Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.
lehre:sose2014:sozialwissmeth:analysen:tandem09 [2014/06/04 19:41] 178.4.220.105 [Sammlung der Daten] |
lehre:sose2014:sozialwissmeth:analysen:tandem09 [2020/11/04 21:16] |
||
---|---|---|---|
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
- | ====== Tandem 09 ====== | ||
- | |||
- | |||
- | Eine Analyse von **Lucie Schmitt** und **Elena Claudia Beck** | ||
- | |||
- | |||
- | |||
- | |||
- | ===== Erster Text: Entwurfsfassung ===== | ||
- | |||
- | |||
- | |||
- | ==== Verhältnis Theorie-Gegenstand ==== | ||
- | |||
- | In der qualitativen Studie von Corinna Fischer soll untersucht werden, was Jugendliche antreibt sich in einem Umweltverband zu engagieren.(vgl. Fischer, 2001, S.1) Dabei geht sie speziell auf folgende Themenfelder ein: Engagement, Jugend, Umweltschutz, | ||
- | Fischer bezieht sich auf mehrere theoretische Vorannahmen bezüglich des Untersuchungsfeldes. Es wird die “Shell Studie” angesprochen, | ||
- | ==== Fragestellung, | ||
- | |||
- | Zum Einstieg legt sie eine vorläufige Fragestellung fest. (vgl. Fischer, 2001, S.1) | ||
- | Bei der Dissertation handelt es sich um eine Auftragsstudie der BUNDJugend, mit dem Ziel “konkrete Interventionsmöglichkeiten”(Fischer, | ||
- | ==== Annäherung ans Feld ==== | ||
- | |||
- | Als Mitglied des BUNDJugend fällt Fischer der Einnahme der sukzessiven Innenperspektive leicht. So besteht die Bekanntschaft mit einigen Jugendgruppen was nicht als Einflussfaktor reflektiert wird. | ||
- | Ihr gelingt es nicht die Nähe, die sie ausschließlich positiv darstellt und Distanz auszubalancieren und sie reflektiert dies weder in Bezug auf ihre Rolle, noch in Bezug zur Studie und vergisst dabei (Fischer, 2001, S.139,146 ), dass das " | ||
- | Fischer analysiert stellenweise ihre Rolle im Feld und damit ihren Einfluss auf die Erkenntnisse. Sie deckt verschiedene Verständigungsschwierigkeiten auf und reflektiert die Auswirkungen und räumt ein, dass eventuell „bestimmte Bedeutungsnuancen entgangen sind.” (Fischer, 2001, S.146) | ||
- | ==== Sammlung der Daten ==== | ||
- | |||
- | Die Daten wurden durch teilstruktutrierte, | ||
- | |||
- | |||
- | ==== Fixierung der Daten ==== | ||
- | |||
- | Die Interviews wurden mit Tonband aufgenommen, | ||
- | |||
- | ==== Interpretation der Daten ==== | ||
- | |||
- | Sie verwendet zur Auswertung das computergestützte Programm ATLAS/ti mit welchem sie Codes (vgl. Fischer, 2001, S.140) auf unterschiedlicher Ebene gemäß Grounded Theory (vgl. Przyborski, 2014, S. 190-211) anlegt und danach aus einer Kombination von Codes Kategorien bestimmt, mit denen sie weiterarbeitet (vgl. Fischer, 2001, S.143). | ||
- | Reduktionen finden | ||
- | Eine Methode zur Kontextualisierung spricht sie an und bezieht sich dabei auf Denzin, Hopf, Bergold und Flick. (vgl. Fischer, 2001, S.108) | ||
- | Sie führt an, dass der historisch-strukturelle Verallgemeinerungstypus der Studie am ehesten entspricht. (vgl. Fischer, 2001, S.123) | ||
- | ==== Geltungsbegründung ==== | ||
- | |||
- | Fischer zieht drei Gütekriterien heran, die sie erläutert und begründet: Validität, Verallgemeinerbarkeit und Relevanz. „Um diese Kriterien zu erfüllen, werden im Forschungsprozess Strategien der Multiperspektivität, | ||
- | Die dokumentierten Prozesse der Erkenntnisgewinnung sind klar strukturiert und nähern sich über die Analyse verschiedener Teilaspekte der Hauptkategorie. Sie zieht daraus Konsequenzen und entwickelt dahingehend Strategien. | ||
- | Aus “Identifikation mit dem Umweltengagement” als Kernkategorie (vgl. Fischer, 2001, S. 168) resultieren für sie Fragen nach Motivation und Entwicklung dieser Engagementgründe die zur Identifikation mit Umweltmanagement führen. Die Antworten daraus bilden ihre Kategorien, die in der Untersuchung herausgearbeitet werden (Fischer, 2001, S.173) Im Wirkungsnetz (Fischer, 2001, S.174,176) und Beziehungsgeflecht der Kategorien wird das wechselwirkende Zusammenspiel | ||
- | Aus den Kategorien werden Thesen aufgestellt, | ||
- | ==== Forschung als Diskurs ==== | ||
- | |||
- | Ziel der Forschung war von Anfang an, dass alle Beteiligten den Prozess mitgestalten, | ||
- | Die Autorin gibt den Beforschten also intensive Rückmeldung und räumt ihnen somit ein hohes Maß an Partizipation ein, reflektiert hier allerdings ebenfalls nicht kritisch, was ihre Nähe zu den Beforschten für Auswirkungen auf die Ergebnisse haben könnte. | ||
- | ==== Literatur ==== | ||
- | |||
- | Fischer, Corinna; "Das gehört jetzt irgendwie zu mir". Mobilisierung von Jugendlichen aus den neuen | ||
- | Bundesländern zum Engagement einem Umweltband; Eine explorative Studie am Beispiel der BUNDjugendM; | ||
- | |||
- | Flick, Uwe; Sozialforschung. Methoden und Anwendungen; | ||
- | |||
- | Flick, Uwe; Qualitative Forschung als Prozess- Stationen und Entscheidungen; | ||
- | |||
- | Langer, Wolfgang; IV Mehtoden der empirischen Sozialforschung; | ||
- | |||
- | May, Yomb; Wissenschaftliches Arbeiten - Eine Anleitung zu Techniken und Schriftform; | ||
- | |||
- | Przyborski, Aglaja; Wohlrab-Sahr, | ||
- | |||
- | |||
- | |||
- | |||
- | ===== Zweiter Text: Begründete Einschätzung anderer Analysen ===== | ||
- | |||
- | ... | ||
- | |||
- | ===== Dritter Text: Endfassung ===== | ||
- | |||
- | ... | ||
- | |||
- | ===== Kommentare ===== | ||
- | |||
- | ~~DISCUSSION~~ | ||
- | |||