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lehre:sose2014:sozialwissmeth:analysen:tandem14 [2014/09/28 23:28] 77.178.16.128 |
lehre:sose2014:sozialwissmeth:analysen:tandem14 [2020/11/04 21:16] |
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- | ====== Tandem 14 ====== | ||
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- | //Hinweis: Bitte ändern Sie die Nummer ihres Tandems und ergänzen ihre Namen.// | ||
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- | * Tandempartner 1: Salina Rosskopf | ||
- | * Tandempartner 2: Sophia Keßler | ||
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- | ===== Erster Text: Entwurfsfassung ===== | ||
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- | //Hinweis: Die folgende Gliederung ist orientiert an den Stationen des qualitativen Forschungsprozesses nach Flick (siehe 7. Präsenzveranstaltung) ist als Vorschlag zu verstehen. Je nach Auswahl der Studie ist es empfehlenswert, | ||
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- | **Einleitung** | ||
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- | In der Studie von Marius Andreas Metzger, welche 2006 in Zürich veröffentlicht wurde, | ||
- | Dieses präzisiert er mit der Fragestellung „Wie sind subjektive Theorien über Lernschwierigkeiten von potentiell betroffenen Schülerinnen und Schülern beschaffen? | ||
- | Im Rahmen der qualitativen Forschung befasst er sich zunächst mit den methodischen Grundlagen der Studie und bezieht die daraus erkannten Ergebnisse auf eine Studiengruppe von 25 Schüler und Schülerinnen. | ||
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- | **Analyse** | ||
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- | In der Studie über erschwertes Lernen bezieht sich Metzger auf die subjektiven Theorien, um an ein vertieftes Verständnis der Eigenheiten dieser Theorien subjektiven Verstehens- Deutungsperspektiven anzusetzen (Vgl. Metzger, 2006, iii). Trotz des erhöhten Aufkommens von Lernschwierigkeiten, | ||
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- | In dem Verhältnis zu Theorie-Gegenstand verfolgt er daher zunächst ein Theoretisches Modell, das hauptsächlich an den subjektiven Theorien nach Groeben orientiert ist (Vgl. Metzger, 2006, S. 71). | ||
- | Als Mittelpunkt der Studie werden die Lernschwierigkeiten angesetzt, welche an unterschiedlichen Grundlagen untersucht werden. Dabei setzt er sich mit implizierten Hypothesen auseinander, | ||
- | Eine bereits vorhandene These, welche tragend für die Studie ist, wäre zum Beispiel, dass eine Wechselwirkung zwischen Person-Umwelt Einfluss auf die Lernsituation nimmt (Vgl. Metzger, 2006, S. 19). | ||
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- | Auszeichnend für die qualitative Forschung ist es, die Untersuchungsteilnehmer gezielt auszuwählen (Vgl. Flick, S.24). Dies geschieht bereits bei der Fragestellung „Wie sind subjektive Theorien über Lernschwierigkeiten von potentiell betroffenen Schülerinnen und Schülern beschaffen? | ||
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- | Mit der Auseinandersetzung der Theorie muss eine offene Datenerhebung stattfinden. Die formulierte Frage, die sich aus der Literaturreche ergibt, muss so offen formuliert werden, um das Prinzip der Offenheit zu gewährleisten. | ||
- | Durch diese Methode sollen vor allem neue Kriterien aufgedeckt werden, in dem Metzger versucht seine Probanden aktiv mit in die Studie einzubeziehen. Damit schafft er eine Transparenz des untersuchenden Feldes, in dem er die beteiligten Schüler-/ | ||
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- | Dabei lässt er ein Leitfadeninterview in Form einer Momentaufnahme durchführen, | ||
- | Das Offenheitsprinzip wird durch die Änderung der Strategie, nach einer Woche, in dialogisch-hermeneutisch hervorgehoben, | ||
- | Zusätzlich ist anzumerken, dass die Offenheit in gewisser Hinsicht beschränkt ist, da das Interview durch eine halbstrukturierte Form definiert ist. Dieser Kritikpunkt wird allerdings wieder durch die annehmbare Überforderung abgeschwächt (Vgl. Metzger, 2006, S.76). Hierbei lässt sich ebenfalls feststellen, | ||
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- | Im Bezug auf die Gütekriterien, | ||
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- | Abschließend ist zu sagen, dass Metzger sich stark an den Kriterien qualitativer Forschung orientiert hat, wobei er sein Hauptaugenmerk auf die Offenheit und Transparenz legt, wie bereits oben analysiert. | ||
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- | **Literatur** | ||
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- | Flick, Uwe: Sozialforschung. Methoden und Anwendungen. Ein Überblick über die BA- Studiengänge. Reinbek. 2009 | ||
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- | Metzger, Marius A.: Subjektive Theorien über Lernschwierigkeiten. Zur Innensicht des erschwerten Lernens. Dissertation. Universität Zürich. 2006 | ||
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- | ==== Verhältnis Theorie-Gegenstand ==== | ||
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- | ==== Fragestellung, | ||
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- | ==== Annäherung ans Feld ==== | ||
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- | ==== Sammlung der Daten ==== | ||
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- | ==== Fixierung der Daten ==== | ||
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- | ==== Interpretation der Daten ==== | ||
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- | ==== Geltungsbegründung ==== | ||
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- | ==== Forschung als Diskurs ==== | ||
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- | ==== Literatur ==== | ||
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- | ===== Zweiter Text: Begründete Einschätzung anderer Analysen ===== | ||
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- | Tandem 10 | ||
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- | Aufgrund der guten sprachlichen Ausdrucksweise und mit einer dazu sehr guten Analyse ist diese positiv zu bewerten. Jedoch hätten wir uns gewünscht, dass die Gliederung mehr in den Vordergrund rückt, damit ein vereinfachter Lesefluss gewährleistet werden kann. Zudem ist positiv anzumerken, dass sie bei ihrer Ausarbeitung, | ||
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- | Tandem 7 | ||
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- | Hier wird eine kurze, aber inhaltliche konkrete Analyse gegeben. Trotz der Knappheit wird die Zitierweise genügend angewandt und die Ausarbeitung mit Textverweisen versehen, sodass weiterhin ein gutes Verständnis gewährleistet ist. Außerdem ist positiv auffallend, dass eine intensive Auseinandersetzung mit der Studie stattgefunden hat. Aufgrund dessen ist es diesem Tandem gelungen selbstüberlegte und kritische Denkanstöße zu entwickeln. | ||
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- | Tandem 24 | ||
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- | Die wesentlichen Aspekte der Studie wurden gut erkannt und inhaltlich Kernaussagen wurden korrekt wiedergegeben. Jedoch fehlt an dieser Arbeit der Analyseaspekt, | ||
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- | Tandem 3 und 13 | ||
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- | Tandems 3 und 13 bewerten wir gleich, da diese sich in ihrem Aufbau sehr ähneln. Beide weisen einen treffenden Inhalt auf, der jedoch durch grammatikalische Defizite Leseschwierigkeiten demonstriert. Trotzdessen lässt sich die Auseinandersetzung mit der Studie erkennen. Bei Tandem 03 ist Ausarbeitung sehr umfangreich beschrieben, | ||
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- | ===== Dritter Text: Endfassung ===== | ||
- | **Einleitung** | ||
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- | In der Studie von Marius Andreas Metzger, welche 2006 in Zürich veröffentlicht wurde, | ||
- | Dieses präzisiert er mit der Fragestellung „Wie sind subjektive Theorien über Lernschwierigkeiten von potentiell betroffenen Schülerinnen und Schülern beschaffen? | ||
- | Im Rahmen der qualitativen Forschung befasst er sich zunächst mit den methodischen Grundlagen der Studie und bezieht die daraus erkannten Ergebnisse auf eine Studiengruppe von 25 Schüler und Schülerinnen. | ||
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- | **Annäherung an das Feld** | ||
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- | Auszeichnend für die qualitative Forschung ist es, die Untersuchungsteilnehmer gezielt auszuwählen (Vgl. Flick, S.24). Dies geschieht bereits bei der Fragestellung „Wie sind subjektive Theorien über Lernschwierigkeiten von potentiell betroffenen Schülerinnen und Schülern beschaffen? | ||
- | Nach der Aufklärung über den methodisch-theoretischen Hintergrund ist es den Schüler und Schülerinnen freigestellt, | ||
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- | **Datensammlung und Datenfixierung** | ||
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- | Um die Sammlung und die Fixierung der Daten durchzuführen, | ||
- | Im ersten Teil lässt er ein Leitfadeninterview durchführen, | ||
- | Um die Daten zu fixieren wurde das Interview auf Tonträgern festgehalten und ermöglicht demzufolge eine Transkription von den erhobenen Daten. | ||
- | Mit Grundlage auf das vorangegangene Interview wird im zweiten Teil die Struktur-Lege-Technik nach einer Woche angewandt. Diese definiert sich durch eine piktographische Darstellung (Vgl. Metzger, 2006, S.80), was sich jedoch in dieser Studie schwer umsetzen lässt, da die Vielfältigkeit (25 Einzelinterviews) keinen konkreten Schwerpunkt setzen kann. Für die bildhafte Repräsentation nutze er zum einen Karten mit Symbolen und zum anderen leere Karten. Diese werden für eine weitere Analyse benötigt. | ||
- | Zusätzlich ist anzumerken, dass die Offenheit des Interwies in gewisser Hinsicht beschränkt ist, da es durch eine halbstrukturierte Form definiert ist. Dies ist durch die vorformulierten Fragen zu erklären. Hierbei lässt sich ebenfalls feststellen, | ||
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- | **Analyse** | ||
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- | Um das Phänomen Lernschwierigkeiten zu definieren und die konkreten beeinflussbaren Bestandteile der Subjekte herauszufinden usw. , ist das Ziel des Verfassers, nicht die bereits vorhandenen Theorien zu prüfen, sondern sich stärker auf die Entwicklung neuer Theorien und Modelle für bestimmte Gegenstandsbereiche zu fokussieren. | ||
- | Basierend auf dem Ansatz der Grounded Theory (gegenstandsnahe Theorie) liegt dem Verfasser somit eine umfangreiche Konzeption der qualitativen Erkenntnisgewinnung | ||
- | Als Mittelpunkt der Studie werden die Lernschwierigkeiten angesetzt, welche an unterschiedlichen Grundlagen untersucht werden. Dabei setzt er sich mit implizierten Hypothesen auseinander, | ||
- | Eine bereits vorhandene These, welche tragend für die Studie ist, wäre zum Beispiel dass eine Wechselwirkung zwischen Person-Umwelt Einfluss auf die Lernsituation nimmt (Vgl. Metzger, 2006, S. 19). | ||
- | Bei der gewählten Studie handelt es sich sowohl um eine Vergleichsstudie und eine Momentaufnahme. | ||
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- | Die formulierte Frage, „Wie sind subjektive Theorien über Lernschwierigkeiten von potentiell betroffenen Schülerinnen und Schülern beschaffen? | ||
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- | **Interpretation** | ||
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- | In der Studie ist zu kritisieren dass vorformulierte Fragen festgelegt wurden, die bereits im Interview als auch bei der nachfolgenden Interpretation zur Einschränkung führen können. Zum einem wird der Fokus von dem Forscher zu sehr auf die Fragen gelegt, was bedeutet, dass die Richtung bereits vorbestimmt ist. Zum anderem werden aus der Sicht der Befragten die Antwortmöglichkeiten eingegrenzt. Des Weiteren kann es zu Fehlinterpretationen führen, da die Tonaufnahmen nur das Gesprochene wiedergeben, | ||
- | Um Lernschwierigkeiten einem Schüler oder Schülerin besser zu schreiben zu können, wäre es sinnvoll noch zusätzliche Maßnahmen wie z.B. ein Test, Befragung der Lehrer, Befragung der Eltern durchzuführen. | ||
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- | ... | ||
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- | ===== Kommentare ===== | ||
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- | ~~DISCUSSION~~ | ||
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