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lehre:sose2014:sozialwissmeth:analysen:tandem12



Tandem 12

  • Tandempartner 1: Zeynep Camurcu
  • Tandempartner 2: Zeynep Cankaya

Verhältnis Theorie-Gegenstand

In der Studie befasst sich Corinna Fischer mit der Untersuchung um politisches Engagement von Jugendlichen in Umweltgruppen in Ostdeutschland und legt dabei den Schwerpunkt auf die Themenfelder: Engagement, Jugend, Umweltschutz, Gruppen und Ostdeutschland. (vgl. S. 10) C. Fischer teilt ihre Studie in zwei Teilabschnitte, wobei Sie im Ersten die Ergebnisse aus der Umweltpsychologie und Umweltsoziologie, die Forschung zur Umweltbewegung in Ostdeutschland, die Jugendforschung, die Partizipationsforschung, die Sozialisationsforschung sowie die Forschung zu sozialen Bewegungen und zu bürgerschaftlichem Engagement auswertet. Im zweiten Teil stellt Sie die Ergebnisse einer Fallstudie über Gruppen der „Jugend für Umwelt und Naturschutz Deutschland“ (BUNDjugend) in ostdeutschen Bundesländern dar.

Fragestellung, Forschungsperspektiven

Die einleitende Fragestellung der Studie von C. Fischer lautet: „Welche Faktoren fördern die Bereitschaft Jugendlicher, sich in einem Umweltverband zu engagieren?“. (vgl. S. 3) Diese Fragestellung entwickelte sich im Kontext des Projektes „Umweltängste von Jugendlichen in den neuen Bundesländern“ der „Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.“ (BUNDjugend). Hieraus ergaben sich drei Präzisierungen: Handlungsorientierung, Konzentration auf Positivbeispiele und ostdeutsche Jugendliche. Außerdem ergibt sich im Folgenden eine weitere Präzisierung der Fragestellung aus der erkenntnistheoretischen Perspektive. (vgl. S. 6) Diese hat zur Folge, dass in der Arbeit nach den subjektiven Deutungen der engagierten Jugendlichen gefragt werden soll. Gleichzeitig wird untersucht, welche von außen gesetzten Handlungsmöglichkeiten und Handlungsbegrenzungen in den Aussagen der Jugendlichen erkennbar werden, und welche Funktionen und Konsequenzen bestimmte Wirklichkeitsdeutungen für die Jugendlichen und ihr Umweltengagement haben. (vgl. S. 9)

Annäherung ans Feld

Da C. Fischer selbst im BUNDjugend tätig war, ist es für Sie als Interviewerin problematisch, weil Sie einigen Jugendlichen bereits bekannt ist. (vgl. S. 130) Dies erschafft Nachteile, weil Sie so nur schwer objektiv bleiben kann. Die Autorin hatte bei den Meisten keinen vollkommenen Fremdenstatus mehr. Die Interviews richteten sich nach den Wünschen und Terminplänen der Jugendlichen, das heißt, dass diese an unterschiedlichsten Orten stattgefunden haben, wobei diese nicht unbedingt angemessene Orte für Interviews waren, wie z.B. während einer Party im Nebenzimmer, im Garten während nebenbei der Garten gemäht wurde etc.. (vgl. S. 137)

Sammlung der Daten

C. Fischer hatte geplant drei Jungendumweltgruppen über einen Zeitraum von einem Jahr in drei Phasen stichprobenartig zu befragen. Diese stichprobenartige Befragung sollte einen gewissen Vergleich ermöglichen, als auch eine bestimmte Entwicklung in diesem Zeitraum abbilden. In den einzelnen Phasen wurden immer Gruppendiskussionen und Einzelinterviews durchgeführt, die aber nicht zeitnah erfolgten. Der Grund dafür war, dass in der Zwischenzeit erste Auswertungen festgehalten wurden. Die Befragten waren Jugendliche auf Ortsebene, denn es wurde vermutet, dass die Jugendlichen auf Landesebene schon umweltschutzaktiver sind (vgl. S.129). Die wichtigsten Erhebungstechniken von C. Fischer waren teilstrukturierte, problemzentrierte Einzelinterviews und teilstrukturierte, problemzentrierte Gruppendiskussionen (vgl. S.136). Beide Arten der Befragungen sollten verschiedene Arten von Informationen liefern: Die Einzelinterviews eine ausführliche subjektive Meinung und die Gruppendiskussionen verschiedene Strukturen der Interaktion. Diese unterschiedlichen Interviewformen lassen verschiedene Eindrücke erfahren, denn Befragte treten oft in einer Gruppe ganz anders auf, wie wenn sie alleine befragt werden. „Der Interviewstil war diskursiv: Die Interviewerin brachte sich in die Interviews mit eigenen Stellungnahmen, Vermutungen und Vorschlägen ein, konfrontierte die Interviewpartner mit Widersprüchen in ihren Aussagen oder mit Informationen, die gegen ihre Darstellung sprachen, gab aber auch eigene Wissenslücken und Irrtümer offen zu. Dadurch wurde eine alltagsnahe Situation geschaffen, da die Interviewerin vielen der Jugendlichen bereits als Unterstützerin des Projektteams bekannt.“(C. Fischer 2002, S.139). Wie im Zitat schon erwähnt hatte C. Fischer auch Einfluss darauf.

Fixierung der Daten

Die Daten des Interviews wurden durch ein Tonband fixiert. Der Tonaufnahme folgt dann eine Transkription. Diese wurde durch die Interviewerin selbst vorgenommen, um Lücken bzw. undeutliche Stellen der Tonaufnahme durch Gedächtnisprotokolle zu schließen. Wenn diese wiederum durch Gedächtnisprotokolle zu schließen waren, wurden sie aus dem Kontext erschlossen oder ganz ausgelassen. (vgl. S. 149) Dies könnte jedoch zur Verfälschung oder Unvollständigkeit führen.

Interpretation der Daten

Nach vollständiger Transkription der Interviews und Gruppendiskussionen, wurden sie ausgewertet, wobei wichtige Angaben und Daten anonymisiert wurden. (vgl. S. 139) Die Auswertung der Transkripte wurde mit dem speziell für qualitative Daten designten Softwarepaket „ATLAS/ti“ durchgeführt. Dieses Softwarepaket codiert, verknüpft Textstellen, kategorisiert Codes und stellt logische Bezüge zwischen Codes graphisch dar. Die Codes wurden auf unterschiedliche analytische Ebenen gemäß der Grounded Theory angelegt. (vgl. S.140)

Geltungsbegründung

Für die Beurteilung der Ergebnisse verwendet C. Fischer die drei Gütekriterien: Validität, Verallgemeinerbarkeit und Relevanz. Validität heißt, eine stimmige, sinnvolle und argumentativ begründbare Perspektive auf eine sozial und dialogisch geschaffene Realität. Verallgemeinerbarkeit meint die Möglichkeit, die in einer historischen Situation wichtigen Einflussfaktoren so zu benennen, dass die Befunde auf ähnliche Verhältnisse übertragbar sind. Die Autorin beschreibt, dass sich Relevanz am Ertrag für die Forschung, sowie an der praktischen Anwendbarkeit misst. Während der Forschung werden Strategien der Multiperspektivität, Selbstreflexion, argumentativen Geltungsbegründung und in Grenzen auch der kommunikativen Validierung und des Praxistestes angewandt, um die Gütekriterien zu erfüllen. (vgl. S.128)

Forschung als Diskurs

Ziel der Studie von C. Fischer war darauf basiert Jugendliche, vor allem aus den neuen Bundesländern, dazu zu motivieren engagiert in einem Umweltverband mitzuwirken. Es wurde eine Vertrauensbasis geschaffen, damit die Jugendlichen frei und gelassen ihre Meinungen äußern können. Dies hatte den Zweck diese Jugendlichen dazu anzuregen auch weiterhin sich für den Umweltverband zu engagieren.

Literatur

- Fischer, Corinna (Dissertation 2002): “Das gehört jetzt irgendwie zu mir.” Mobilisierung von Jugendlichen aus den neuen Bundesländern zum Engagement in einem Umweltverband - Eine explorative Fallstudie am Beispiel der BUNDjugend; Berlin; 2001

- Flick, Uwe; Sozialforschung. Methoden und Anwendungen; Ein Überblick für die BA-Studiengänge; 2. Auflage; Rowohlt Verlag; Reinbek; 2009

- Flick, Uwe; Qualitative Forschung als Prozess- Stationen und Entscheidungen; Berliner Methodentreffen Qualitative Forschung; Juni 2007

- Moodle: Seminar Sozialwissenschaftliche Methoden in der Erziehungswissenschaft – Sitzung#07 am 28.05.2014 – „Seminar Sozialwissenschaftliche Methoden EW 2014 07 Sitzung Moodle“

Zweiter Text: Begründete Einschätzung anderer Analysen

Platz 1: Tandem 08

Tandem 08 weist eine sehr übersichtliche, individuelle Struktur der Studienanalyse auf. Zu Beginn wird der Leser zum Inhalt der Studienanalyse gut hingeführt und darauffolgend ist ein fließender Übergang zwischen den einzelnen Stationen des Forschungsprozesses zu erkennen. Inhaltlich sowie strukturell ist für uns nichts zu bemängeln, weshalb wir Tandem 08 den 1. Platz vergeben.

Platz 2: Tandem 15

Die Studie wurde auch von Tandem 15 sehr gut bearbeitet. Alle Stationen der Forschungsprozesse sind enthalten, wobei gute Überleitungen zu erkennen sind. Sprachlich bringt die Studienanalyse dem Leser kaum Schwierigkeiten auf. Die Aufgabe ist durch die ausgeübte Kritik erfüllt worden. Am Ende wurde das Thema gut abgerundet, wobei im Allgemeinen etwas zu ausführlich geschrieben wurde, weshalb Tandem 15 von uns Platz 2 erhält.

Platz 3: Tandem 09

Tandem 09 ist ebenfalls gut strukturiert und sprachlich gut ausgebaut. Die Aufgabe der Stellungnahme zu den Forschungsprozessen wurde ebenfalls beachtet und sachlich gehalten. Zu bemängeln ist jedoch, dass in der zweiten Station des Forschungsprozesses die Fragestellung selbst nicht erwähnt wird. Diese fehlende Angabe sowie die besseren Überleitungen des Tandems 15 sind der Grund warum Tandem 09 für uns auf Platz 3 rutscht.

Platz 4: Tandem 23

Auch Tandem 23 hat alle Stationen des Forschungsprozesses erwähnt und bearbeitet. Diese wurden ebenfalls gut strukturiert und greifen alle wichtigen Aspekte auf, wobei teilweise nur berichtet und gar nicht kritisiert wird. Sprachlich weisen sich einige Mängel auf und es treten einige inhaltliche Wiederholungen auf. An zitierten Stellen sind nur Seitenangaben und keine Quellen vorhanden. Aus diesen Gründen bekommt Tandem 23 Platz 4 von uns.

Platz 5: Tandem 02

Bei der Studienanalyse von Tandem 02 ist eine gute Struktur wiederzufinden. Das Verhältnis von Theorie & Gegenstand sowie die Fragestellung wurden zwar dargestellt, jedoch sind diese inhaltlich sehr ähnlich. Die weiteren Prozesse der Forschung wurden alle aufgefasst, wobei nur eine Wiedergabe der Studie und kaum Stellungnahme zu finden ist. Auch beim Zitieren wurde keine Einheit angewendet. Daher steht Tandem 2 auf Platz 5.

Dritter Text: Endfassung

1. Verhältnis Theorie Gegenstand

In der Studie befasst sich Corinna Fischer mit der Untersuchung um politisches Engagement von Jugendlichen in Umweltgruppen in Ostdeutschland und legt dabei den Schwerpunkt auf die Themenfelder: Engagement, Jugend, Umweltschutz, Gruppen und Ostdeutschland. (vgl. Fischer, 2001, S. 10) C. Fischer teilt ihre Studie in zwei Teilabschnitte, wobei Sie im Ersten die Ergebnisse aus der Umweltpsychologie und Umweltsoziologie, die Forschung zur Umweltbewegung in Ostdeutschland, die Jugendforschung, die Partizipationsforschung, die Sozialisationsforschung sowie die Forschung zu sozialen Bewegungen und zu bürgerschaftlichem Engagement auswertet. Im zweiten Teil stellt Sie die Ergebnisse einer Fallstudie über Gruppen der „Jugend für Umwelt und Naturschutz Deutschland“ (BUNDjugend) in ostdeutschen Bundesländern dar.

2. Fragestellung Forschungsperspektiven

Die einleitende Fragestellung der Studie von C. Fischer lautet: „Welche Faktoren fördern die Bereitschaft Jugendlicher, sich in einem Umweltverband zu engagieren?“ (vgl. Fischer, 2001, S. 3). Diese Fragestellung entwickelte sich im Kontext des Projektes „Umweltängste von Jugendlichen in den neuen Bundesländern“ der „Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.“ (BUNDjugend). Hieraus ergaben sich drei Präzisierungen: Handlungsorientierung, Konzentration auf Positivbeispiele und ostdeutsche Jugendliche. Außerdem ergibt sich im Folgenden eine weitere Präzisierung der Fragestellung aus der erkenntnistheoretischen Perspektive (vgl. Fischer, 2001, S. 6). Diese hat zur Folge, dass in der Arbeit nach den subjektiven Deutungen der engagierten Jugendlichen gefragt werden soll. Gleichzeitig wird untersucht, welche von außen gesetzten Handlungsmöglichkeiten und Handlungsbegrenzungen in den Aussagen der Jugendlichen erkennbar werden, und welche Funktionen und Konsequenzen bestimmte Wirklichkeitsdeutungen für die Jugendlichen und ihr Umweltengagement haben. (vgl. Fischer, 2001, S. 9)

3. Annäherung an das Feld

Da C. Fischer selbst im BUNDjugend tätig war, ist es für Sie als Interviewerin problematisch, weil Sie einigen Jugendlichen bereits bekannt ist (vgl. Fischer, 2001, S. 130). Dies erschafft Nachteile, weil Sie so nur schwer objektiv bleiben kann. Die Autorin hatte bei den Meisten keinen vollkommenen Fremdenstatus mehr. Die Interviews richteten sich nach den Wünschen und Terminplänen der Jugendlichen, das heißt, dass diese an unterschiedlichsten Orten stattgefunden haben, wobei diese nicht unbedingt angemessene Orte für Interviews waren, wie z.B. während einer Party im Nebenzimmer, im Garten während nebenbei der Garten gemäht wurde etc.. (vgl. Fischer, 2001, S. 137)

4. Sammlung der Daten

C. Fischer hatte geplant drei Jungendumweltgruppen über einen Zeitraum von einem Jahr in drei Phasen stichprobenartig zu befragen. Diese stichprobenartige Befragung sollte einen gewissen Vergleich ermöglichen, als auch eine bestimmte Entwicklung in diesem Zeitraum abbilden. In den einzelnen Phasen wurden immer Gruppendiskussionen und Einzelinterviews durchgeführt, die aber nicht zeitnah erfolgten. Der Grund dafür war, dass in der Zwischenzeit erste Auswertungen festgehalten wurden. Die Befragten waren Jugendliche auf Ortsebene, denn es wurde vermutet, dass die Jugendlichen auf Landesebene schon umweltschutzaktiver sind (vgl. Fischer, 2001, S.129). Die wichtigsten Erhebungstechniken von C. Fischer waren teilstrukturierte, problemzentrierte Einzelinterviews und teilstrukturierte, problemzentrierte Gruppendiskussionen (vgl. Fischer, 2001, S.136). Beide Arten der Befragungen sollten verschiedene Arten von Informationen liefern: Die Einzelinterviews eine ausführliche subjektive Meinung und die Gruppendiskussionen verschiedene Strukturen der Interaktion. Diese unterschiedlichen Interviewformen lassen verschiedene Eindrücke erfahren, denn Befragte treten oft in einer Gruppe ganz anders auf, wie wenn sie alleine befragt werden. „Der Interviewstil war diskursiv: Die Interviewerin brachte sich in die Interviews mit eigenen Stellungnahmen, Vermutungen und Vorschlägen ein, konfrontierte die Interviewpartner mit Widersprüchen in ihren Aussagen oder mit Informationen, die gegen ihre Darstellung sprachen, gab aber auch eigene Wissenslücken und Irrtümer offen zu. Dadurch wurde eine alltagsnahe Situation geschaffen, da die Interviewerin vielen der Jugendlichen bereits als Unterstützerin des Projektteams bekannt.“(C. Fischer 2002, S.139). Wie im Zitat bereits auch erwähnt hatte C. Fischer auch Einfluss darauf.

5. Fixierung der Daten

Die Daten des Interviews wurden durch ein Tonband fixiert. Der Tonaufnahme folgt dann eine Transkription. Diese wurde durch die Interviewerin selbst vorgenommen, um Lücken bzw. undeutliche Stellen der Tonaufnahme durch Gedächtnisprotokolle zu schließen. Wenn diese wiederum durch Gedächtnisprotokolle zu schließen waren, wurden sie aus dem Kontext erschlossen oder ganz ausgelassen. (vgl. Fischer, 2001, S. 149) Dies könnte jedoch zur Verfälschung oder Unvollständigkeit führen.

6. Interpretation der Daten

Nach vollständiger Transkription der Interviews und Gruppendiskussionen, wurden sie ausgewertet, wobei wichtige Angaben und Daten anonymisiert wurden. (vgl. Fischer, 2001, S. 139) Die Auswertung der Transkripte wurde mit dem speziell für qualitative Daten designten Softwarepaket „ATLAS/ti“ durchgeführt. Dieses Softwarepaket codiert, verknüpft Textstellen, kategorisiert Codes und stellt logische Bezüge zwischen Codes graphisch dar. Die Codes wurden auf unterschiedliche analytische Ebenen gemäß der Grounded Theory angelegt. (vgl. Fischer, 2001, S.140)

7. Geltungsbegründung

Für die Beurteilung der Ergebnisse verwendet C. Fischer die drei Gütekriterien: Validität, Verallgemeinerbarkeit und Relevanz. Validität heißt, eine stimmige, sinnvolle und argumentativ begründbare Perspektive auf eine sozial und dialogisch geschaffene Realität. Verallgemeinerbarkeit meint die Möglichkeit, die in einer historischen Situation wichtigen Einflussfaktoren so zu benennen, dass die Befunde auf ähnliche Verhältnisse übertragbar sind. Die Autorin beschreibt, dass sich Relevanz am Ertrag für die Forschung, sowie an der praktischen Anwendbarkeit misst. Während der Forschung werden Strategien der Multiperspektivität, Selbstreflexion, argumentativen Geltungsbegründung und in Grenzen auch der kommunikativen Validierung und des Praxistestes angewandt, um die Gütekriterien zu erfüllen. (vgl. Fischer, 2001, S.128)

8. Forschung als Diskurs

Ziel der Studie von C. Fischer war darauf basiert Jugendliche, vor allem aus den neuen Bundesländern, dazu zu motivieren engagiert in einem Umweltband mitzuwirken. Es wurde eine Vertrauensbasis geschaffen, damit die Jugendlichen frei und gelassen ihre Meinungen äußern können. Dies hatte den Zweck diese Jugendlichen dazu anzuregen auch weiterhin sich für den Umweltverband zu engagieren.

Literatur

- Fischer, Corinna (Dissertation 2002): “Das gehört jetzt irgendwie zu mir.” Mobilisierung von Jugendlichen aus den neuen Bundesländern zum Engagement in einem Umweltverband - Eine explorative Fallstudie am Beispiel der BUNDjugend; Berlin; 2001

- Flick, Uwe; Sozialforschung. Methoden und Anwendungen; Ein Überblick für die BA-Studiengänge; 2. Auflage; Rowohlt Verlag; Reinbek; 2009

- Flick, Uwe; Qualitative Forschung als Prozess- Stationen und Entscheidungen; Berliner Methodentreffen Qualitative Forschung; Juni 2007

- Moodle: Seminar Sozialwissenschaftliche Methoden in der Erziehungswissenschaft – Sitzung#07 am 28.05.2014 – „Seminar Sozialwissenschaftliche Methoden EW 2014 07 Sitzung Moodle“

Kommentare

Diskussion

Saralena Fritzsch und Sabine Kaler, 2014/07/02 21:03

Beurteilung von Tandem 08

Platz 2: Tandem 12 (Version 2014/06/06 01:06)

Das Tandem wählte einen guten Einstieg in die Thematik, wobei die Rolle der Frau jedoch noch stärker hätte herausgearbeitet werden können, um das Nähe-Distanz-Verhältnis deutlicher hervorzuheben. Der Punkt „Forschung als Diskurs“ war am Ende überflüssig und sollte besser in den Text eingebaut werden. Tandem 12 liegt bei uns auf Platz 2, da auch hier ein roter Faden zu erkennen ist und die einzelnen Abschnitte gut aufeinander aufbauen. Somit ist der Text für den Leser verständlicher und die Zusammenhänge können besser erkannt werden, wie das Beispiel „Sammlung der Daten“ zeigt.

Elena Beck und Lucie Schmitt, 2014/07/04 09:38

Platz 2: Tandem 12

Die wesentlichen Aspekte der Studie wurden gut erkannt, analysiert, kritisch hinterfragt und begründet. Nur selten fällt die Analyse einseitig aus (z.B. ergibt die Nähe der Autorin nur Nachteile) oder wurden Dinge nicht richtig erkannt oder zugeordnet. Aus diesen Gründen stellen wir diese Analyse auf den 2. Platz. Grammatik und Rechtschreibung weisen Mängel auf. Auch sollte auf sprachliche Unklarheiten geachtet werden („Außerdem ergibt sich im Folgenden eine weitere Präzisierung der Fragestellung aus der erkenntnistheoretischen Perspektive“), die durch eine wenig treffende Formulierung entstehen.

Elena Beck und Lucie Schmitt, 2014/07/04 15:22

Die Bewertung bezieht sich auf folgende Version: 2014/06/06 01:06

Svenja Veith und Angela Perkovic, 2014/07/15 20:59

Platz 4 – Tandem 12: (Version 2014/06/06 01:06)

Tandem 12 setzen wir auf Platz 4. Hier ist uns erst einmal positiv aufgefallen, dass die Punkte die genannt werden, meistens auch näher beschrieben werden (gut gelungen bei „Geltungsbegründung“). Auch ist die Einleitung gelungen. Sie verschafft einen guten Überblick über die groben Inhalte und den Aufbau der Studie. Diese Punkte sind deshalb wichtig, da sie einem Leser, der die Studie nicht kennt, helfen, diese zu verstehen und nachzuvollziehen. Unserer Meinung nach fehlt allerdings ein wichtiger Punkt: Das Verhältnis von Nähe und Distanz wird nicht thematisiert. Zum besseren Verständnis könnten an manchen Stellen mehr Textstellen angegeben sein, was es einem sicherlich erleichtern würde, manche Punkte zu verstehen und nachzuvollziehen. Bei den Textstellen, die angegeben wurden, wurde meistens nicht fachlich korrekt zitiert (nicht „vgl. S. 6“, sondern „vgl. Fischer 2002: S. 6“). Ein weiterer Tipp ist, dass der Text nochmal gelesen wird mit einem besonderen Augenmerkt auf die Grammatik und eine einheitlich richtige Zeit, da uns hier einige Fehler aufgefallen sind. Auch fanden wird es irritierend, dass bei der Literatur kein Text von Flick angegeben wurde, da dieser unserer Meinung nach die Grundlage für unsere Aufgabe war. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Studienanalyse an vielen Stellen gut und verständlich ausgearbeitet wurde, an anderen Stellen aber Punkte fehlen und Informationen, die die Analyse noch besser und vollständiger gemacht hätten.

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