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Tandem 21

  • Tandempartner 1: Serpil Bicer
  • Tandempartner 2: Süheyla Sözen

Erster Text: Entwurfsfassung

Zur Lebenssituation von Kindern, deren Eltern als geistig behindert gelten. (Magnus Prangenberg 2002)

Einleitung

In der vom Autor Magnus Prangenberg verfassten Studie „Zur Lebenssituation von Kindern, deren Eltern als geistig behindert gelten“ handelt es sich um eine Dissertation, die im Jahre 2002 in Bremen erschien. „Zielsetzung dieser Arbeit ist es, einen Einblick in Lebensläufe von Kindern geistig behinderter Eltern zu bieten, und zwar retrospektiv aus der Sicht heute erwachsener Kinder.“(Prangenberg, 2002,S.16) Dabei richtet sich der Fokus auf den Entwicklungsverlauf der Kinder, ab ihrer Kindheit bis ins Erwachsenenalter.

Verhältnis Theorie-Gegenstand

Prangenberg nimmt in seiner Studie als Untersuchungsgegenstand Kinder, deren Eltern als geistig behindert gelten. In seiner Methodenwahl durchführt er Interviews der heute erwachsenen Kinder, die über ihren Lebenslauf befragt werden. In der Analyse setzt er überwiegend Studien über den Forschungsgegenstand von Goddard (1914), Punett (1917), Fischer (1924) und Reed (1965) ein. „Das wesentliche Ergebnis dieser frühen Forschungsbemühungen ist die Überzeugung, dass ein enger Zusammenhang zwischen einer geistigen Behinderung der Eltern und der kognitiven Entwicklung der Kinder besteht.“ (Prangenberg 2002, S.43) Doch die Untersuchungsmethoden und Bedingungen der früheren Studien sind nicht ausreichend. Prangenberg inspiriert sich bei den Forschungsschritten von der Studie „Eine Untersuchung zur Lebenssituation geistig behinderter Menschen mit Kindern in der BRD“ von Pixa-Kettner, Bargfrede und Blanken (1995 und 1996a), der Forschungsgruppe der Bremer Universität. (vgl.S.19)

Fragestellung, Forschungsperspektiven

In dieser Dissertation handelt es sich um eine Biografie- und Milieustudie. In der Wahl der Befragungstechnik orientiert sich Prangenberg dem Leitfadeninterview und einem weiteren Verfahren, dem narrativen Interviewverfahren. Er strebt nach einer Mischform dieser Techniken. (vgl.S.121)

Als Leitfrage gilt „ Wie habt ihr eure Kindheit als Kinder geistig behinderter Eltern erfahren?“, und als Leitsatz gilt, „ Ihr seid die Experten eurer eigenen Lebensgeschichte.“ (vgl.S.16) Da in dieser Arbeit die Lebensläufe der Kinder vorgestellt werden, wie das Leben mit ihren geistig behinderten Eltern/Elternteil war, ist diese Arbeit ebenso auch eine über die Eltern dieser Kinder. „So lautet zum anderen eine der Leitfragen, erfüllen Menschen mit einer geistigen Behinderung die Anforderungen einer Elternschaft?“ (vgl.S.19)

Annäherung ans Feld

Der Autor verdeutlicht die Schwierigkeit der Kontaktaufnahme der Kinder mit geistig behindert geltenden Eltern, da in Deutschland keine Nachweise existieren bzw. nicht als solche aktenkundig werden. So entschied sich Prangenberg durch einen Fragebogen, den er bundesweit an Einrichtungen und Dienste für Menschen mit geistiger Behinderung zusendet, die Kinder ausfindig zu machen. Der Fragebogen dient zunächst, wie bereits erwähnt, zum Auffinden der Kinder. Darauf anschließend, ob überhaupt eine Kontaktaufnahme und eine Befragung der Kinder auf Grund der Institutionen möglich ist. Ein weiterer Aspekt ist, die Möglichkeit der Gewinnung einer Kontaktperson aus den Institutionsmitarbeitern, die bereit sind, Prangenberg vorab mehrere Informationen über mögliche Interviewpersonen und deren Eltern zu übermitteln, die einen neutralen Treffpunkt arrangieren, an dem eine ungestörte Befragung möglich wäre, usw. (vgl.S.120)

Sammlung der Daten

Prangenberg selektiert seine Studienteilnehmer aus den beantworteten Fragebögen der Institutionen. Er entscheidet sich für 15 Kinder die er für seine Studie interviewt. Die Vorgehensweise die er anwendet, nennt er „leitfadenorientierte Befragung mit Freiraum für narrative Sequenzen“. Das Bedeutet, dass Prangenberg sich für eine Mischform des Leifadeninterviews und des narrativen Interviewverfahrens entscheidet.

Auf Grundlage von Pixa-Kettner et al. (1996a) und Faureholm (in: Pixa-Kettner et al 1995b, 95) hat er eine Themenauswahl getroffen, wie „Deutung des Selbst“, „Eltern“, „Umfeld/Herkunftsfamilie“, „Institution/Betreuungspersonal“ und „Behinderung“ und arbeitet davon den Interviewleitfaden aus. (vgl. S.125 f.)

Alle geführten Interviews sind von ihm alleine durchgeführt und auf Tonband aufgezeichnet. Prangenberg durchführt seine Interviews nahezu wie ein Dialog, welches dazu sorgt, das der Interviewte eine gewisse nähe dem Interviewer aufbaut und somit auch offener und freier erzählt. Die Interviewteilnehmer selbst, haben sehr interessiert an der Befragung teilgenommen. (vgl.S.147)

Fixierung der Daten

Die Fixierung der Daten erfolgt durch die Tonbandaufnahmen. Was für Prangenberg ebenfalls sehr von Bedeutung ist, ist die vollständige Transkription der Tonbandaufnahmen. Da dieser Schritt zum wiederholten genaueren Anhören der Aufnahme beiträgt und somit auch die Lebensgeschichte intensiviert. Im Anschluss der Interviews verfasst der Autor Interviewprotokolle bzw. Feldnotizen, um Dinge wie das eigene Empfinden des Interviewers während der Befragung oder eine Beschreibung des Settings, die nicht im eigentlichen Interviewrahmen mitgeteilt werden. Desweitern verwendet der Verfasser Memos. „Sie bieten eine Dokumentation und Sicherung der einzelnen Arbeit“ (vgl.S.128 f.)

Interpretation der Daten

Prangenberg gibt die Auswertung in einzelnen Schritten wieder. „Dabei ist, wie bereits erwähnt, festzustellen, dass die Vorgänge der Interpretation nicht als isolierte Elemente und Geschehen zu sehen sind, sondern jeder Moment der Begegnung mit dem Material zugleich interpretierende Auseinandersetzung ist.“ (S.126) In seiner Analyse bewertet er alle Forschungen und Erhebungen in einzelnen Abschnitten und nimmt darauf Stellung, die er jeweils als seine eigene Meinung äußert. Die Gliederung ist folgendermaßen aufgebaut: Interviewprotokolle und Beschreibung der Postkommunikation, Transkription, Memos, Kurzbiografien, Beschreibung der Gesamtpopulation und Textinterpretation.

Zusätzlich unterscheidet der Autor die Auswertungen nach Themen- und Einzelfallorientierung. (vgl. S.131-136) Positiv ist hervorzuheben, dass Prangenberg in alle Datenerhebungen seine Stellungnahme mit einbaut. Auf Grund dessen ist es gut Erkennbar, dass er diese Studie eigenständig reflektiert und nicht auf bereits vorhandene Theorien Rücksicht nimmt. Daraus ergibt sich für uns folgende Schlussfolgerung:

Als Resultat der Studie ist zu verstehen, dass die Kinder der geistig behinderten Eltern auch nicht unbedingt als geistig behindert gelten. „Aber auch die Rückmeldungen dieser Dissertation weisen eine geistige Behinderung bei immerhin 37,22% der Kinder, andere Behinderungen bei knapp 10% der Kinder auf.“ (S.311) Dies betrachtet Prangenberg in seiner Studie als Entwicklungsverzögerung, die Mangel an der Sprachkompetenz aufweist.

Geltungsbegründung

Prangenberg verwendet in seiner Analyse andere Studien, Diplom und Staatsarbeiten, Positionsartikel, Praxis und Erfahrungsberichte von anderen Autoren. Besonders inspiriert er sich von Pixa-Kettner (1991-1999). Trotz dessen ist in seiner Arbeit ausschließlich seine eigene Meinung herauszulesen und keine vergleichenden Ansichten von anderen Verfassern. In der methodischen Vorgehensweise will er die Transparenz der Auswertungen darstellen, doch anhand der Vielzahl von Daten wäre dies nicht zu erreichen. (vgl.136) In der Studie macht Prangenberg auf weitere wissenschaftliche Fragen aufmerksam, die während seiner Analyse auftreten und die gleicher Weise erforscht werden sollen. (vgl.S.328-329) Auf die Gütekriterien geht der Autor nicht direkt ein.

Forschung als Diskurs

Aus unserer Sicht ist aus den ausgewählten Befragungen kein direktes Resultat zu erkennen. Als „wesentliches“ Fazit schreibt Prangenberg, dass es keine Kinder geistig behinderter Eltern gibt, sondern es bestehen nur die „Risikokinder“, deren Eltern eine geistige Behinderung haben. „In dieser Arbeit, in der es in erster Linie um die Biografien der Kinder und ihre Sichtweise der Lebensverhältnisse geht, lässt sich die Frage der Elternschaft und ob diese erfüllt wurde, nicht umgehen.“(S.330)

Literatur

Flick, Uwe 2009. Sozialforschung. Methoden und Anwendungen. Ein Überblick für die BA-Studiengänge. Hamburg Rowohlts Enzyklopädie. S. 62-101.

Grell, Petra 2014: Seminar Sozialwissenschaftliche Methoden der Erziehungswissenschaft. Sitzung 7. Darmstadt.

Prangenberg, Magnus 2002: Zur Lebenssituation von Kindern, deren Eltern als geistig behindert gelten. Eine Exploration der Lebens- und Entwicklungsrealität anhand biografischer Interviews und Erörterung der internationalen Fachliteratur. Bremen. [online abrufbar unter: http://d-nb.info/975509020/34 (Stand: 04.06.2014)]

Zweiter Text: Begründete Einschätzung anderer Analysen

Ranking

1. Tandem 19 2. Tandem 20 3. Tandem 11 4. Tandem 17 5. Tandem 25 6. Tandem 04

Tandem 19

Die Einleitung informiert über die Zielsetzung der Analyse und wiedergibt das Thema der Dissertation. Dies verschafft eine gute Einführung in die Studie. Im Abschnitt „Sammlung der Daten“ wird der Vorgang von Prangenberg ausführlich mit zusätzlichen Zitaten von Flick beschrieben. Interessant ist auch, dass das Tandem die Interviewwahl des Autors kritisiert. Zu bemängeln ist, dass im Abschnitt „Interpretation der Daten“ die zwei Themenschwerpunkte der Auswertungsformen von Interviews nicht vorhanden sind, welches Prangenberg erläuterte. Diese sind „Einzelfallauswertung“ und „Themenblöcken“. Abschließend ist positiv zu erwähnen, dass die Analyse flüssig zu lesen ist. Sie ist sprachlich gut ausgedrückt und leicht verständlich. (Version 06.06.14; 16:26 Uhr)

Tandem 20

Die Studienanalyse ist besonders gut und flüssig zu lesen. Die Einleitung wird im Punkt „Verhältnis Theorie-Gegenstand“ verfasst und nicht in einem eigenen Abschnitt. Dies kann den Leser zu Beginn verwirren. Die Analysekriterien „Fragestellung, Forschungsperspektiven“, „Fixierung der Daten“ und „Forschung als Diskurs“ werden kurz aber klar und deutlich geschildert, sodass nur das wesentliche herausgepickt und dargestellt wird. Dennoch ist das Analysekriterium „Die Annäherung ans Feld“ zu knapp bearbeitet, sodass relevante Informationen wie die Key-Informant-Method fehlen. Auf die Sprache bezogen ist sie leicht verständlich verfasst. Alles in allem ist die Studie sehr gut analysiert und strukturiert. (Version 05.06.14; 14:47 Uhr)

Tandem 11

Die Studie ist gut analysiert. Im Allgemeinen ist sie leicht verständlich und übersichtlich verfasst. Der Abschnitt „Verhältnis Theorie-Gegenstand“ fehlt leider komplett. Hier ist zu raten, dies bis zum Abschlusstermin nachzuholen. Durch eindeutige Formulierungen und ausdrucksstarkem Aufbau der Sätze fällt die Analyse auf. Die wichtigsten Aspekte wurden strukturiert wiedergegeben. (Version 06.06.14; 12:11 Uhr)

Tandem 17

Die Studie wiedergibt in ihrer Einleitung das Thema der Dissertation, sodass der Leser einen einfachen Einstieg in die Studie erlangt. Inhaltlich wurde die Analyse verständlich und ausführlich bearbeitet. Im Analysekriterium „Fragestellung und Forschungsperspektiven“ werden alle vier Mythen detailliert aufgelistet, welches nicht notwendig erscheint. Eine kürzere und präzisere Erwähnung wäre ausreichend. Genauere Erläuterungen sind in einigen Aspekten der Studie zu wünschen. Insgesamt ist die Studie klar strukturiert und sprachlich gut aufgebaut. (Version 06.06.14; 23:53 Uhr)

Tandem 25

In der Einleitung wird die Zielsetzung und das Thema der Studie kurz und präzise wiedergegeben. Somit erhält der Leser einen angenehmen Einstieg in die Studienanalyse. Leider wird hier der Titel der Dissertation und das Erscheinungsjahr nicht erwähnt. Dies sind wichtige und undenkliche Bestandteile einer Analyse und sollten hinzugefügt werden. Zusätzlich ist zu kritisieren, dass die beiden Analysekriterien „Geltungsbegründung“ und „Forschung als Diskurs“ nicht bearbeitet sind, welches zur Endfassung dieser Arbeit zweifellos vervollständigt werden sollte. Im Anderen Fall würde der Leser zu wenig Informationen erhalten. Im Abschnitt „Sammlung der Daten“ wird speziell und ausführlich auf den Vorgang der Interviews eingegangen, welches positiv zu erwähnen ist. Sprachlich ist die Analyse sehr gut ausgeführt. Sie ist flüssig zu lesen und leicht zu verstehen. (Version 06.06.14; 15:41 Uhr)

Tandem 04

Die Studienanalyse ist gut strukturiert. Auch ist zu erkennen, dass sich die Gruppe gut in die Studie eingelesen und sich ausgiebig damit beschäftigt hat. Inhaltlich weist die Analyse viele sprachliche und grammatikalische Fehler auf. Formulierungsfehler und die Nutzung der Umgangssprache führen zu inhaltlichen Missverständnissen. Die Beschreibung der „Sammlung der Daten“ wurde sehr ausführlich durchgeführt. Jedoch ist nicht zu erkennen, weshalb sich Prangenberg für eine Mischform der beiden Interviewverfahren entschied. Im Abschnitt „Geltungsbegründung“ sollte beschrieben werden, was für Fazit der Autor mit dieser Studie seinen Lesern übermitteln möchte. Dies wurde von der Gruppe falsch interpretiert. Als Verbesserungsvorschlag sollten grammatikalische und sprachliche Fehler korrigiert werden. (Version 06.06.14; 12:08 Uhr)

Dritter Text: Endfassung

Kommentare

Diskussion

Kathy und Saskia , 2014/07/02 19:50

Tandem 21 Die wichtigsten Punkte der Studie sind in der Analyse genannt. Die Einleitung bietet einen gelungen Einstieg, genauso wie das vorherige Aufführen des Studientitels mit Autor und Erscheinungsjahr. Diese Erwähnung ist von anderen Tandems nicht aufgeführt worden. Positiv ist weiterhin, dass die Einordnung der Dissertation als Biografie- und Millieustudie ebenfalls vorhanden ist. Jedoch geht im Vergleich zu anderen Studien die Sinnhaftigkeit des Geschriebenen durch Grammatikfehler und Ausdrucksschwierigkeiten verloren. Daran sollte unbedingt gearbeitet werden. Die Zitationsweise innerhalb des Textes ist an manchen Stellen verbesserungswürdig, da teilweise nur Seitenzahlen benannt werden und der Bezug zur Quelle durch das Verwenden mehrere Literaturangaben nicht herstellbar ist. Desweiteren sind im Textabschnitt „Fragestellung und Forschungsperspektiven“ die Interviewmethoden narratives Interviewverfahren sowie leitfadenorientiertes Interviewverfahren erwähnt, aber nicht erklärt worden. Die Begründung der Wahl einer Mischform ist auch außer Acht gelassen worden. Innerhalb des Textabschnitts „Interpretation der Daten“ wird ein Resultat, das aus der Studie hervorgeht benannt, dieser Aussage wird nachfolgend im Textabschnitt „Forschung als Diskurs“ mit der Aussage widersprochen, dass keine Resultate aus der Studie erkennbar geworden sind (vgl. Tandem 21, Forschung als Diskurs, Z.1). Innerhalb der Analyse sollte Einigkeit über die aufgeführten Punkte bestehen, da diese sonst unglaubwürdig erscheint. Ein Vorschlag bei der weiteren Bearbeitung des Geschriebenen wäre das Heranziehen der Ausarbeitungen von Uwe Flick.

Bernadette und Lisa, 2014/07/02 20:12

Durch eine ausführliche Einleitung und eine detaillierte Beschreibung, erhält der Leser bereits zum Anfang wichtige Aspekte zur Analyse der Studie. Hier wird ebenfalls sehr detailliert auf die verschiedenen Forschungsgegenstände der Studie Bezug genommen. In dem Punkt „Interpretation der Daten“, wurde eine eigene Meinung durch eine Schlussfolgerung („Daraus ergibt sich für uns folgende Schlussfolgerung“) reingebracht, welche wir als für nicht Sinnvoll erachten. Außerdem herrscht ein Widerspruch in dem Punkt „Interpretation der Daten“ und „Forschung als Diskurs“ in Bezug auf das Resultat der Studie. Dies führt bei den Lesern zur Verwirrung und sollte klar aufgeführt werden. Sprachlich gesehen haben wir Grammatikfehler und Fehler in der Satzstellung wahrgenommen. Außerdem sollte bei der Zitation darauf geachtet werden, dass der Autor genannt wird, da sonst der Bezug zu den Quellen nicht mehr Sichtbar ist.

Dilara und Betül, 2014/07/03 14:22

Die Einleitung dieser Analyse war relativ gut und man hat direkt einen Einblick bekommen um was es geht. Auch die Beispiele bei der Sammlung der Daten waren gut und nachvollziehbar. Leider hatte man beim Lesen teilweise Schwierigkeiten aufgrund der Umgangssprache und dem Schwanken der Zeiten (Präsenz – Vergangenheit). Im letzten Punkt „Forschung als Diskurs“ sollte die Meinung des Forschers noch zusätzlich eingebracht werden.

Katharina und Daphne, 2014/07/03 19:59

In der Analyse finden sich viele Umgangssprachliche Formulierungen sowie Sprünge im Tempus. Wichtige Aspekte des Forschungsdesigns werden nicht genannt (bspw. Grounded Theory, Qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring), was die Nachvollziehbarkeit des Vorgehens in der Untersuchung erschwert. Zudem werden inhaltlich falsche Aussagen, wie „ob überhaupt eine Kontaktaufnahme und eine Befragung auf Grund der Institutionen möglich ist“ und „keine vergleichenden Ansichten von anderen Verfassern“, getroffen. Positiv ist zu erwähnen, dass in dieser Analyse als einzige die Gütekriterien aufgegriffen werden.

Elena und Nelly , 2014/07/10 18:31

Tandem 21 (Version vom 06.06.2014) Die Einleitung ist treffend und verständlich formuliert, sodass der Leser einen guten Einblick darüber erhält, welche Zielsetzung die Arbeit Prangenbergs verfolgt. Das Kapitel „Annährung an das Feld“ ist nachvollziehbar ausgearbeitet. Positiv zu erwähnen ist, dass im Kapitel „Sammlung der Daten“ auf die Selektion der Studienteilnehmer eingegangen wird. Allerdings wäre es hier hilfreich zu erfahren, wie Prangenberg sein Verhalten diesbezüglich begründet. Dies sollte noch nachgeholt werden. Auf die Mischform der Befragungstechnik wird wiederholt eingegangen, jedoch nicht geklärt, welche Absichten Prangenberg dazu veranlassten jene Technik zu wählen. In der Analyse werden zum Teil zahlreiche direkte Zitate genannt, diese bleiben allerdings meist unreflektiert und ohne Begründung. Unserer Meinung nach wäre es hier sinnvoller, die Zitate sinngemäß wiederzugeben sowie kritisch zu hinterfragen. Die komplette Entwurfsfassung bedarf einer Überarbeitung im Hinblick auf Rechtschreibfehler, Grammatik und umgangssprachliche Formulierungen. Mängel in Bezug auf bibliographische Angaben sollten ebenfalls behoben werden, da teilweise nur Seitenangaben vorhanden sind, ohne Bezug zur Quelle.

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