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lehre:sose2014:sozialwissmeth:analysen:tandem03 [2014/09/30 11:27] 85.179.98.241 [Annäherung ans Feld] |
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Es fällt auf, dass der Verfasser die Beforschten des Öfteren als Forschungspartner erwähnt. Diese Erwähnung zeigt eine Vertrauens- sowie Interessensbeziehung auf. Zudem werden die beteiligten Schülerinnen und Schüler als Experten für den zu erforschenden Bereich erklärt. Dieses bestärkt das subjektorientierte Bestreben dieser Forschung. | Es fällt auf, dass der Verfasser die Beforschten des Öfteren als Forschungspartner erwähnt. Diese Erwähnung zeigt eine Vertrauens- sowie Interessensbeziehung auf. Zudem werden die beteiligten Schülerinnen und Schüler als Experten für den zu erforschenden Bereich erklärt. Dieses bestärkt das subjektorientierte Bestreben dieser Forschung. | ||
- | Die Rolle des Forschers ist dennoch schwer zu definieren. Es bestehst | + | Die Rolle des Forschers ist dennoch schwer zu definieren. Es besteht |
(Vgl. Flick, S. 154). Nach Flick ist es entscheident welche Rolle der Forscher im Feld einnimmt, da er dadurch die Informationgabe stark beeinflussen kann (Vgl. Flick, S. 154). | (Vgl. Flick, S. 154). Nach Flick ist es entscheident welche Rolle der Forscher im Feld einnimmt, da er dadurch die Informationgabe stark beeinflussen kann (Vgl. Flick, S. 154). | ||
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Diesen Gütekriterien versucht Metzger in seiner Dissertation zu entsprechen. Metzger stellt fest, dass die Ausrichtung an einem Forschungsprogramm, | Diesen Gütekriterien versucht Metzger in seiner Dissertation zu entsprechen. Metzger stellt fest, dass die Ausrichtung an einem Forschungsprogramm, | ||
Ein solches Vorgehen garantiert einen stabilen Forschungsrahmen, | Ein solches Vorgehen garantiert einen stabilen Forschungsrahmen, | ||
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+ | ==== Forschung als Diskurs ==== | ||
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+ | Metzger diskutiert die Ergebnisse aus dem Leitfadeninterview mit den Beforschten und bindet diese in die Theoriebildung mit ein. Hieraus resultieren einzelne subjektbasierende Theorien, welche nun kategorisiert und zusammengefasst (verallgemeinert) werden können. Die Selbstreflexion der Subjekte, ermöglicht Selbsterkenntnis und Hilfestellung zur Behebung der nun offengelegten Schwierigkeiten. Die Beforschten werden dabei schriftlich über das Gesamtergenis informieret. | ||
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+ | Der Forscher folgt kosequent seiner Maxime die Subjekte in die Theoriebildung mit einzubeziehen. Interessant ist die Frage: Was nun? Führt die Selbsterkenntnis über den Ursprung der Lernschwierigeit dazu, dass die Beforschten sich aus ihrer nachteiligen Situation selbst herausmanövrieren können. Kann die/der Betroffene sein familiäres Umfeld verändern? Inwiefern benötigt das Subjekt externe Unterstützung? | ||
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+ | Letztlich können die Erebnisse dieser Dissertation dabei helfen, die gedankliche Ausgangssituation der Lehrenden insofen zu beeinflussen, | ||
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+ | ==== Literatur ==== | ||
+ | Amelang, Manfred; Zielinski, Werner; Psychologische Diagnostik und Intervention; | ||
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+ | Flick, Uwe; Stationen des qualitativen Forschungsprozesses In: Handbuch qualitative Sozialforschung. Grundlagen, Konzepte, Methoden und Anwendungen; | ||
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+ | Flick, Uwe; Methoden und Anwendungen, | ||
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+ | Friedberthäuser, | ||
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+ | Groeben, Norbert, Wahl, Diethelm, Schlee, Jörg, Scheele, Brigitte (Hrsg.); Das Forschungsprogramm Subjektive Theorien In: Eine Einführung in die Psychologie des reflexiven Subjektes; | ||
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+ | Metzger, Marius A. (Diss, 2006): Subjektive Theorien über Lernschwierigkeiten : Zur Innensicht des erschwerten Lernens. Online verfügbar unter: http:// | ||
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