurde mit ausrechend wissenschaftlichen Ausdrücken versehen. Ein paar Formulierungen waren etwas ausführlich und unklar. Der türkischen Migrationshintergrund sowie die weiteren Informationen des Interviewers passt unserer Meinung nach besser zu dem Punkt „Sammlung der Daten“.

Eva Buch, 2016/06/30 23:33

Die Ausarbeitung von Tandem 15 steht für uns auf Platz 3, da sie uns der sprachliche Ausdruck gut gefallen hat und der Text somit gut verständlich ist. Zudem weist der Text wenige bis kaum Rechtschreibfehler auf. Der Leser bekommt einen guten Überblick über die Studie. Unklar war uns, dass im Kapitel „Verhältnis Theorie Gegenstand“ erwähnt wurde „[…] dass SchülerInnen als Objekt zwischen den zweiseitigen Bemühungen stehen und nicht als ernst genommenes reflektierendes Subjekt“. Unserer Ansicht nach werden Schülerinnen und Schüler als sehr wichtiger Teil dieser Studie angesehen, sie dienen als Vermittler zwischen Elternhaus und Schule. Dies wird in der verwendeten Formulierung nicht deutlich. Ebenfalls unklar war uns das kursiv gesetzte Zitat im Kapitel „Sammlung der Daten“. Auch wenn es sich hierbei um ein direktes Zitat handelt, wirkt es im Gesamtschriftbild sehr auffallend. Unserer Ansicht nach kann auch dieses Zitat in den übrigen Text eingebettet werden, ohne hervorgehoben zu werden. Des Weiteren könnte die Abkürzung SchülerInnen mit einem kurzen Hinweis ergänzt werden, dass diese Abkürzung zur besseren Lesbarkeit verwendet wird.

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