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lehre:sose2014:sozialwissmeth:analysen:tandem21 [2014/07/04 16:34] 95.222.204.207 [Zweiter Text: Begründete Einschätzung anderer Analysen] |
lehre:sose2014:sozialwissmeth:analysen:tandem21 [2020/11/04 21:16] |
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- | ====== Tandem 21 ====== | ||
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- | * Tandempartner 1: Serpil Bicer | ||
- | * Tandempartner 2: Süheyla Sözen | ||
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- | ===== Erster Text: Entwurfsfassung ===== | ||
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- | Zur Lebenssituation von Kindern, deren Eltern als geistig behindert gelten. (Magnus Prangenberg 2002) | ||
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- | Einleitung** | ||
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- | In der vom Autor Magnus Prangenberg verfassten Studie „Zur Lebenssituation von Kindern, deren Eltern als geistig behindert gelten“ handelt es sich um eine Dissertation, | ||
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- | ==== Verhältnis Theorie-Gegenstand ==== | ||
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- | Prangenberg nimmt in seiner Studie als Untersuchungsgegenstand | ||
- | ==== Fragestellung, | ||
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- | In dieser Dissertation handelt es sich um eine Biografie- und Milieustudie. In der Wahl der Befragungstechnik orientiert sich Prangenberg dem Leitfadeninterview und einem weiteren Verfahren, dem narrativen Interviewverfahren. Er strebt nach einer | ||
- | Mischform dieser Techniken. (vgl.S.121) | ||
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- | Als Leitfrage gilt „ Wie habt ihr eure Kindheit als Kinder geistig behinderter Eltern erfahren? | ||
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- | ==== Annäherung ans Feld ==== | ||
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- | Der Autor verdeutlicht die Schwierigkeit der Kontaktaufnahme der Kinder mit geistig behindert geltenden Eltern, da in Deutschland keine Nachweise existieren bzw. nicht als solche aktenkundig werden. So entschied sich Prangenberg durch einen Fragebogen, den er bundesweit an Einrichtungen und Dienste für Menschen mit geistiger Behinderung zusendet, die Kinder ausfindig zu machen. Der Fragebogen dient zunächst, wie bereits erwähnt, zum Auffinden der Kinder. Darauf anschließend, | ||
- | ==== Sammlung der Daten ==== | ||
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- | Prangenberg selektiert seine Studienteilnehmer aus den beantworteten Fragebögen der Institutionen. Er entscheidet sich für 15 Kinder die er für seine Studie interviewt. Die Vorgehensweise die er anwendet, nennt er „leitfadenorientierte Befragung mit Freiraum für narrative Sequenzen“. Das Bedeutet, dass Prangenberg sich für eine Mischform des Leifadeninterviews und des narrativen Interviewverfahrens entscheidet. | ||
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- | Auf Grundlage von Pixa-Kettner et al. (1996a) und Faureholm (in: Pixa-Kettner et al 1995b, 95) hat er eine Themenauswahl getroffen, wie „Deutung des Selbst“, „Eltern“, | ||
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- | Alle geführten Interviews sind von ihm alleine durchgeführt und auf Tonband aufgezeichnet. Prangenberg durchführt seine Interviews nahezu wie ein Dialog, welches dazu sorgt, das der Interviewte eine gewisse nähe dem Interviewer aufbaut und somit auch offener und freier erzählt. Die Interviewteilnehmer selbst, haben sehr interessiert an der Befragung teilgenommen. (vgl.S.147) | ||
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- | ==== Fixierung der Daten ==== | ||
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- | Die Fixierung der Daten erfolgt durch die Tonbandaufnahmen. Was für Prangenberg ebenfalls sehr von Bedeutung ist, ist die vollständige Transkription der Tonbandaufnahmen. Da dieser Schritt zum wiederholten genaueren Anhören der Aufnahme beiträgt und somit auch die Lebensgeschichte intensiviert. Im Anschluss der Interviews verfasst der Autor Interviewprotokolle bzw. Feldnotizen, | ||
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- | ==== Interpretation der Daten ==== | ||
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- | Prangenberg gibt die Auswertung in einzelnen Schritten wieder. „Dabei ist, wie bereits erwähnt, festzustellen, | ||
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- | Zusätzlich unterscheidet der Autor die Auswertungen nach Themen- und Einzelfallorientierung. (vgl. S.131-136) Positiv ist hervorzuheben, | ||
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- | Als Resultat der Studie ist zu verstehen, dass die Kinder der geistig behinderten Eltern auch nicht unbedingt als geistig behindert gelten. „Aber auch die Rückmeldungen dieser Dissertation weisen eine geistige Behinderung bei immerhin 37,22% der Kinder, andere Behinderungen bei knapp 10% der Kinder auf.“ (S.311) Dies betrachtet Prangenberg in seiner Studie als Entwicklungsverzögerung, | ||
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- | ==== Geltungsbegründung ==== | ||
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- | Prangenberg verwendet in seiner Analyse andere Studien, Diplom und Staatsarbeiten, | ||
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- | ==== Forschung als Diskurs ==== | ||
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- | Aus unserer Sicht ist aus den ausgewählten Befragungen kein direktes Resultat zu erkennen. Als „wesentliches“ Fazit schreibt Prangenberg, | ||
- | ==== Literatur ==== | ||
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- | Flick, Uwe 2009. Sozialforschung. Methoden und Anwendungen. Ein Überblick für die BA-Studiengänge. Hamburg Rowohlts Enzyklopädie. S. 62-101. | ||
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- | Grell, Petra 2014: Seminar Sozialwissenschaftliche Methoden der Erziehungswissenschaft. Sitzung 7. Darmstadt. | ||
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- | Prangenberg, | ||
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- | ===== Zweiter Text: Begründete Einschätzung anderer Analysen ===== | ||
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- | Ranking | ||
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- | 1. Tandem 19 2. Tandem 20 3. Tandem 11 4. Tandem 17 5. Tandem 25 6. | ||
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- | Tandem 19 | ||
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- | Die Einleitung informiert über die Zielsetzung der Analyse und wiedergibt das Thema der Dissertation. Dies verschafft eine gute Einführung in die Studie. Im Abschnitt „Sammlung der Daten“ wird der Vorgang von Prangenberg ausführlich mit zusätzlichen Zitaten von Flick beschrieben. Interessant ist auch, dass das Tandem die Interviewwahl des Autors kritisiert. Zu bemängeln ist, dass im Abschnitt „Interpretation der Daten“ die zwei Themenschwerpunkte der Auswertungsformen von Interviews nicht vorhanden sind, welches Prangenberg erläuterte. Diese sind „Einzelfallauswertung“ und „Themenblöcken“. Abschließend ist positiv zu erwähnen, dass die Analyse flüssig zu lesen ist. Sie ist sprachlich gut ausgedrückt und leicht verständlich. (Version 06.06.14; 16:26 Uhr) | ||
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- | Tandem 20 | ||
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- | Die Studienanalyse ist besonders gut und flüssig zu lesen. Die Einleitung wird im Punkt „Verhältnis Theorie-Gegenstand“ verfasst und nicht in einem eigenen Abschnitt. Dies kann den Leser zu Beginn verwirren. Die Analysekriterien „Fragestellung, | ||
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- | Tandem 11 | ||
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- | Die Studie ist gut analysiert. Im Allgemeinen ist sie leicht verständlich und übersichtlich verfasst. | ||
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- | Tandem 17 | ||
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- | Die Studie wiedergibt | ||
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- | Tandem 25 | ||
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- | In der Einleitung wird die Zielsetzung und das Thema der Studie kurz und präzise wiedergegeben. Somit erhält der Leser einen angenehmen Einstieg in die Studienanalyse. Leider wird hier der Titel der Dissertation und das Erscheinungsjahr nicht erwähnt. Dies sind wichtige und undenkliche Bestandteile einer Analyse und sollten hinzugefügt werden. Zusätzlich ist zu kritisieren, | ||
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- | Tandem 04 | ||
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- | Die Studienanalyse ist gut strukturiert. Auch ist zu erkennen, dass sich die Gruppe gut in die Studie eingelesen und sich ausgiebig damit beschäftigt hat. Inhaltlich weist die Analyse viele sprachliche und grammatikalische Fehler auf. Formulierungsfehler und die Nutzung der Umgangssprache führen zu inhaltlichen Missverständnissen. Die Beschreibung der „Sammlung der Daten“ wurde sehr ausführlich durchgeführt. | ||
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- | ===== Dritter Text: Endfassung ===== | ||
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- | ... | ||
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- | ===== Kommentare ===== | ||
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- | ~~DISCUSSION~~ | ||
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